E-Zündung in KR51/1

  • Hi,


    habe nun eine E-Zündung in meine KR51/1 eingebaut. Dazu mal ein paar Fragen:
    An der Grundplatte und am Motorblock sind ja Makierungen angebracht. Sollte der Vogel, wenn diese Makierungen übereinstehen zumindest schon Mal anspringen oder gelten die Makierungen nun überhaupt nicht mehr?
    Zum weiteren Vorgehen habe ich mir dann folgendes gedacht:
    Mit Messuhr zunächst oberen Totpunkt finden. Dann noch Mal weiterdrehen, bis die Messuhr 1,5 cm davor anzeigt. Dann eine Makierung auf das Polrad und aufs Gehäuse machen. Dann mit Stroboskoplampe gucken, ob die Makierungen beim Laufen übereinstimmen.
    Könnte ich das so machen? Und wenn ja, wie muss ich die Grundplatte verstellen, wenn die Makierung auf dem Polrad im Uhrzeigersinn gesehen beispielsweise hinter der Makierung auf dem Gehäuse steht?


    Gruß


    Gambit

  • Ich habe in Erinnerung, dass die Zündung (Grundplate) um 180° verdreht eingebaut werden muss - meine ich, bin mir aber nicht mehr zu 100% sicher, weils schon 10 Jahre her ist, als ich mich damit befasst habe. Aber demnach sollten die Markierungen am Gehäuse und Polrad nicht mehr übereinstimmen.


    Der Zündzeitpunkt liegt wenn dann 1,5mm (oder 1,8mm?)vor OT, und nicht 1,5 cm.


    Zur Vorsicht: Du hast auch das passende Polrad? Dasist rot und nicht schwarz.


    Und:


    Eben lass ich zufällig einen aktuellen Thread (Titel:"Helft mir bitte sonst dreh ich noch durch..."), in dem von Simmiopi gesagt wurde, dass die EZündung eine 6V Zündspule benötigt, und nicht übliche mit 12V von der Kontaktzündung mir aussenliegender Zündspule.


    Die Sache mit der Markierung selber machen und dann mir Strobo testen müsste gehen.


    Liegt die Markierung wie von dir Beschrieben im Uhrzeigersinn hinter der Gehäusemarkierung, dann musste die Grundplatte entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen.

  • Um 180° verdreht einbauen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da ja Polrad und Grundplatte aufeinander abgestimmt sind...ich muss es ja erstmal hinbekommen, dass sie überhaupt anspringt um mit Stroboskoplampe arbeiten zu können.
    1,5 mm ist klar, hatte mich verschrieben. Polrad ist auch rot und Zündspule habe ich gegen 6 Volt Zündspule ausgetauscht.


    Gruß


    Gambit

  • Ja gut, Danke! Was mich halt interessieren würde ist, ob ich die Markierungen am Motorgehäuse und an der Grundplatte benutzen kann um die Zündung erstmal grob einzustellen (feineinstellung dann über Stroboskoplampe) Weil die Markierung am Motorgehäuse ja eigentlich für die alte Unterbrecherzündung gedacht war. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich die Makierungen trotzdem benutzen kann, weil ja Grundplatte und Polrad der E-Zündung auf einander eingestimmt sind.


    Gruß


    Gambit

  • Nein, die Markierungen sind hier nicht zu gebrauchen.


    Stell den Kolben mit Meßuhr auf 1,5mm vor OT und dreh dann die Grundplatte so, daß der Impulsgeber (der Plastikblock) unten genau mittig über der Aussparung im roten Polrad steht. In dieser Stellung schraubst du die Grundplatte dann fest. So sollte die Schwalbe erst mal anspringen und halbwegs vernünftig laufen. Meist braucht man danach gar nichts mehr ändern und das Stroboskop folglich auch nicht mehr.


    Ich kenn mich aus! :smokin:

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