Bremse vorne

  • Guten abend liebe Nestler,


    wie ich in meinem ersten beitrag schon ein mal schrieb, bin ich besitzer einer KR51/1.


    Die vordere Bremse habe ich auf außenliegenden Bremshebel umgebaut. Da mir die Bremsleistung aber noch nicht ausreichend war, habe ich mir die bremse noch ein mal angeschaut und auseinander gebaut.


    Ich hatte eigentlich vor solche Bremsbackenzwischenlagen einzubauen. DAS BUCH sagt, dass der Kleinstabstand (also durchmesser) der bremsbacken 123,6 mm und der größtmögliche Abstand 124,6 mm beträgt. Nun habe ich bei mir gemessen und 123,9 mm gemessen (nicht mit Zollstock, sondern mit einem speziellen Messgerät). Nun stellt sich mir die Frage, ob ich überhaupt diese Bremsbackenzwischenlagen verbauen kann, denn die dünnste ist ja schon 1mm dick und damit würde ich auf einen Druchmesser von 124,9 mm kommen.


    Was meint ihr dazu?


    Mein zweiter Wunsch war desweiteren unterschiedlich dicke Zwischenlagen zu benutzen, wie es in einigen Threads zum Thema Bremstuning im Best of Nest schon angesprochen wird!


    also folgende möglichkeiten:


    1. keine zwischenlagen verbauen
    2. bei beiden bremsbacken 1mm verbauen (wenns passt)
    3. unter eine bremsbacke keine zwischenlage untersetzen und unter die andere 1mm (wenn ihr denkt dass es sinn macht)
    4. unter eine bremsbacke 1mm und unter die andere 1,5 mm (wenns passt und sinn macht)


    was denkt ihr also erfahrene schrauber dazu?


    viele grüße aus berlin

  • versuch doch einfach, den hebel bzw. die stellschraube am lenker umzustellen, sodass die backen auf spannung stehen.

    Zitat von [Jost] : "Ich bräuchte am besten ein größeren."

  • Zitat

    denn die dünnste ist ja schon 1mm dick und damit würde ich auf einen Druchmesser von 124,9 mm kommen.


    Also wenn Du eine zu 1mm verbaust, wird der Durchmesser nur um etwa 0,5mm vergrößert.


    Gibt es keine 0,5er?


    Und ich trimme meine Bremsen auf Maximalmaß 125. Ging bisher fast immer.


    Wenn nur eine Zwischenlage, dann unter den auflaufenden Backen.


    Ich habe mir kleine rechteckige Bleche von 0,5mm Dicke zugeschnitten. Die lege ich dann Zwischen die Zwischenlage und den Bremsbacken wenn's notwendig ist.

  • nun gut...


    habe heute mein vorderrad ausgebaut und die bremse einer wartung unterzogen...beim wieder anbauen habe ich den bremshebel etwas versetzt...nun hatte ich zwar am handbremshebel einen kürzeren weg nachdem ich noch etwas an der verstellschraube gedreht habe, aber dafür hat die bremse geschliffen (trotz gezogener bremse beim Festmachen der Steckachse). erst als ich an der verstellschraube wieder gedreht habe, hat die bremse aufgehört zu schleifen, aber dafür war der weg am handbremshebel wieder viel zu lang!


    schließe ich daraus, dass ich auf jeden fall 2 1mm unterlagen unter die bremsbacken machen sollte (also eine unter jede backe)?


    was denkt ihr?

  • so habe heute unter jeden backe 1mm Zwischenlagen gepackt...es hat gerade so in die trommel gepasst und schleifen tut es nur minimal...das heißt das rad dreht sich nach dem anstoßen ein paar mal
    die bremstrommel und die beläge habe ich mit bremsenreiniger gereinigt und den nocken gefettet


    nun habe ich das problem, dass ich die einstellung des bremshebels nicht hinkriege


    entweder ist der bowdenzug zu lasch eingehängt oder einen zacken am nocken weiter, kriege ich den bowdenzug nicht mehr eingehängt!


    wie würdet ihr jetzt weiter machen?

  • hat denn niemand einen hinweis für mich, wie ich weiterbasteln sollte?


    über anregungen wäre ich dankbar, denn das schwalbebuch hilft mir hier nicht weiter


    grüße aus berlin

  • Besteht das Problem darin, den Bowdenzug einzuhängen? Am Griff oder wo? Kannst Du den nicht erst einhängen und dann unten den Hebel auf dieWelle setzen?

