Kurze Vorgeschichte (kann auch übersprungen werden, dann unten weiterlesen!
Ich habe mir eine 1980`er KR51/1 zugelegt. Vom Verkäufer nicht erwähnt aber gratis dazu gab es noch das bekannte Wärmeproblem. Nach exakt 3,4km war der Ofen aus ( das reichte genau für einmal die Landstraße hoch und wieder zurück bis auf den Hof). Also: Unterbrecher, Kondensator, Kerze + Stecker neu. 3,4 km. Schon erstaunlich wie präzise sich das widerholen ließ.
Anstatt jetzt mit der Spule und/oder Hochspannungsdurchführung weiterzumachen entschloß ich mich dazu eine gebrauchte, funktionierende, vollständige 6V Elektronikzündung für kleines Geld zu ersteigern, da die innenliegende Zündung der alten Motoren ja anscheinend sowieso nicht die beste Lösung ist.
Schon drei Tage später kam das Paket. Schnell noch Net-Harry´s Schaltplan ausgedruckt, (Nochmals vielen Dank an dieser Stelle für die tollen Schaltpläne!) , Drähte angetüddelt und schon kurz darauf stand sie da, die KR51/1 L ! Eigentlich steh ich zwar auch eher auf Original, aber von aussen ist nichts zu sehen und fahren (fliegen) soll sie! 1x angekickt und los ging es. Meine ersten 42km problemlosen Kilometer mit der Schwalbe. Auch nächsten Tag, Brötchen geholt Schwalbe ausgemacht, hingestellt und gefrühstückt. Alles toll. Mittags wollte ich dann meinen Sohn vom Kindergarten abholen und das Ding springt nicht an...
Hier geht das technische los!
Den Fehler fand ich schnell; Kein Zündfunke vorhanden.
Also Net-Harry´s Prüf-Anleitung für elektronische Zündung befolgt (auch hierfür ein dickes Danke!) und siehe da: Wiederstand des Gebers sollte 30 oder 15 Ohm sein ist aber unendlich, also defekt. Was ich aber nicht ganz verstehe, wie kann den der Geber einfach so beim nichts tun dicke Backen machen?
Vielleicht kann mir mal jemand erklären wie der Geber funktioniert und was daran kaputtgehen kann?
MfG