Elektronikzündung 6 oder 12 Volt? Keine Nummer auf Grundplatte

  • Hallo,
    ich habe versucht, herauszufinden, welche Zündung ich habe. Dass es Elektronik ist, ist klar. Nur ist die Frage, ob es 6 oder 12 Volt ist. Muss ja wissen, was für eine Batterie ich brauche. Nur ist auf meiner Grundplatte leider keine Nummer zu finden. Und auf den Spulen seh ich auch nichts. Wo müssten die denn da stehen? Kann mir jemand aufgrund der Bilder sagen, was es ist? Vermutlich nicht...

  • Glühbirnen sind 12 Volt, weil auch eine 12 Voltbatterie verbaut war. Ist ein Duo, war eine große 12 Voltautobatterie. Ich weiß aber nicht, ob die Batterie eben geladen werden konnte oder ob man die immer mal wieder ans Ladegerät hängen musste. Baujahr der Zündung, wie finde ich das raus? Ist auf jeden Fall nicht mehr original...

  • 6 oder 12 Volt erkennst du an der Batterieladespule. Bei 6V hat die Massebezug, einen Mittel- und einen Endabgriff. Bei 12V hat sie an beiden Enden Kabel und keinen Massebezug.


    Wenn's dann 12V ist, kommt die zweite Frage: Halogen- oder Bilux-Scheinwerferspule? Da wird's schon schwieriger. Mit etwas Glück ist eine Nummer auf den Spulenkern aufgestempelt.

  • Wäre es möglich die Grundplatte einfach einzubauen und die Spannung zu messen? Natürlich mit angeschlossenem Verbraucher, sonst funktioniert es ja nicht.


    Halogen oder Biluxspule? Dachte 35W haben beide nur bei Halogen brauch man die Elektronik dazu, also den Spannungsbegrenzer oder wie sich das schimpft, weil Halogen Überspannung so schlecht abkann.

    R.I.P. Ronny, nur die Besten sterben jung!

    • Offizieller Beitrag

    Doch das könntest Du.
    Wenn der Motor läuft, dann musst Du "nur" das passende Glühobst in 6 und 12 Volt haben, sowie einen Spannungsmesser.
    Rücklicht 5 Watt, Bremslicht 21 Watt.
    Motor anmachen, Bremslichtschalter betätigen und die Spannung bei verschiedenen Drehzahlen messen.
    Licht einschalten und am Scheinwerfer und Rücklicht dito.


    Ist die Spannung einigermassen konstant (~ 7,x oder 14,y Volt, nicht bei Standgas) dann hast Du die passende "Birne" drin. Wenn die Spannung sich deutlich verändert, dann versuch eine andere.
    Beim Rücklicht darf die Spannung mit höherer Drehzahl leicht runtergehen.


    Die so gefundene Spannung für Rück- und Bremslicht ist das auch die Batteriespannung.


    Peter

  • Das klingt doch machbar. Danke für die Antwort. Birnen müssten sich finden lassen. Eine Frage nur noch, Elektrik ist nicht so mein Ding. Wo genau soll ich mein Multimeter hinhalten?

  • Halogen oder Biluxspule? Dachte 35W haben beide nur bei Halogen brauch man die Elektronik dazu, also den Spannungsbegrenzer oder wie sich das schimpft, weil Halogen Überspannung so schlecht abkann.



    Halogenlampen mögen nicht nur keine Überspannung, sondern sie leuchten bei zu niedriger Spannung auch deutlich zu dunkel.


    Die Spule für Halogenlicht hat deswegen einen Leistungsüberschuss, damit die Lampe schon bei mittleren Drehzahlen volle Spannung bekommt. Sie wird durch einen Regler eingebremst, damit's nie zuviel wird.


    Die Spule für Bilux liefert "natürlich" nie mehr als 35 Watt, und bei niedrigen Drehzahlen merklich weniger.

    • Offizieller Beitrag

    Wo genau soll ich mein Multimeter hinhalten?


    Messbereich Wechselspannung = AC.
    Ein Mess-Kabel an Masse, das andere an den Anschluss der zum Mittelkontakt der Glühlampe geht, beim Scheinwerfer gibt es zwei, nur eins davon hat guten Birnensaft, in Abhängigkeit von der Stellung des Abblendschalters.


    Peter

  • Geht doch nicht so einfach wie gedacht. Bremslicht hat der Vorbesitzer gedacht, braucht er nicht. Kann ich auch einfach messen ohne Bremslichtschalter oder krieg ich da keine brauchbaren Werte bei raus?
    Andere Idee wäre mir einfach eine neue 6 Volt Ladespule zu kaufen und die einzubauen, dann weiß ich, was ich hab.

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