Heyho,
habe meinen Unterbrecher und den Kondensator wechseln müssen, weil beides hin war. Nachdem ich den ersten Kondensator zerschossen hatte, kam nun heute ein frischer rein und. Nun tritt nur noch sehr selten mal ein Funken am Unterbrecher auf. Der Kondensator scheint also zu laufen.
Im Stand läuft Frau Schwalbe wunderbar und auch bis 40 km/h beschleunigt sie ohne Probleme. Jedoch erreicht sie nur noch so ca. 55 km/h aus eigener Kraft. Bergab oder mit viel Rückenwind sind es dann mal 60 km/h.
Vor dem Austausch von Unterbrecher und Kondensator lief sie locker ihre 60-65 km/h und bergab auch ein klein wenig mehr.
Nun habe ich zwei Ideen. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, sodass Frau Schwalbe wieder ihre Endgeschwindigkeit aus eigener Kraft erreicht.
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Idee 1:
Den Unterbrecherabstand habe ich gewissenhaft auf 0,4 mm eingestellt. Kann es allerdings sein, dass meine 0,4 mm etwas zu straff sind? Also dass der Abstand eine Kleinigkeit vergrößert werden müsste?
Kann ein etwas zu geringer Unterbrecherabstand die Endgeschwindigkeit so beeinflussen?
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Idee 2:
Die Nase des neuen Unterbrechers ist ein wenig länger oder kürzer als die des alten, sodass der Zündzeitpunkt nicht mehr hundertprozentig passt.
Ich habe die Grundplatte der Zündung nicht bewegt, sondern so eingebaut gelassen, wie sie war. Da Frau Schwalbe problemlos lief, wollte ich vermeiden, den Zündzeitpunkt zu verstellen. Ich dachte mir, dass ich den neuen Unterbrecher einfach anstelle des alten anbaue und den Unterbrecherabstand einstelle und damit alles getan ist und alles wieder passt.
Auch habe ich keine Zünduhr oder einen digitalen Messschieber, sodass ich mithilfe der 20-Grad-Methode am Polrad arbeiten müsste. Auch hab ich noch keine Idee, wie ich überprüfe, ob der Unterbrecher gerade öffnet oder noch geschlossen ist.
Will heißen, sofern ich die Grundplatte nicht bewegen muss, will ich es auch vermeiden.
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Elektrisierte Grüße,
Benny