Benzinpreis senken?

  • Hallo ich habe heute in einer dieser Social-Network-Plattformen eine Gruppeneinladung mit folgendem Text erhalten:


    Man hört sagen, dass der Benzinpreis bis zum Sommer auf 1,70€ / Liter steigen wird.


    Willst Du eine Preissenkung beim Benzin?


    ES IST MÖGLICH!


    Dafür müssen wir handeln, JETZT und klug!


    Letztes Jahr wurden einige Vorschläge lanciert, z.B.: „Kauft an einem bestimmten Tag kein Benzin!“


    Die Ölgesellschaften lachten, weil sie ja wussten, dass wir das am Montag nicht gekaufte Benzin am Dienstag kaufen würden.


    Das war ein kleiner Nachteil für sie, aber kein Problem.


    Jemand hat an einen Plan gedacht, der funktionieren kann, WENN MAN ES WIRKLICH WILL!


    Lies weiter und schliess Dich uns an, um ihn zu aktivieren!


    Das Benzin wird im Moment zu 1,25€ / Liter verkauft, für Super Bleifrei in Frankreich.


    Wir wissen alle, dass uns die Ölgesellschaften hintergehen.
    Erinnert Euch, als sie den Preis auf fast 1Euro steigen ließen. Da sagten sie, das Öl würde knapp. Es gibt aber keinen Ölmangel mehr und das Öl fließt reichlicher als vor 35Jahren. Damals lag der Literpreis bei 0,20€.


    Wir müssen aggressiv vorgehen und ihnen zeigen, dass die Konsumenten die Börse kontrollieren. Die einzige Chance, die Preise purzeln zu sehen, ist, die Ölgesellschaften da zu schlagen, wo es ihnen weh tut:


    Bei ihrem Portemonnaie!


    WIR KÖNNEN ES MACHEN! ABER WIE???


    Da wir alle unsere Vehikel brauchen,können wir natürlich nicht aufs Benzin verzichten. Aber wir können einen grossen Einfluss auf den Preis haben:


    WENN WIR GEMEINSAM HANDELN und einen PREISKRIEG entfachen!!!


    Deshalb die folgende Idee:


    Für den Rest des Jahres, KEIN BENZIN MEHR KAUFEN von den 3 grössten Gesellschaften TOTAL, ARAL und SHELL!


    Überleg doch mal:
    Wenn die 3 grössten Ölgesellschaften kein Benzin mehr verkaufen, müssen sie zwangsläufig ihren Preis senken und dies wird sofort den gewünschten Krieg entfachen. Aber; um das gewünschte Ziel zu erreichen, müssen wir Millionen von TOTAL, ARAL und SHELL Kunden erreichen.


    SO müssen wir vorgehen!


    Ich sende eine Gruppeneinladung an etwa 50 Personen. Wenn es jede dieser Personen an 10 weitere schickt, erreichen wir schon 500. Diese 500 senden es an 5.000 Leute…
    Die nächste Sendung wird 5 Millionen erreichen usw. …


    Verstehst Du, was ich meine?


    Wenn jede und jeder von Euch diese Einladung am gleichen Tag an 10 Leute weiterschickt, sind wir morgen 500 MILLIONEN MENSCHEN die Krieg führen gegen die Ölgesellschaften INNERHALB EINER WOCHE!


    JA, WIR KÖNNEN GEWINNEN; ABER…


    Es ist absolut NOTWENDIG unser Benzin weiterhin ANDERSWO zu kaufen als bei TOTAL, ARAL und SHELL bis wir unser Ziel erreichen.


    Deshalb BESONDERE Bitte:
    DIESE GRUPPENEINLADUNG AN WEITERE MITGLIEDER WEITER ZU LEITEN UND VIELLEICHT DIESE GRUPPE AUCH IN ANDEREN COMMUNITYS ZU KOPIEREN.


    Was sagt ihr, alles quatsch, oder durchaus vorstellbar das sowas klappen könnte?
    Die Nummer mit dem einen Tag letztes Jahr nicht tanken war ja echt ne Luftnummer, warum steht auch im Text.
    Ich persönlich tanke fast nie bei den genannten, weil ich ne GO und ne ESSO fast direkt vor der Tür hab und die Dynamo-Fantanke in Dresden vekauft sogar noch Gemisch(Ja ich weiß Faulheit siegt, dafür fahr ich sogar durch die halbe Stadt :roll:).

