Bremsbacken abdrehen?

    • Offizieller Beitrag

    Der leichtere Weg für Menschen mit Drehbankzugang ist aber tatsächlich, die fertig montierte Bremsankerplatte in die Drehbank einzuspannen und einen Span abzutragen. Um gerade bei aufgearbeiteten (sprich ausgedrehten) älteren Naben nicht zu viele Zwischeneinlagen verbauen zu müssen, gibt es Bremsbeläge auch im Übermaß.
    Sirko

  • Ob die Trommeln dadurch zerstört werden weiss ich nicht, aber m.E. lässt die Qualität echt zu wünschen übrig. Das Loch für die Halterung der Bremsbacken ist meistens nicht zentriert und gerade gebohrt. Dadurch passen die Backen einfach nicht und die Bremswirkung wird stark beeinträchtigt.


    Bleibe lieber bei den alten (roten) Backen, pepp sie ein wenig auf, was reichen sollte. Und beim Abdrehen der Backen UNBEDINGT eine Atemschutzmaske tragen, mit Asbest ist nicht zu spaßen.


    Gruß Ismael

  • *Hust*


    Als ich meine abgeschliffen habe (DDR Produktion), 6 Stück, hatte ich auch keine Schnuffi auf. Ich wusste nix von Asbest und gesund bin ich immernoch ^^


    Am besten mit Kreide bemalen, einbauen, bremsen, ausbauen und nachschauen wo noch Kreide da ist. An diesen stellen darf nix abgeschliffen werden, nur dort wo die Kreide weg ist.

  • Meine Nachbaunaben laufen seit ca. 6000 km ohne Probleme mit den EBC Backen.
    Toi, toi, toi!


    Die roten Backen haben kein Asbest, trotzdem würde ich eine Atemschutzmaske tragen.



    Gruß,
    Schwalbenchris



  • http://www.schwalbennest.de/si…st-bremsbacken-99103.html


    Ich denke schon Chris. Hab das jetzt schon mehrmals gelesen, der Link dient nur als Beispiel. Von daher auch an Dich, immer schön ne Atemmaske tragen :D Es gab auch mal gegen Ende der Produktion schwarze Bremsbacken, die sind mir aber unbekannt.


    Gruß Ismael

  • Hi Ismael,


    In dem Link, den du gepostet hast steht in Post #7

    ...nur in den ganz alten beigen belegen ist Asbest...die roten sind schon Asbest frei !


    Wobei ich glaube, dass auch in den orig. schwarzen DDR Belägen Asbest drin ist.


    Überprüft habe ich das alles nicht, sondern nur gelesen, d.h. einen Beweis antreten kann ich deshalb nicht! ;)


    Darum:

    Von daher auch an Dich, immer schön ne Atemmaske tragen :D


    Schaden kanns ja nicht! ;)


    Grüße,
    Christian

  • Egal ob Asbest oder nicht, mir ist grade eingefallen das in dem S51 oder in der Schwalbe mal die Beläge gebrochen sind.


    Wir hatten uns gewundert warum die Karre nichtmehr bremst, also Bremse raus und da kam uns schon alles entgegengefallen. Also nehmt lieber originale die halten wenigstens und zerbrechen nicht in der Mitte!

  • Bei den originalen Bremsbacken gibt es wohl 3 verschiedene Typen:


    1. Sehr helle graue fast weiße Beläge, die Asbest enthalten. Die Bremsleistung ist absolut top, in Verbindung mit den originalen Stahl-Bremstrommel. Mann kann selbst die VR-Bremse der Schwalbe mit einem beherztem Griff der alten Alu-Bremshebel zum Blockieren bringen!


    2. Graue Beläge der letzen Fertigungen. (wurden auch bis vor kurzem von meinem Freund Thomas Dumke angeboten) Sehr gute Bremsleistung bei neuen und originalen Bremstrommeln, also Trommeln aus Stahl und Grauguss. Jedoch ist die Bremsleistung schlechter, als bei den uralten Backen. ( ob Asbest hier verwendet wurde, keine Ahnung)


    3. Rötliche Beläge, hierbei soll es sich um in der DDR regeneriert Bremsbacken handeln. Die Bremsleistung ist bei diesen Backen erheblich schlechter, als bei den Vorgenannten. (Ob die Backen Anbest enthalten, keine Ahnung)


    Von allen "Nachbaubacken" ist die Bremsleistung der EBC-Backen, noch die beste. Das gilt sowohl für Bremstrommeln aus Stahl, aber auch für GG-Trommeln (zumeist Nachbau). Nachteil, meistens müssen die Backen nachgearbeitet (am besten überdreht) werden, damit das fertige Bremsschild in die Trommen passt.


    Rossi hat allerdings mal berichtet, dass EBC-Backen seine originale Bremstrommeln geschrottet hätten. Einen Reim konnte er sich darauf auch nicht machen, da wir bisher auch keine derartigen Probleme hatten, sind wir hier genau so schlau, wie Rossi.


    Was nun hier beschriebene Brüche von Bremsbacken anbelangt, sind die eher selten. Bisher hatten wir drei solcher Fälle. Es handelte sich hier ausnahmslos um originale Backen, mit rotem Belag! Das mag allerdings auch daran liegen, dass nur jemand in eine Werkstatt geht, der selber sich die notwendigen Arbeiten, aus gutem Grunde nicht zutraut.


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

    • Offizieller Beitrag

    Rossi hat allerdings mal berichtet, dass EBC-Backen seine originale Bremstrommeln geschrottet hätten. Einen Reim konnte er sich darauf auch nicht machen, da wir bisher auch keine derartigen Probleme hatten, sind wir hier genau so schlau, wie Rossi.


    Da hatten sich ja noch ein paar mehr gemeldet, ich meine möffi hatte das gleiche Problem.


    Bei mir war es sehr interessant. Sowohl Vorderrad als Hinterrad waren gleich. Gleiche Trommel, beides EBC. Vorne Trommel tot, hinten alles gut. Gemeinsam gleich montiert. Bremsnocken neu, ebenfalls DDR.


    MfG


    Tobias

  • Ich habe mit den originalen DDR Belägen (die roten) keine Probleme.


    Naja eins vielleicht, in meinem S51 geht die Hinterradbremse nich so wie ich mir es vorstelle. Manchmal höre ich ein Knacken und die Bremse haut dann volle kanne rein, viel besser als vorher und genau so will ich sie haben. Der Nocken und der Bremshebel sind neu, weiß jemand spontan woran das liegt?

  • Naja eins vielleicht, in meinem S51 geht die Hinterradbremse nich so wie ich mir es vorstelle. Manchmal höre ich ein Knacken und die Bremse haut dann volle kanne rein, viel besser als vorher und genau so will ich sie haben. Der Nocken und der Bremshebel sind neu, weiß jemand spontan woran das liegt?


    Vielleicht dickere Zwischenlagen einlegen.

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