gasgriff klemmt! - ich will kein tempomat!

  • guten morgen, - ich bin's mal wieder.
    ich habe ein mittelschweres problem: nachdem ich einen neuen gasdrehgriff bei meiner kr51/1K montiert habe, weil der alte sich ständig aus der Führung gedreht hat, lässt sich dieser wie ein "tempomat" einstellen! das heißt, er dreht sich nach loslassen nicht wieder selbstständig zurück, sonder bleibt auf seiner position. - schon sehr unangenehm!
    diese kleine madenschraube an der unterseite des griffes ist glaube ich das problem, oder? die ist aber an sich auch ein problem, weil diese so weich ist, dass sich der schlitz schon annähernt aufgelöst hat. und ehrlichgesagt weiß ich auch nicht wirklich, wie ich die richtig einstellen muss!
    bin dankbar um jeden tipp...
    lieben gruß aus aachen,
    fangfee X(

  • hallo,
    mit der schraube kannst einen kleinnen blechstreifen gegen den gasgriff drücken, sollte er dir zu locker sein :D
    naja ich fand das ding noch nie sinnig, da ein simson gas immer recht schwer geht. also schraube einfach locker drehen.


    ansonsten wird dein gasgriff nicht wirklich zurückschnappen.
    leichtgängig wird er mit viel fett. nicht sparen! schlitten, schnecke usw alles schön satt einschmieren. den bowdenzug auch mal ölen. dann könnte sich der griff durch die vibrationen des 1ser motors doch freiwillig zurückbewegen ;)


    mfg
    Lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • Genau!
    Wer gut schmiert, der gut fährt. :)
    Hol dir also ein Faß Graphitfett oder welches mit MoS² und pack das Zeuch zwischen Griff, Schlitten und Lenker auf die Gleitbahn.
    Guck vorher aber nach, ob nicht irgendwo ein Grat dran hängt oder was verbogen ist.

  • dank 'euch schon mal für die tipps!


    ja, ich habe auch schon alles gefettet und geschmiert, dass es nur so suppt! das hat auch ein bischen was gebracht, aber nicht wirklich viel!
    was ist denn, wenn ich diese schraube und das klemmbelech rausnehme? - das war nämlich bei dem alten griff schon gar nicht mehr dran!
    aber ich habe vermutet, dass daher auch der griff "überdrehen" konnte!? oder ist da völliger stuss?


    em ef ge von fangfee

  • Zitat von schnipper

    ... freihändig gasgeben ...


    Was machst du denn mit deinen Händen während du Schwalbe fährst?
    Mit der einen Hand popeln und mit der anderen die Eier kraulen oder was? Oder läutest du mit beiden Händen die Glocken und ziehst mehrmals täglich am Seil? Hat dir das euer Pfarrer so beigebracht? :)) :))
    Mit dem Burschen muß ich mal ein ernstes Wörtchen reden. Name! Adresse! Aber zacki zacki!

  • ähm, tschuldigung, dass ich eure kreativen, haptischen analysen störe! (-kommt analyse vielleicht von "anal"? anderes thema aber auch ne gute frage, oder?)
    also, kann mir jemand nochmal sagen, ob das irgendwelche negativen auswirkungen (z.b. überdrehen des gasgiffes) hat, wenn ich diese schschschschsch......öne madenschraube einfach weg lasse?!?


    mfg fangfee :?

  • ...noch ein Tip zur Ergänzung:


    Ich hab bei mir auch das Problem gehabt. Alles schön gefettet, entgratet, geölt aber trotzdem ging der Griff recht schwer. Was aber auch noch beachtet werden sollte ist, dass die Lenkeramatur, an der der Bremshebel befestigt ist, auch einen Druck auf den Gasgriff ausübt und den Griff zwischen Amatur und Distanzstück zum Blinker "einklemmt".
    Deshalb die Befestigungsschraube von BEIDEN Griffamaturen lösen (da sie durch das Lenkerblech verbunden sind, können beide nur zusammen verschoben werden). Am besten ist es, wenn man zu zweit ist. Einer sollte dann beide Klemmstücke in Fahrtrichtung so weit wie möglich nach links drücken und der andere die Schrauben wieder fest ziehen.
    Durch den linken Griffgummi lassen sich die Klemmstücke zwar nur minimal verschieben, aber bei mir hat es zu einer deutlichen Verbesserung geführt. Er schnappt zwar immernoch nicht blitzschnell von alleine zurück aber im Vergleich zu anderen Schwalben, bei denen ich testen konnte ist es erheblich besser. Ich würde sagen, dass man ihn jetzt mit ein bisschen gut zureden und lieb anschauen in die Ausgangsposition bekommt :D

  • ja das stimmt es kann da am gasgriff recht eng zugehen. so das sich der griffgummi an der amatur einklemmt und da langschrabt.


    ich hab an den wulst vom griffgummi einfach nen mm abgeschnitten (brotmesser geht sehr gut ;) ) so hat man da auch genug luft und nix reibt sich da mehr.


    mfg
    lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • Hab das ähnlich bei mir.
    Naja, man gewöhnt sich dran. Bei mir ist alles dreimal gefettet, und es dreht nicht besser. Is schon mal ganz angenehm, iwas zurechtrücken zu können, ohne Gasverlust.
    ...und seien es nur die Glocken :)

  • hallo,


    ich wollt mich einfach mal hier mit einklinken und keinen extra Thread aufmachen.
    Ich habe eine KR51/1 K und ein ähnliches Problem. Nachdem ich meine Schwalbe sanft ausm Winterschlaf geweckt habe und viel Schweiß ins anlassen gesteckt habe, bin ich fast vom Sitz gefallen, denn Erna ist durchgedreht.
    Das soll heißen, wenn ich sie anlasse, gibt es nur noch Gas und nix anderes, ich kann den Gasgriff drehen wie ich will, es passiert nichts...nur geheule (Frauen!)
    Ich bin nicht grad handwerklich geschickt und hab bisher das meiste von der Werkstatt machen lassen, aber so komm ich da gar nicht hin. Kann mir jemand erklären wie ich das wieder hinbekomme?