    R.I.P. Ronny, nur die Besten sterben jung!

  • keine ahnung ob es was bewirkt, aber das umzusetzen ist ja kein Problem, ich tanke sowieso fast nur in Österreich bei einer kleinen "Tankstellenkette" 2-3 Tanken in Österreich, Besitz, Leitung alles in Deutscher-Hand, sogar der Benzintanker kommt aus Deutschland :D

  • Man braucht nur mal hier im Forum schauen, wie verbreitet "mir doch egal, wieviel Sprit die Fuhre braucht" immer noch ist.


    Auch wenn man den Leuten in der Innenstadt beim Fahren und Parken zuschaut, wird eins klar: Benzin ist immer noch viel zu billig.

  • Im Normalfall sit das natürlich schonmal richtig, vor allem wenn es um so Klassiker wie "schicke diese Nachricht an 50 Leute weiter in den nächsten 2 Studen un du wirst das ewige Glück erfahren in der nächsten Woche" geht.
    Aber in dem Fall ist es ja was viel greifbareres, und wenn denn nun tatsächlich ein paar (Zehn-)Tausend Shell-Aral- und Total-(Stamm-)Kunden dies plötzlich nicht mehr wären, was würde dann passieren? Zugegeben die Rechnung mit den 500 Millionen Menschen ist echt an den Haaren herbei gezogen, aber bissel übertreiben muss man es ja ;)

    R.I.P. Ronny, nur die Besten sterben jung!

  • das ist echt totaler quatsch. und selbst wenn es so kommen würde, dass sehr viele bei den kleinen tanken, dann werden die teurer werden als die großen und rate mal wo die leute dann tanken?!


    wäre es nicht ironie des schicksals, wenn wir alle bei einer teureren tankstelle tanken weil wir eigentlich billigen sprit wollen?


    Zitat

    Quelle
    In den 50er Jahren begann Shell in Nigeria im Lebensraum des Volkes der Ogoni gegen deren Willen mit der Ölförderung. Durch die daraus resultierte massive Umweltverschmutzung wurden die Ogoni ihrer Lebensgrundlage beraubt, was zu Tausenden von Toten führte. Der renommierte Ogoni-Schriftsteller Ken Saro-Wiwa schrieb das Buch „Flammen der Hölle“ (Anspielung auf das Abfackeln von Erdgas), in dem er die Schandtaten des Ölkonzerns öffentlich machen wollte und gründete die MOSOP (Movement for the Survival of the Ogoni People). 1995 wurden Saro-Wiwa und acht weitere MOSOP-Führer in einem offensichtlichen Scheinprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Weder zahlreiche Appelle und Proteste von Menschenrechtsorganisationen, Staats- und Regierungschefs anderer Länder, stille Diplomatie von internationalen Organisationen wie der EU, der UNO oder der Organisation Afrikanischer Staaten konnten die nigerianische Regierung zu einer Begnadigung der Ogoni bewegen.


    darum sollte man shell schon eher boykottieren, aber was intressiert das heute noch jemand, wenn man 20 cent sparen kann...

  • Das einzige, was hilft, ist der Preistreiberei die Grundlage zu entziehen, indem man seinen eigenen Kraftstoffkonsum zurückfährt. So könnte man sogar doppelt sparen, was für ein schöner Gedanke. Wenn jeder bei sich anfängt, würde das nachhaltig wirken, denn wo der Absatz sinkt, sinken auch die Preise. Das könnte jeder machen, doch wen interessiert es schon, wieviel Geld man für den Sprit ausgibt. Die Leute leisten es sich z.B. aus blanker Faulheit trotz sicherem Arbeitsplatz, täglich viele km zur Arbeit zu fahren, anstatt über einen Wohnortwechsel in Richtung Arbeitsplatz nachzudenken. Was für ein unlogischer Irrsinn - man verfährt täglich viel Zeit, die auch noch ordentlich Geld kostet, nur um dorthin zu kommen, wo man dann das Geld verdienen will. So sind schnell 10 bis 20 % des Einkommens weg, die nicht weg sein müssten. Dafür kenne ich genügend Beispiele, und keine einzige Positivausnahme. Solange so eine Mentalität besteht, ist an den Dingen nichts zu ändern. Ich stimme zu, das Benzin ist noch viel zu billig für die meisten, und so haben die Konzerne ein sicheres Spiel.
    Trotzdem - nichts spricht dagegen, seinen Konsum einzuschränken. Man gewinnt in jedem Fall.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Hallo, Froschmaster!
    Also ich denke, daß die Idee ansich ja nicht schlecht wäre, nicht mehr an den großen Tankstellen zu tanken!
    Aber ich denke, daß man nicht mal fünf Leute dazu bewegen könnte, um eine Änderung durchführen zu können!
    Natürlich schimpfen jeden Tag tausende, weil der Benzinpreis so hoch ist und auch immer noch höher steigt, aber aufgrund der geringen Menge, die wir für unsere Mopeds benötigen, kann ich mir nicht vorstellen, daß deshalb der Benzeinpreis nidriger werden könnte! Wenn man bedenkt, wieviel tausende Liter jeden Tag benötigt werden für Kraftfahrzeuge, fällt diese niedrige Menge an Sprit für unsere Möps gar nicht ins Gewicht!


