Duo Halbautomatik bekomme das Standgas einfach nicht hin!

  • Hallo,
    ich habe ein DUO 4/1 mit einem original Halbautomatik-Motor, natürlich ohne den bösen T-Mist :smile:
    Mein Problem ist jetzt folgendes: Ich habe immer Probleme gehabt mit dem Standgas. Heute habe ich den ZZP erst mal richtig eingestellt und siehe da - auch kalt springt die gute an und hält auch das Standgas. Soweit so gut. Ich habe also den ersten Gang eingelegt, sofort ging die Drehzahl zurück und der Motor ging aus, als ob er keine kraft mehr hat. Gang raus - Motor an (mann mann mann springt der jetzt gut an :D ) - Gang rein und schnell Gas gegeben und kurze runde gefahren.
    Dann angehalten und siehe da - Auch mit eingelegten Gang hält er ein gutes Standgas. Dann Gang raus und der Motor dreht hoch und hat ein unerträglich hohes Standgas. reguliere ich das wieder runter geht er mit eingelegten Gang wieder aus. Als ob er mit eingelegtem Gang deutlich mehr Kraft braucht.
    Woran liegt das denn nur?
    Wie kann ich die Kupplung einstellen? Da sind 2 Schrauben wo sonst bei der manuellen Kupplung am Motor eingestellt wird.
    Ich weiß nicht mehr weiter

  • hmmm... aber wie erklärt das dass wenn der gang eingelegt ist die drehzahl absackt und wenn sie kalt ist sogar bis zum absaufen des motors?
    Außerdem sieht das Kerzengesicht gut aus

  • So jetzt habe ich die Kupplung eingestellt, also warmgefahren, große Madenschraube bis zum anschlag rein dann wieder 1/4 Umdrehung raus und mit der kleinen madenschraube gekontert.
    Das Problem ist aber immernoch nicht behoben. Woran kann es denn noch liegen? PS: das Öl ist das richtige und auch in der richtigen menge

  • Ja dann muss die Kupplung mal gemacht werden , auch Die nraucht mal ne Überholung

  • Wenn du bei deinem Vergaser 16N1-5 den Vergaserdeckel oben abschraubst, den Kolbenschieber mit der Nadel rausziehst und dann von oben in den Vergaser reinguckst, dann siehst du unmittelbar neben dem Zerstäuber (aus Messing) ein winzig kleines Löchlein. Wenn das verstopft ist, dann kann das Standgas nicht richtig funktionieren, denn dieses winzige Loch hat die Funktion einer Düse für das Standgas. Das muß also frei sein. Der Ø dieser kleinen Bohrung ist aber so gering, daß du da nicht mit einer Nadel oder ähnlichem Zeugs reinkommst und das auch gar nicht erst versuchen solltest da drin rumzufuhrwerken, da du sonst nur unnütz den Bohrungsdurchmesser aufweitest und dann später erst recht Probleme mit der Standgaseinstellung bekommst.
    Was du zum Durchstoßen dieses Loches verwenden kannst, ist das Borstenhaar von einem Handfeger. Was du noch verwenden kannst ist ein dünner einzelner Draht aus der aufgedröselten Seele eines alten Bowdenzuges. Aber wie gesagt, bitte keine Nadel !!! Die ist zu dick.
    Wenn sich das Standgas nach der Reinigung des Loches immer noch nicht sicher einstellen läßt, dann zieht der Motor oder der Vergaser irgendwo Nebenluft oder die Zylindergarnitur ist verschlissen und sollte neu gemacht werden.


    Frag ruhig, sollst ja was lernen. :)


    Die Reinigung dieses enorm wichtigen winzigen Löchleins empfehle ich auch all jenen, die seit Jahren ihr Standgas nicht vernünftig eingestellt bekommen und deswegen hoffnungslos verzweifelt sind.

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