  • also hab den bowdenzug am griff eingehangen...und wollte dann den bremshebel am nocken befestigen...und finde dort eben keine geeignete "Nase" bzw. Riffel auf dem nocken!


    ach soll ich erst den bowdenzug am bremshebel am bremschild einhängen und dann am Handbremshebel am griff?

  • Zunächst einmal. Das was da einige Hirnis zum "Bremsentuning" schreiben ist Käse. Die haben außer vom Nasebohren wohl keine Ahnung. Wenn man lediglich unter eine Bremsbacke (egal ob auf- oder ablaufende) eine Beilage legt, dann ist als Folge davon das Bremsschild zur Achse dezentriert und es bremst dann auch nur auf dieser einen Backe. Pfusch!
    Eventuell kann man dann als Provisorium nur eine Beilage verbauen, wenn man das zum Ausgleich, z.B. für zwei unterschiedlich abgenutzte Backen verwenden muß, weil man keine anderen da hat und das beschränkte Taschengeld-Budget keine neuen hergibt. Besser wär's aber schon, zwei Gleichstarke zu verwenden.


    Bowdenzug zuerst unten und dann oben einhängen.
    Hast du als Seilzug den Kupplungszug vom SR50 und die lange 30mm Stellschraube von der MZ verwendet?
    Ich hab mir, um dieser elenden Frickelei aus dem Weg zu gehen, eine 30mm Stellschraube um 5mm gekürzt, so dass ich dann je nach Bedarf eine 20, 25 oder 30mm Stellschraube verwenden kann.


    Man muß sich halt nur was einfallen lassen. :)

  • gut da weiß ich jetzt bescheid!


    bin dabei es weiter umzubauen, komm aber leider zur zeit zu selten dazu und da meine "skills" noch nicht so ausgeprägt sind dauert es wohl auch noch ein paar tage.


    Habe mir neue bremsbacken geholt und den kupplungszug vom SR50 und die MZ-Stellschraube und bin dabei den bowdenzug zu verlegen...
    scheitere aber grade daran den alten auf dem kotflügel rauszukriegen^^


    ich hoffe ich habe die woche mal nen nachmittag in ruhe für mich, um den umbau voranzutreiben :D


    vielen dank schon mal!

  • So ich bräuchte noch mal nen tipp :(


    und zwar habe ich einen neuen Bremsnocken und einen neuen Bremshebel, aber die passen nicht zusammen -.- d.h. ich kriege den Nocken nicht in den Hebel geschoben!


    Aufgebogen habe ich ihn schon. Habt ihr noch irgendwelche Schraubertips, wie ich hier vorgehen kann?

  • vielen dank an das forum :)


    vorderbremsumbau ging gut von statten und sollte jetzt ordentlich bremsen (muss noch eingefahren werden)


    nun habe ich auch die hintere bremse auf außenliegenden bremshebel umgebaut und nun stellt sich mir die frage ob die einstellschraube auf der rechten motorseite entfällt und wenn ja wie fixier ich den bowdenzug in der halterung? oder hält dieser durch die spannung des zugs?

  • aha gut danke


    Ist das so gedacht, dass man da selbst bohren muss oder gibt es dafür eigentlich eine orginale lösung?


    ich dachte ja erst die einstellschraube könnte drinn bleiben, aber die bowdenzughülle ist zu groß für die einkerbung der stellschraube:?

  • bei mir wurde anstatt eines bowdenzugen eine stahlstange seitens meiner werkstatt eingesetzt. die zieht sich nicht in die länge bem bremsen, kann nicht reißen und braucht kein öl.


    mfg DJ

    Zitat von [Jost] : "Ich bräuchte am besten ein größeren."

  • Original ist dort beim außenliegenden Bremshebel kein Gewinde drin, sondern nur ein Schlitz für den Seilzug und eine Senkung für die Seilzughülle.
    Miß mit einem Meßschieber den Durchmesser des Metall-Endes der Bowdenzughülle und bohr dann mit einem ebenso großen Bohrer (ca. 8,0 mm) die besagten 4-5 mm tief (ungefähr die Hälfte der Stärke des Widerlagers) das alte M6-Gewinde raus.

  • gut das werd ich machen, da es ja sonst nihct hält -.-


    welche ausführung sind denn die Limaabdeckungen, die man so bei AKF etc. kaufen kann?


    haben die gewinde und Senkung?

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