    Liebe Grüße Moni

    SIMSON..............................was sonst??

  • Das juckt die garnicht wenn man bei alternativen Tankstellen den Sprit holt. Es gibt mitlerweile nurnoch etwa 15 Raffinerien in Deutschland und die gehören alle zu den "großen". In Nrw gibt es im Prinzip nurnoch die Raffinerien in Gelsenkirchen und in Köln...jetzt ratet mal wo 99% der Tankstellen in Nrw ihre Suppe herbekommen?
    Davon mal abgesehen, irgendwas mit 80 cent sind ja Steuern pro Liter. Weiterhin kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen (weil ich mal in so einem Betrieb gearbeitet habe), dass mit dem Benzin/Diesel Kram wirklich nicht so viel Geld gemacht wird auf den Liter gesehen. Teilweise kann es auch passieren, das mal ein "paar" tausend Liter mit Verlust rausgehen. Die wirkliche Kohle machen die Konzerne mit den ganzen anderen schönen Sachen die man aus Erdöl noch so machen kann (Straßenbau, Kunststoffherstellung, Flugzeuge, etc...)

  • naja nicht ganz, der tankstellenbesitzter verdient nicht viel am sprit 8cent oder so. die anderen konzerne die dahinter stecken verdienen gut.


    Aber mal im ernst, ICh tanke nur an freien tankstellen weil die idr billiger sind

  • Das in Frankreich eine Pkw-Maut existiert, stand da nicht. Deshalb tanken auch viele z.b in Österreich, wo es auch eine Maut gibt. Gut, es gibt Länder die das anders berechnen, aber ich habe mich noch nie beschäftigt.


    Ich finde es sowieso nicht richtig das die Steuern vom Benzin am Schluß nochmals mit 19% Mehrwertsteuer versteuert werden.


    Aber kann mir einer mal erklären, warum das Salatöl teurer als Diesel geworden ist? Klingt komisch, ich weiß. Aber wir haben unserem TDI immer im Sommer das gegönnt. Aber seit ca. 2 Jahren ist das auf einmal teurer geworden.


    edit: Die Maut in Frankreich geht nicht an den Staat. Die Autobahnen sind privatisiert. Da muß irgendwas anderes sein, warum der Sprit so billig ist.

  • Die Idee gabs vor 4 Jahren schon mal. "Tankt nicht am Montag, der Erfolg wird Benzin zum Spottpreis sein".
    Bewirkt hat das ganze trotz weiter Verbreitung gar nichts. Und genau darauf kommt es den Initiatoren dieser Nachrichten meiner Meinung nach an: weite Verbreitung. Da werden dann gerne auch Konzepte aufgewärmt, die schon einmal funktioniert haben...


    EDIT:
    Davon abgesehen bin ich auch der Meinung, dass Benzin viel zu billig ist. Ich will mich da gar nicht ausnehmen, weil auch ich manchmal Strecken mit dem Auto oder Moped fahre, die ich mit der U-Bahn in kürzerer Zeit bewältigen könnte. Trotzdem ist das meiner Meinung nach ein absoluter Luxus, den wir uns eigentlich moralisch längst nicht mehr leisten können...

