Abrissmarkierung falsch?!?

  • Hallo zusammen!
    Ich vermute, dass die Abrissmarkierungen auf meiner Schwalbe falsch sind, kann das überhaupt sein? Der Kolben hat seinen OT nämlich genau auf den Markierungen erreicht. Das heißt genau in diesem Moment öffnet der Unterbrecher. Aber dieser Muss doch eigentlich zum Zündzeitpunkt, also 1.5 mm vor OT öffnen?


    Kennt jemand das Problem mit falschen Markierungen?

  • Ich zitiere aus dem oben gelinkten Forum:
    Nach dem Lösen (und wirklich nur lösen) der Befestigungskrallen der Grundplatte wird das Polrad in Zündstellung gebracht. Hierzu wird das Polrad gedreht, bis die darauf angebrachte Strichmarkierung der Zündzeitpunktmarkierung auf dem Motorgehäuse gegenüber steht.
    In dieser Position hat mein Kolben jedoch schon seinen OT. Müsste dieser nicht erst 1.5 mm später kommen?[/b]

  • und ob die markierung falsch sein kann....


    mess 1,5 (/1) oder 1,8 (/2) mit einem messchieber oder besser eine messuhr aus, und zwar vor OT, mach eine markierung am polrad und gehäuse, stell den unterbrecher auf 0,4mm und prüf dann wann die zündung kommt und mache eine markierung auf der grundplatte in flucht mit den anderen zwei markierungen (siehe auch zündungeinstellen FAQ under sufu oder moser homepage).


    wenn du den motor regenerierst oder re.. lässt oder anderes polrad oder andere grundplatte...... prozedur von vorne.

  • Danke für die Schnelle Antwort puffi2702!
    Dann werde ich wohl auf die zeitsparenden Markierungen verzichten müssen und die Zündung manuell einstellen.


    Morgen werde ich mal einen Lagebericht geben...

  • Zitat von puffi2702

    und ob die markierung falsch sein kann....


    mess 1,5 (/1) oder 1,8 (/2) mit einem messchieber oder besser eine messuhr aus, und zwar vor OT, mach eine markierung am polrad und gehäuse, stell den unterbrecher auf 0,4mm und prüf dann wann die zündung kommt und mache eine markierung auf der grundplatte in flucht mit den anderen zwei markierungen (siehe auch zündungeinstellen FAQ under sufu oder moser homepage).


    wenn du den motor regenerierst oder re.. lässt oder anderes polrad oder andere grundplatte...... prozedur von vorne.


    Tut mir ja leid aber so wird das wohl weniger was...
    Also mit einem Totpunktsucher wird der ZZP bestimmt dann kann man die Markierung vom Polrad auf den Motorblock übertragen, oder bei dir schauen ob die schon vorhandene passt, dann bring die Grundplatte dazu in flucht. Jetzt ermittelst du noch den OT und dann misst du wie weit sich der Unterbrecher öffnet 0,4 sind ok bei weniger musst du nachstellen ein bisschen mehr passt. So und wenn jetzt sich im ZZP der Unterbrecher gerade so öffnet dann hast du alles richtig gemacht

  • Umgekehrt geht's einfacher und genauer - erst die maximale Öffnung des Unterbrechers auf 0,4 mm einstellen, dann den richtigen Zeitpunkt suchen. Wenn man nach der ZZP-Einstellung den Abstand nochmal ändert, verstellt man nämlich den ZZP dabei auch wieder.

  • ich glaub wir drei haben alle das selbe gesagt nur anders ausgedrückt und einen anderen weg.


    und mit dem "totpunktsucher" wird die stellung des kolbens festgestellt wo er zünden soll und auf das polrad übertragen und nicht wann er zündet (ZZP).


    verbrecherzündungen mag ich auch nicht :))

  • Zitat von puffi2702

    ich glaub wir drei haben alle das selbe gesagt nur anders ausgedrückt und einen anderen weg.


    und mit dem "totpunktsucher" wird die stellung des kolbens festgestellt wo er zünden soll und auf das polrad übertragen und nicht wann er zündet (ZZP).


    verbrecherzündungen mag ich auch nicht :))


    Das glaube ich auch fast aber eben nur fast....


