Bremse vorne einstellen?? KR51/1

  • Hallo zusammen, und eine frohes neues Jahr.
    Ich bin gerade dabei einen Scheunenfund wieder auf die Straße zu bringen. Es ist meine erste Schwalbe, sodass ich hier Eure Hilfe brauche. Die Bremse vorne lässt sich nicht einstellen. Die einzige Einstellmöglichkeit ist am Bremshebel, wobei das Gewinde des Zuges nur noch einen Gewindegang trägt. Trotzdem habe ich nur unzureichende Bremswirkung, heißt ich kann den Hebel bis zum Anschlag ziehen. Die Belagstärke ist noch ca 3,5 mm, was denke ich noch neuwertig ist.
    Nun meine Frage. Der Bowdenzug verschwindet in eine Rohr durch die Ankerplatte und stützt sich innen irgendwo ab. Ist das so richtig, oder gibt es da noch irgendein Teil, dass auf den Zug montiert werden muss, dass er sich auf diesem Rohr abstützen kann?
    Bin für jede Hilfe dankbar.


    Viele Grüße


    Martin

  • Willkommen im Nest!
    Der Bowdenzug geht nur die Durchführung welche auf gleich der Halter für diesen ist. Auf dem Bodenzug ist noch eine kleine Scheibe die durchrutschen verhindern soll.
    Dein Problem kann man mittels Ori. Zwischenlagen die es in verschiedenstärken gibt und welche zwischen Nocke und Blägen gesetztwerden lösen.
    Dazu gibt es auch ein Maß, welches von Mittel Bremsbelag zu mittel Bremsbelag im eingebauten zustand gemessen wird. Leider hab ich das grad nicht im Kopf.


    Mit einem Gewindegang in der Handamatur würd ich nicht rumfahren......

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Wenn das Deine erste Schwalbe ist, dann liegt vielleicht das Problem auch darin, daß Du nicht zuviel von der Bremse erwarten darfst.
    Die Bremsen der Schwalbe sind zusammen mit denen der MZ TS150 die schlechtesten die ich kenne.


    Der Bremszug vorne muß primär so eingestellt sein daß das Rad bei nichtgezogenem Hebel frei und widerstandslos läuft und die Bremse eben gerade nicht greift.
    Ist diese Stellung nicht hinzukriegen, könnte ein neuer Bremsbelag fällig sein oder die o.g.Unterlagen könnten Abhilfe schaffen.


    Gruß Alex

  • @ Ale. Wenn du deinen Bremshebel bis zum Anschlag ziehen kannst ist es kein Wunder das du ne schnechte BRemsweirkung hast.


    @ mkap Wenn du den Hebel bis zum Anschlag durchziegen hast bei voll gespanntem Baudenzug ( Einstellschraube oben komplett raus) und richtigem Bauden zug ( unten ist vor dem Baudenzugende ne kleine Scheibe.. Die verhindert das Durchrutschen)


    Dann kommen unter den Bremsnocken bzw die Auflageflächen der Bremsbacken Unterlegscheiben:


  • Hallo zusammen, vielen Dank für die Antworten. Das mit den quadratischen Blechscheiben zwischen Nocke und Belägen könnte die Lösung sein. Sie sind bei meiner Schwalbe nicht vorhanden. Woher kann ich diese bekommen?
    Airhead, die andere Lösung mit der Scheibe habe ich nicht richtig verstanden. Gibt es da eine u-Scheibe, die vor der Ummantelung des Bowdenzuges sitzt und somit verhindert, dass diese in das Rohr der Ankerplatte taucht???


    Gruß Martin

  • Bei meinen Schlecht Nachbauten die ich in der Hand hatte war dies der Fall
    mkapp111. Diese Scheibe half leider tortzdem nicht, was für heikele Situationen sorgte. Danach hab ich auf ausenliegend umgebaut.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • juhu also ich habs so gemacht, ich habe mir eine zweite einstellschraube besorgt , von dieser habe ich das gewinde abgesägt ca. 1cm lang dieses stück hat ja dann einen schlitz wo man den bremszug durch führt,dann habe ich die Bremse ausgehangen(am Hebel) und die Bremshülle unten an der nabe zurück geschoben.dann habe ich das ca.1cm stück einfach auf den bremszug gesteckt und in die Bremstrommel(also dort wo man von ausen die bremshülle reinschiebt)gesteckt (geht etwas schwer) und dann dei Bremshülle wieder in dei Bremstrommel geschoben und die BRemse wieder eingehangen!Fertig :D Die einstellschraube muss man dann aber noch bis zum ende reindrehen!jo probier das mal!ich hoffe das konnte man jetzt einigermasen verstehen kann es nicht besser erklären!kann höchstens mal ne zeichnung machen!


    bis denn Antenne!!!!!!!!! :smokin:

  • Zitat von Alex74

    Shadowrun: wo schrieb ich was davon daß ich den Bremshebel voll durchziehen kann? :?


    Na ja er sagt er kann schlecht bremsen und sienen Hebel bis zum Anschlag durchzihen und du antwortest dass er vielleicht zu viel erwartet..... :roll:

  • also hier ist die zeichnung (nicht schön aber selten)


    am besten du mist ermal ab wie weit die Einstellschraube am Hebel rausschaut so lang machst du das stück dann!Du musst darauf achten das die bremshülle trotzdem noch in der halterung versinkt (nen stück wenigstens)sonst hällt das ganze nicht richtig!aber wenn du alles beachtest dann funst es super fahre schon 1 jahr damit rum!oder du kaufst dir einfach nen neuen Bremszug mit hülle nimm aber den alten mit es gibt tausend längen!(wie ich selber erleben musste)! so jetzt is genug gute nacht!
    Tschüssing. :bounce:

  • Normalerweise passen aber die Unterlagen wenn die Einstellschraube oben am Ende ist und der Hebel voll durchgezogen ist.


    Da muß man keine weiteren Einstellstücke ranpfuschen

  • Mahlzeit!


    Hoschi: Also ich halte nichts mehr davon, einfach den Zug mit Tricks immer weiter zu spannen, wenn die Bremse nachläßt. Das geht zu einem gewissen Grad, aber irgendwann steht der Bremsnocken so ungünstig, daß nix mehr geht. Die Hebelkräfte werden irrsinnig groß und unter Umständen verkeilt sich die Nocke beim Bremsen und die Bremse bleibt dauernd hängen (Geht bei der Hinterradbremse ganz vorzüglich) Been there, done that...


    Martin: Besorg Dir beim Händler Deiner Wahl die passenden Beilagbleche (evtl. gleich mehrere Stärken für spter mal) und gönn Dir für ein paar EuroDollar mehr ruhig auch einen neuen Bremszug. Richtig zusammengebaut ist die Bremse nämlich besser als ihr Ruf.


    Viel Erfolg!
    Mac Heba

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!