Liebes Forum,
ich habe ein Verständnisproblem. Normalerweise ist es ja so, dass bei Nässe die Bremsleistung nachlässt. Bei mir ist es genau anders herum (bei der Vorderradbremse). Sobald in die Trommel etwas Wasser gelangt, wird sie digital. Man tippt den Hebel nur leicht an und schon taucht die Gabel bis zum Anschlag ein, manchmal hebt auch noch das Hinterrad ab und einmal hab ich mich deswegen schon geerdet, weil sogar der Reifen blockiert hat.
Im Gegensatz dazu bremst meine VR-Bremse bei Trockenheit quasi gar nicht. Man kann den Hebel ziehen, wie man will, mehr als eine zaghafte Verzögerung ist nicht drin. Das stört mich doch sehr - ich weiß schon, dass man normalerweise mit der Fußbremse bremst, aber in manchen Situationen braucht man halt beide, um schnellstmöglich zu stehen. Wenn ich dann aber entweder einen Stoppie mache oder gar nichts passiert, ist das auch nicht so dolle.
Daher meine Frage: Woran liegt denn diese plötzliche Bremskraftexplosion bei Nässe? Liegt das vielleicht an den Belägen? Ich nehme an, dass das noch die originalen Asbestbacken aus der Zone sind und bieten neue Beläge mehr Bremskomfort?
Vielen Dank,
Hannes