'n Abend allerseits.
Nun habe ich nach anderthalb Jahren "rollende Restauration" bei meiner 51/1S alles soweit auf der Reihe, dass ich geschmeidig und sicher damit fahren kann ... bis auf eins: Die Gangschaltung treibt mich noch in den Irrsinn.
Es macht den Eindruck, als hätte die Schaltmechanik ungefähr fünf Meter mehr Spiel als sie haben sollte.
Symptome:
Man kann nicht mit einem Tritt bzw. Zug vom ersten in den zweiten schalten. Ungefähr alle fünfhundert Versuche geht's überraschenderweise mal, aber sonst muss man immer zweimal wippen.
Zur Belohnung hat man dann manchmal aber auch gleich den dritten Gang, oder immer noch gar keinen ...
... und je nachdem, wie genau man den zweiten dann getroffen hat, geht der dritte dann exakt rein, halb, oder gar nicht.
Die Kupplung kuppelt, fliehkraftgesteuert genauso einwandfrei wie beim Betätigen der Schaltwippe. Die Wippe wippt, federt auch wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Schaltraste rastet, und die Gänge bleiben auch drin, wenn man sie denn mal gefunden hat. (edit) Auch die Endanschläge sind nach Anleitung eingestellt.
Nur die Innereien des Schaltmechanismus machen anscheinend, was ihnen grade einfällt.
So geht das natürlich auf Dauer nicht, und nachdem ich nun endlich auch hier im fernen Süden eine Quelle für das rare Getriebeöl HLP46 aufgetrieben habe, könnte ich's jetzt auch mal auseinanderbauen.
Jetzt die zentrale Frage: Auseinander kann ich, aber wie gehört's denn richtig zusammen?
Anders gefragt: Gibt's wo eine Explosionszeichnung oder wenigstens ein paar Fotos von dem, was mich unter dem linken Deckel des Halbautomatik-Motors erwartet?
Schönen Dank schonmal für sachdienliche Hinweise aller Art!
Peter