    Es ist das Einfache, das schwer zu machen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von fettebeute ()

  • Und wieso nicht? Menschen wohnen nicht nur in Großstädten wo alle 5 sekunden nen bus oder sonst was vor der Tür steht, manche müssen erstmal 5km, mit was auch immer, zur Haltestelle und alle 2 Stunden kommt ein Bus, von den daraus entstehenden Kosten gar nicht erst zu sprechen.
    Wie kann man da nur sagen, dass der Benzin zu billig ist? Macht für mich keinen Sinn. Du willst also dass der Benzin sehr viel mehr kostet, da du sonst dein (für dich schlechtes) Verhalten nicht ändern kannst. Find ich traurig.


    Am besten noch ein paar Gesetze dazu, dann sind die deutschen glücklich.

  • Ich finde es sowieso nicht richtig das die Steuern vom Benzin am Schluß nochmals mit 19% Mehrwertsteuer versteuert werden.



    .



    und genau das ist der Grund warum die Politik einen hohen Spritpreis begrüsst bzw. nicht dagegen steuert.
    Firmen können das ja wieder als Vorsteuer gegenrechnen und als Betriebsausgaben ansetzen, beim Privatmann sieht es leider schlecht aus.
    Eines sollte man nicht vergessen, Deutschland ist ein Flächenland, mal eben zur Arbeit ziehen ist fast gar nicht möglich...
    erklärt das mal jemanden in Mecklenburg, Brandenburg, Niedersachsen zum Beispiel.
    Ich würde nicht einmal zum Fussballtraining kommen, ausser mit dem Fahrrad (12 km, einfach)
    mit dem Bus fahren is nicht, da fährt nämlich gar keiner! Wenn ich in Berlin oder Potsdam wohnen würde, wäre meine jährliche Fahrleistung wohl auch nur bei 5000 km im Jahr, wenn überhaupt. So komme ich auf 25000 Kilometer

    Man muss die Beute von der Herde trennen ,-)

  • Nein, ich will, dass der Benzinpreis dem Luxus des Individualverkehrs angemessen ist. Das heißt nicht, dass ich will, dass Autofahren unmöglich wird, da zu teuer.


    Das Grundproblem ist auf dem Land wie in der Stadt das selbe: Autofahren ist so billig, dass man immer noch zu wenig reflektiert ans Steuer geht. Auf der einen Seite die Tendenz zur Übermotorisierung, auf der anderen Seite der Hang zu "sportlichem" Fahren, das vor allem darin besteht, den Motor möglichst oft auszudrehen. Und nicht zuletzt autofahren zur Belustigung. Einfach mal so eine Runde drehen. Ist ja schönes Wetter, kann man sich ja mal hinter die Panoramascheibe setzen und die Klimaanlage laufen lassen.
    Das alles führt nur zu einem: Die Leute verbrennen mehr Sprit als notwendig ist für zweifelhaften Zweck. Um das zu steuern, hat der moderne Staat aber nur zwei Stellschrauben: Steuern und Gesetze. Die Fahrten ohne Zweck sind inzwischen längst gesetzlich verboten, daran hält sich nur keiner und es wird auch nicht kontrolliert. Bleibt noch die Preisschraube. Und an der zu drehen, wäre für viele Leute sicherlich ein Anreiz, ihr Mobilitätsverhalten zu hinterfragen.
    Da hilft auch der Verweis auf das platte Land nichts. Das Landleben bietet viele Vorteile: günstiges Wohnen, mehr Wohnraum, weniger Verkehr, bessere Luft, weniger Lärm. Aber eben auch Nachteile: weite Wege, schlechte Anbindung, höhere Ausgaben für Mobilität. Die Kunst ist lediglich - und da darf man dem Staat misstrauen - die Steuerschraube so zu ändern, dass die Leute einerseits überlegen, wie sie ihr Fahrverhalten ändern, andererseits aber die Preise so zu gestalten, dass die Leute nicht in ihrer Existenz bedroht werden.


    Nur am Rande eine kleine Bemerkung zur Verhaltensänderung: Wie du schon festgestellt hast, ist es wünschenswert, dass die Leute ihr Verhalten freiwillig überdenken, denn freiwillige Entscheidungen werden meistens ohne Murren getragen. Andererseits ist gerade bei der heiligen Kuh namens Benzinpreis die Gewöhnung an die Selbstverständlichkeit eines vollen Geldbeutels trotz vollem Benzintanks so groß, dass ich wirklich keine andere Möglichkeit sehe, als einen externen Anreiz (=Preisgestaltung) zu setzen. So traurig wir das alle finden mögen.

    Es ist das Einfache, das schwer zu machen ist.

