6 V Ladespule von U- Zündung auf 12 V E-Grundplatte

  • Hi,
    Ich bin, seit dem ich zum 30. Geburtstag im letzten Jahr eine Schwalbe von meinen Freunden geschenkt bekommen habe, ein glücklicher und leidenschaftlicher Simson Schrauber/Fahrer. Und an dieser STelle muss ich mich herzlich für die nützlichen Kommentare in diesem Forum bedanken. Ihr habt mir die Simsonwelt um einiges einsichtiger gemacht.


    Nun muss ich doch eine Frage an euch richten:
    Nach langem zögern habe ich auf nun doch auf eine elektronische Zündung bei meiner Kr51/2 aus dem Jahre 83 umgestellt. Bei Kleinanzeigen habe ich eine 12 V (laut Verkäufer) Grundplatte (8305.1-140) mit Rotor, Zündspule (EMZA), Steuerteil und Ladeanlage bekommen. Inzwischen weiß ich, dass ich für 12 V eine ELBA benötige.


    Also ist die mitgelieferte Ladeanlage "falsch" (fals es sich wirklich um 12 V handelt. Gemessen ist, aber richtig sicher bin ich mir nicht. Hab gelesen, dass die Spulen ohne Last deutlich höhere Spannungen erzeugen. Die Lichtspule ist mit Last bei 12 V )
    Nach reichlicher Überlegung habe ich mich nun gegen einen Gleichrichter und und ELBA entschieden.


    1. Die Zündung funktioniert -> Bleibt wie es ist


    2. Das Front Licht funktioniert auch mit der 12 V Birne -> kann drin bleiben


    3. Ich habe ja noch die Grundplatte der 2er hier liegen auf der sich eine funktionierende Ladespule (6 V) mit Ladeanlage und Batterie befindet.
    Mein Plan ist es nun, die "12" V Ladespule durch die 6 V Ladespule zu ersetzen.


    Quasi: E Zündspule + 12 V Lichtspule + 6 V Lade und Rücklichtspule auf der Grundplatte zu verbauen.


    Ich weiß das ist etwas Pfusch.
    ABER:
    Der Kram liegt ja für Umme vor der Nase, ich muss weniger verfaulen lassen und ich habe ne Originale Spule drin.


    Hat jemand schlechte Erfahrungen damit gemacht? Oder was haltet Ihr davon?


    Schönen Gruß
    Fabian

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten !!!

    Das kannst du so machen - überdenke es aber nochmal, denn mit der 6V-Ladeanlage haben die Schwalben immer das Problem, dass die Batterie nicht genug Ladestrom abkriegt. Mit der 12V-Spule und ELBA ist das Geschichte.


    Ist auch meine bevorzugte Lösung...aber ich habe noch so viele Birnen und wie gesagt die Teile rumliegen, sodass es schade wäre diese nicht zu benutzen

    Mit der alten Ladeanlage und dem E-Polrad sowie der 6V-U-Spule dürfte das Gegenteil der Fall sein. Mit der Folge, dass das Rücklicht durchbrennt und die Batterie kocht.



    Ich habe gehofft, dass die Schlusslichtdrossel das Rücklicht schützt…
    Die kochende Batterie ist natürlich ein Punkt (doppelte Stromstärke) aber die /2 L hat ja das selbe Polrad ( 8305.1-010) und auch eine 6 V Spule sowie die Ladeanlage?!

  • Du müsstest schon die Ladespule der 6V-E-Zündung benutzen. Die der U-Zündung würde in der Tat zuviel Leistung liefern - und die Schlusslichtdrossel drosselt ja nur dann korrekt, wenn auch die korrekte Eingangsleistung angeliefert wird.

  • Was - soweit ich weiß - ginge, wäre beim 6V Bordnetz zu bleiben (außer Scheinwerfer) und einen Kokusan-6V-Regler (o.Ä., aus der Bucht z.B.) statt der original Ladeanlage verbauen. Dann wird der Ladestrom geregelt und die Batterie vorm Kochen bewahrt.


    Allerdings bin auch ich der Überzeugung, dass die Vorteile eines 12V Bordnetzes den Nachteil der Anschaffungskosten (Batterie, Leuchtmittel) zum Umbau von 6V auf 12V überwiegen.


    Bei 6V muss man penibelst auf bestmögliche Kontakte (im Blinker etc.) achten. Bei 12V fallen kleinere Kontaktwiderstände nur mit 1/4 des Leistungsverlustes im Vergl. zur 6V-Anlage ins Gewicht, so dass diese fast keine Rolle mehr spielen. Gleiches gilt für Leitungswiderstände. (Was natürlich keine Ausrede sein dafür soll, der Elektrik hin und wieder etwas Pflege zu verweigern.)

  • Kompletiere nun meine 12 V Zündung. Hab mir also eine ELBA und Gleichrichter bestellt.


    Kleine Bonusfrage:
    Ich baue nun den Lade Stromkreis der S53 N ein. Dieser besagt, dass ich das Schlusslicht mit dem Frontlicht betreiben soll.
    Praktikabel oder sollte ich denoch eine Schlusslichtdrossel einbauen?

  • An den 12V-Anlagen werden Rücklicht und Tacholampe im Scheinwerferkreis mit betrieben. An der Lichtspule für herkömmliche Scheinwerfer solltest, an der für Halogenscheinwerfer musst du einen Spannungsregler (EWR) betreiben.

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