    1. Hab ich noch nie einen Kolben gesehen der zündet :))


    2. Mit einem Totpunktsucher ermittelt man den OT und dann den ZZP


    3. Von wo ausgehende willst du denn den ZZP auf das Polrad markieren??
    Biste etwa Meister Röhrich der könnte das mit dem Meterstab :))


    4. Auf den Polrad wird nichts markiert. Wenn dann auf dem Gehäuse vom Motor

  • die markierung auf dem polrad und dem gehäuse bestimmt den stand des zylinders. das polrad ist auf der kurbelwelle an dem das pleul befestigt ist und bestimmt somit den stand des zylinders. der zzp wird bestimmt durch zwei faktoren: die stellung der grundplatte und die öffung des unterbrechers. also gibt es zwei möglichkeiten die zündung auf den vorgegebenen punkt einzustellen: verdrehen der grundplatte um einen kontakt herzustellen bzw unterbrechen (unterbrechungszündung) oder abstand des unterbrechers verändern. da eine werksvorgabe von max 0,4mm unterbrecherabstand besteht mit grund bleibt nur noch eine möglichkeit.
    nachdem die grundplatte so gestellt ist, dass dass der kontakt öffnet und den zündfunken erzeugt, exakt bei der übereinstimmung zwischen markierung der stellung des zylinders, kann man die grundplatte markieren.


    und zur letzen bemerkung: les mal im buch oder bei deinem zitierten link nach wieviele markierung in flucht gebracht werden muss.....( antwort: 3 markierung am gehäuse, grundplatte und polrad)


    ich bin nicht meister röhrig aber abfällig...nichts für ungut
    und ich werde jeden fehler den ich gemachnt habe gerne auf erfahrene höhren aber bla bal...

  • Bloß keinen Streit wegen einer Unterbrecherzündung;)
    Ich hab das die Zündung eben ,so gut es ging ohne Messuhr, neu eingestellt und glaub den Zündzeitpunkt ziemlich genau getroffen zu haben. Trotzdem springt die Schwalbe erst mit dem vierten Kick oder später an... habe mir eigentlich Besserung erhofft.
    Die Markierungen waren beim genauen Hinsehen, doch relativ genau, musste die Grundplatte nur um wenige Millimeter verschieben. Kann dies an meinem neuen Kolben liegen?
    Mfg

  • Die Markierungen wurden ja im Werk im Neuzustand des Motors angebracht, im Laufe der Zeit kann soviel verschleißen oder sich anderweitig ändern das die Markierungen abweichen.
    Alle Teile haben bestimmte Fertigungstoleranzen, wobei die nachgefertigten wohl eher größere haben.


    mfg Gert

  • Durch Verschleiß ändert sich die Lage des Zündzeitpunkts nicht, außer die Kurbelwellenlager sind endfertig - aber dann hilft auch ZZP einstellen nicht mehr arg weit. Auch Kolben- und Zylinderwechsel verändern nichts an der Relation zwischen Hubzapfen und Scheibenfeder.


    Wohl aber ist die Markierung hinfällig, wenn die Kurbelwelle gewechselt wird - und an Motoren vor Mitte/Ende 1977 kann man Markierungen sowieso erstmal gar nicht glauben, weil sie erst ab dann werkseitig angebracht wurden.

  • Och gottchen... mir gehts doch nur darum, das man auf dem Polrad keine neue Markierung macht.... Und glaub mir ich muss mich nicht belehren lassen ich kann eine Unterbrecherzündung einstellen und auch Markierungen neu anbringen... :rolleyes:

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