  • naja nicht ganz, der tankstellenbesitzter verdient nicht viel am sprit 8cent oder so. die anderen konzerne die dahinter stecken verdienen gut.


    Aber mal im ernst, ICh tanke nur an freien tankstellen weil die idr billiger sind



    Das mit dem Tankstellenbesitzer kann ich so unterschreiben. Der hat ja auch nichts anderes mit dem er Geld verdienen kann, außer ab und zu mal ne Cola an durstige fahrer.
    Die freien Tankstellen sind billiger, aber es kommt der gleiche Sprit aus der Leitung wie bei Aral,Shell usw. nebenan, wodurch dein Geld eh wieder bei den Großen landet. Die 2-3 cent um die es sich meißtens handelt sind zunächst einmal mit dem fehlenden Markennamen verbunden, sodass sie sich nicht erlauben können das Gleiche zu nehmen. Natürlich bekommen die freien Tanken auch noch Mengenrabatt, oder holen sich den Sprit mit den eigenen Tankwagen ab, wodurch sie erst in der Lage sind billiger anbieten zu können (kostensenkung). Weiterhin haben die nichts mit dem Betrieb der Raffinerie am Kopf, wo schnell schon mal ein paar Millionen investiert werden müssen. Stichwort Rücklagen schaffen.
    Außerdem, die Menge macht es halt. Aus wikipedia: "Täglich werden etwa 17 Mio. Liter Kraftstoffe produziert." alleine in Gelsenkirchen. Jetzt rechne mal mit 1 cent reinem Gewinn pro Liter(also alle Kosten abgezogen die im Standort entstehen), schon sind wir bei 170.000€ Gewinn am Tag, nur durch Kraftstoffe aller Art. Wie ich bereits erwähnte besteht ein großer Teil des Geschäftes auch noch aus den anderen Produkten die anfallen. Jetzt das Ganze mit allen Standorten auf der Welt multipliziert, Schwupps paar Milliarden Gewinn im Jahr. Wie billig sollen die denn noch ihren Sprit raushauen?
    Desweiteren werden ja immer so tolle Rechnungen angestellt was nen Fass Rohöl kostet und wieviel Liter Benzin das gibt und das es ja nicht sein könnte das Benzin so teuer ist. Dabei wird leider nicht berücksichtigt das Unmengen an Energie aufgebracht werden müssen um überhaupt an das Endprodukt ran zu kommen. Energie=Teuer


    Worauf ich eigentlich hinaus will. Ich finde es nicht in Ordnung das in Bildzeitungs-Manier die Schuld für den hohen Preis sofort auf die Konzerne geschoben wird. Außerdem hatte ich etwas langeweile. ;)

  • Ich weiß ja nicht, was du an Geld verdienst, aber den Gehaltsverfall mußt du auch beachten. Im Süden Deutschlands sind die Stundenlöhne höher.


    Wie ist den die Miete in München €/m²und vor allem wie sieht es mit dem Rest aus (Strom Wasser Mülltonne - http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,565423,00.html ).


    Alle diese Sachen sind so unterschiedlich und muß alles mit einberechnet werden.


    Mir ist der Sprit schon längst zu teuer und die Steuern werden nicht zur Straßenerhaltung genutzt - sondern für alles andere. bzw. für die Minister, so daß sie immer Ihren Dienstwagen an ihrer Seite haben.


    Es werden so viele Sachen falsch gemacht die lassen sich gar nicht aufzählen. Aber man weiß ja, wir wählen die Politiker, damit sie uns Entscheidungen abnehmen, da wir ja zu doof dafür sind es richtig zu machen.


    Da fällt mir noch nen Kommentar ein : Gesetze sind geschaffen worden, weil man Angst vor der Demokratie hat.


  • Desweiteren werden ja immer so tolle Rechnungen angestellt was nen Fass Rohöl kostet und wieviel Liter Benzin das gibt und das es ja nicht sein könnte das Benzin so teuer ist.



    Wie kann es denn sein, dass Sprit genauso teuer ist wie vor einem Jahr wo das Rohöl doppelt so teuer war?

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

    • Offizieller Beitrag

    Weil das Öl nur der Rohstoff ist, der bei den anderen Produktionskosten und Marktfaktoren kaum ins Gewicht fällt. Ich möcht keinesfalls die hohen Benzinpreise oder die Konzerne verteidigen, aber einfach nur vom Barrel-Preis Rückschlüsse ziehen zu wollen, greift zu kurz.

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