Oldtimer Versicherung. Ein paar Fragen

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    Zitat von poss

    Stege, die Oldtimerversicherungen sind aber nicht dafür gedacht, um Fahrzeuge im Alltag zu fahren. Bei Oldtimerversicherungen darf man höchstens 3000km im Jahr fahren. Außerdem wird ein PKW als Alltagsfahrzeug benötigt. Außerdem wird nicht jedes Fahrzeug versichert. Es muss schon im guten Zustand sein -> Ermessen der Versicherung.
    Und der Fahrzeugführer muss mind. 25 Jahre sein. Dieses Kriterium erfüllt auch nicht jeder... :D


    poss: ich weiß nicht genau, ob ich dich hier richtig verstanden habe: redest du hier nur von den anforderungen, die die versicherung stellt, oder von den voraussetzungen für ein '07er oder 'H Kennzeichen? hör ich das erste mal, dass die versicherungen solche anforderungen stellen. (ich will nächstes jahr meinen ersten oldtimer zulassen/ hab also keine erfahrung) es muss doch auch zulässig sein, ein 'H-Kennzeichen als alltagsfzg. zu benutzen. beim '07er kennzeichen kann ich mir sowas eher vorstellen.

  • Hallo Dr,


    die Anforderungen fürs H-Kennzeichen sind:


    30 Jahre, Anforderungen und Gutachten nach § 23 StVZO.


    Die Anforderungen der Versicherungen sind sehr unterschiedlich, in der Oldtimer Markt gibts öfterns mal eine schöne Übersicht dazu.


    Bei meiner Oldtimer Versicherung sinds auch mindestens 25 Jahre Fahrzeug / Fahrer, Alltagsfahrzeug vorhanden, max. 3000 km im Jahr. Also völlig unproblematische typische Oldtimernutzung.


    Steuersatz:
    Krafträder: 46,02 EUR,
    Übrige: 191,73 EUR.
    Leichtkrafträder sind zulassungsfrei und deswegen auch mit H-Kennzeichen weiterhin steuerfrei. (sie müssen aber ein amtliches Kennzeichen führen und deswegen muss man zur Zulassungsstelle).


    Viele Grüsse von Frank

    • Offizieller Beitrag

    Zur Oldtimerversicherung aus eigener Erfahrung:


    Bei uns ist geregelt, daß


    1. der Versicherungsnehmer mindestens 25 Jahre alt/jung ist (den Passus habe ich im Versicherungsvertrag auf die Schnelle nicht gefunden, weiß aber daß er Bestandteil des Vertrages ist)
    2. die jährliche Fahrleistung 5000 Kilometer nicht überschreitet
    3. sich das Fahrzeug in einem originalem (restauriertem) Zustand befindet (Veränderungen, die der Verkehrssicherheit dienen, sind zulässig)
    4. das Fahrzeugmindestalter 25 bzw. 30 Jahre beträgt
    5. ab einem gewissen Wert des Fahrzeugs ein Gutachten vorliegt


    Qdä

    • Offizieller Beitrag

    danke für die antworten, aber es ist etwas verwirrend, wenn von "oltimerkennzeichen" und "oldtimerversicherung" geschrieben wird, da ich nicht weiß, ob von 07'er oder H-Kennzeichen gesprochen wird.


    Im Angebot für H-Kennzeichen war jetzt also einmal 200€ und einmal 46€ für steuer/kräder. beides würd sich wohl für mich nicht lohnen, da eine mz es150, bj '65, wohl weniger als 46€ steuern kostet (oder irre ich da?)


    wär aber mal trotzdem interessant, wenn der ein oder andere mal erfahrungswerte wegen steuern/versicherung angeben könnte. interessant wäre auch, was der tüv für ein h-Gutachten haben will. ich glaub, da besteht bei ein paar mehr leuten unklarheit :)

    • Offizieller Beitrag

    Vorteile von H-Kennzeichen:
    man darf in jede "Umweltzone" reinfahren und rumstinken, bläuen und Krach machen :wink:
    Lohnt sich für Motorräder nicht, weil die sowieso keinen Plakettenpflicht, bzw. Umweltzonenverbot haben (noch nicht??)
    Auch steuerlich und erst recht versicherungstechnisch gibt es für solch kleine Maschinen wie MZ keinen Sinn, auf die Versicherungsprozente zu verzichten.
    Vorteil 07ner Kennzeichen: man kann damit mehrere Fahrzeuge, allerdings nicht gleichzeitig, im Strassenverkehr bewegen.
    Nachteil: es sind nur Fahrten zu Oldtimerveranstaltungen und Einstellfahrten erlaubt. Schon die Fahrt allein zum Tanken könnte !! Ärger verursachen (aber wer hat nicht ein paar Werkzeuge zum Zündung- und Vergaser einstellen immer dabei??)
    Für H und 07 muss der Zustand des Fahrzeugs mindestens "3" sein. Schrottkisten werden nicht akzeptiert.


    Wegen der Kosten würde ich nicht uns "Einäugige" befragen, sondern direkt beim TÜV und den Versicheungen anrufen oder mal deren Homepages bemühen.


    Peter

  • Zitat von dr.gerberit

    beides würd sich wohl für mich nicht lohnen, da eine mz es150, bj '65, wohl weniger als 46€ steuern kostet (oder irre ich da?)


    genau, das lohnt sich für "kleine" motorräder/roller nicht. mein berliner roller kostet
    12eur steuern im jahr, und versichung sind auch nur knapp über 30eur.


    alles in allem verdammt günstig. bei der versicherung muss man nur aufpassen das
    man nicht die klasse gesteckt wird welche die 16jährigen fahren dürfen
    (leichtkraftrad?!). sondern ganz normal als motorrad! war manchmal nicht einfach den
    versicherungsmenschen das beizubringen.


    MfG
    Lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

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