Eine andere Methode zum Einstellen des Schwimmerstands?

  • Hallo,


    ich habe heute Morgen meine Vergaser (16N1-12) ausgebaut, Hauptdüse gereinigt und den Schwimmerstand gecheckt.


    Als ich fertig war habe ich, wie immer, mit Wasser getestet ob das Schwimmernadelventil wirklich schließt. Dazu wird die Schwimmerkammer auf den Verrgaser geschraubt und Wasser mit einer Spritze in den Benzinschlauch gespritzt (allerdings keine 50cm höhe sondern ca. 10 cm).
    Als ich danach die Schwimmerkammer öffnete habe ich festgestellt, dass das Wasser ziemlich genau bis zu dem Steg, der den Lagerstift des Schwimmers vor Verrutschen schützt, steht. (Vergaser muss komplett aus der Schwimmerkammer genommen werden.


    Kann natürlich Zufall sein, dass der Steg meiner Schwimmerkammer genau so groß ist - aber da das ein Gußteil ist könnte es bei allen 16N1 Schwimmerkammern so sein.


    Wenn es bei allen passt wäre es eine Möglichkeit sicherzustellen, dass der per Messschieber eingestellte Wert auch wirklich passt. (Eine Schwimmerkammer mit Sichtfenster haben ja nur die Wenigsten)


    Steg -> Siehe Bild


    Vielleicht ist das hilfreich?


    Dummerweise habe ich vergessen zu testen wieviel ml in der Schwimmerkammer waren - das könnte auch hilfreich sein. Soll der Nächste machen ;)

  • Hallo zusammen,


    ich glaube kaum, das mit Wasser im Vergaser irgendeine Einstellung pürfen kann! Wasser und Benzin(gemisch) haben unterschiedliche Dichten. Der Schwimmer ist aus Messing uns hat ein derfiniertes Volumen. Damit schwimmt er auf Wasser höher auf als auf Benzin. Das Ergebnis ist ist hübsch, aber nutzlos. Auch die Dichtigkeit des Schwimmerventils ist mit Wasser anders, wegen der Oberflächenspannung, die ist Benzin auch anders als beim Wasser, Ergebnis hübsch, aber nutzlos.


    Im Werkstatthandbuch ist von einer Plexiglas-(?) Schwimmerkammer die Rede, mit deren Hilfe kann man am Moped mit Hilfe von Benzin den Schwimmerstand beobachten. Gesehen habe ich so ein Ding noch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, das so etwas klappt, Benzinverträglichkeit des Kunststoffs vorausgesetzt.


    Viele Grüße, Uli

    Spektakuläre Aktionen sind meistens sinnlos !

  • Highwaystar:
    Deswegen habe ich ja hingeschrieben, dass das mit Wasser gemacht wurde.
    Zum Nachmachen sollte man auch Wasser nehmen - und nicht Benzin!


    Habe auch geschrieben, dass es 10 cm Wassersäule ist und nicht 50 cm Benzinsäule.


    Wenn es jeder mit Wasser macht muss das Ergebnis gleich sein! Die Dichte von Wasser ist in Berlin genauso wie in München ;) => nutzlos ist das keinesfalls!


    Was ich gemacht habe ist, dass ich den Schwimmer auf die Werte (28mm/32,5mm) eingestellt habe und dabei festgestellte, dass nach Füllen bis zum Schließen des Ventils und anschließendem Separieren der Schwimmerkammer das Wasser bis zu dem Steg stand.


    Bei benzin wäre dieser Stand etwas höher, da die Dichte, wie Du angemerkt hast geringer ist (ca. 0,75 ohne Öl)


    Fazit: Wenn der Steg überall gleich steht kann das eine gute Möglichkeit zum Überprüfen sein - wenn man das mit Wasser macht (ca. 15°C aus dem Wasserhahn)

  • Ich will da ja nicht ärgern , aber das wird den Jungs nicht weiterhelfen ,
    es gibt da eigentlich nur eine Art der sagen wir mal Noteinstellung ,
    und das ist ungefähr ein drittel Schwimmergehäusefüllung
    mfg

  • Deutz: kann schon sein. Deswegen das ? im Topic. Eigentlich sollte das bei allen Vergasern, die dann auch die 28mm eingestellt haben gleich sein. Man könnte es höchstens noch mit Benzin probieren um dann, ohne zu messen, sagen zu können, dass der schwimmerstand ok ist (Pannensuche draussen) Wobei da dann auch eine normale Sichtkontrolle reichen sollte ;)

    • Offizieller Beitrag

    Das gibt auch ein großes Hallo, wenn der Vergaser erstmal mit Wasser geflutet wird und das vor dem Einbau nicht wirklich komplett aus allen Düsen und Ritzen raus ist...


    MfG
    Ralf

    Disclaimer: Beiträge können Ironie und unsichtbare Smileys enthalten.

  • Kurzes pusten (mit dem Mund) reicht normal. Aber wenn man das Wasser drinnen lässt wird das ein Spaß ;)


    Nach spätestens drei mal antreten läuft sie ;)


    Wasser im Vergaser ist ansonsten übel - deswegen beim fliegen - Tanks und Vergaser drainen ;)

  • Die erwähnte Plexiglasschwimmerkammer ist nicht komplett aus Plexi
    sondern in eine normale Schwimmerkammer wurde eine Öffnung gesäbelt und dann eine Plexischeibe eingeklebt.
    Größe der Öffnung 20x20mm, einfach vom Kammerrand runtergesägt, auf die Scheibe wurden die entsprechenden Maße der Kraftstoffhöhe angezeichnet.
    Das wäre eigentlich mal ein schönes Bastelobjekt.


    mfg Gert

  • so in etwa kans dann aussehen:

    ne markierung im sichtfenster anreissen, und dann den schwimmer nach
    kraftstoffhöhe einstellen. funktioniert gut!

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • ihr könnt eurer Gaseroberteil auch einfach mit dem rand auf ein Mameladen legen.


    Dann Benzinhahnöffnen und oh wunder:


    Der Benzinpegel bzw der Schwimmer blockiert immer auf der selben höhe egal ob die Kammer / nen marmeladenglas oder nen 10 Liter Eimer unterm Gaser hockt.


    Also wozu son Klimbim.


    marmeladenglas hat wohl jeder ansonsten müßt ihr zum örtlichen Containersammelplatz für Altglas und auf die nächste Oma warten. :D

  • Also mit dem Senfglas geht das gut , ( Aldi )
    aber wie soll ich den Vergaser auf einen 10 Litereimer legen

  • Zitat von Deutz40

    ...aber wie soll ich den Vergaser auf einen 10 Litereimer legen


    Dünne Glasplatten drüberlegen ;)


    Die Idee ist super - aber man muss den Rand beim am Vergaser abziehen - oder?
    also statt z.b. 8mm+-0,5 sind es dann von der senfglasoberkante dann z.b. 7mm+-0,5 oder?
    Die werte werden ja von der oberkante des Schwimmergehäuses angegeben - und der Vergaser sitzt ja ein Stück drinen (Erhöhung neben der Dichtung)

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