    Vielen Dank!

    • Offizieller Beitrag

    Moin Marty, willkommen im Nest !


    Da wird wohl der Kolbenschieber im Vergaser haken bzw. falsch eingesetzt worden sein. Dreh erstmal die Kolbenschieberanschlagschraube (Standgas) ein wenig heraus.


    Hilft das nicht, muß der Kolbenschieber heraus. Dazu den großen Deckel vom Vergaseroberteil losdrehen, Kolbenschieber mit dem Gasbowdenzug heraus ziehen und richtig (mit der Nut zur Kolbenschieberanschlagschraube) so einsetzen, dass er ganz hineinrutscht.


    Gruß aus Braunschweig

  • Hallo,


    habe seit 2 Wochen auch eine KR51/1 die ich jetzt nach und nach überhole. Ich habe mit dem Schmieren der Bowdenzüge angefangen und auch den Gasdrehgriff (der ging sauschwer) geschmiert mit viel viel viel Fett. Den Bowdenzug habe ich auch geölt und gefettet so gut wie es ging.


    1. Problem:
    Jetzt geht der Drehgriff schon viel leichter, er geht aber immer noch nicht von alleine in die Ausgangsposition zurück. :cry:
    Eigentlich müsste doch die Feder vom Kolbenschieber den Gasgriff wieder zurückdrehen oder habe ich das falsch verstanden? Wie locker muss sich der KOlbenschieber veschieben können? Soll ich die Standgasschraub etwas lockern? Ich möchte eigentlich am Vergaser nicht rumfummelt wenn es nicht sein muss, denn die Schwalbe läuft rund.


    Der Gasdrehgriff hat genug Spiel zwischen Zwischenring Blinker-Drehgriff und der Bremsarmatur am Lenker.


    2. Problem
    Ausserdem kann löst sich beim Überdrehen des Gasdrehgriffs der Gasdreggriff von diesem "Schlitten". Mit ein bißchen Gefühl bekommt man den Schlitten wieder zu packen ohne Demontage. :cry:

    3. Problemchen
    Achso diese Madenschraube von der hier im Thread gesprochen wurde: ich habe nichts gefunden, wo steckt die denn genau?


    Meine Frau würde sich freuen wenn der Gasdrehgriff von alleine zurückdrehen würde. Für mich kein muss, weil ein 32 Jahre altes Möffche halt seine kleinen Macken hat.


    Viele Grüße,
    Rasimodo.

  • Moin,


    zu1: der kolbenschieber muss natürlich frei im vergaser beweglich sein. sonst
    kannst du kein gas geben ;) die "kolbenschieberanschlagschraube" ist nur die
    standgasschraube. an der kannst du ruhig mal drehen. sie darf den
    kolbenschieber nicht festklemmen.


    zu2: überdrehen kann man den griff eigentlich nur wenn der zu viel seitliches spiel
    hat. wie schauts da mit dem abstandsring zum blinker aus? vieleicht mal alles
    etwas enger zusammenrücken am lenker.


    zu3: diese madenschraube+blechplättchen sitzt an der armatur. sie zeigt direkt
    auf die erde, also unten. das blechplättchen klemmt dann auf das stück
    gasrohr welches in der armatur sitzt. aber wie schon geschrieben, ich hab da
    noch nie einen sinn drin gesehn,.... vieleicht gibts da ja andere meinungen ;)


    ein zurückschnappen wird man eigentlich nicht hinbekommen. kannst ja mal
    eine stärkere feder im kolbenschieber austesten. vieleicht bringt das was!?


    mfg
    Lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • Hallo,


    ok habe die Madenschraube gefunden :D


    Der Abstand zwischen Griff und Plastikring beträgt ca. 2 mm.
    Den Blinker kann ich nicht weiter reinschieben um den Abstand zu verringern - das ist mit der Schraube mit der der Blinker befestigt ist vorgegeben.


    BTW: Das Gummi vom Gasdrehgriff hat sich über die Bohrung für die Blinkerschraube gedreht. Es ist ein echtes gefummel den Blinker wieder fest zu schrauben weil ich das Griffgummi um einen cm mit Gewalt zurückschieben muss. Gibt es eine einfache Möglichkeit das Griffgummi auf der Metallhülse um ca. 2 cm zu rotieren. Ich habe es mit der Hand nicht geschafft. Das Abziehen des griffgummis klappt auch nicht.


    Wir kann ich denn den Abstand der Armatur verändern? Kann man die beim Lösen der Schrauben einfach auf der Lenkerstange verschieben?


    Mahlzeit,
    Rasimodo

  • Zitat von Rasimodo

    Kann man die beim Lösen der Schrauben einfach auf der Lenkerstange verschieben?


    ja genau so, bei der schwalbe musst du vieleicht beide armaturen verschieben,
    sonst passt das abdeckblech nicht mehr.

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

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