gelöst: M53 Motor Regeneration - Kupplungswelle Schwergängig

  • Hi hab ein Problem und eventuell auch schon die Antwort, aber bevor ich den Motor wieder auf mache und zusammen bau wollte ich lieber hier mal Fragen. Ich bin Neuling in Sachen Motorregeneration, aber habe mir viel durchgelesen und soweit auch alles Richtig gemacht denke ich. Jetzt habe ich nur das Problem das die Kupplungswelle sich sehr schwer drehen lässt, per Hand eigentlich nur wenn der Kupplungskorb drauf sitzt.


    In der Anleitung die ich mir als Hilfe genommen habe, hieß es Letztes Zahnrad der Kupplungswelle mit hohler Seite nach innen auf Welle setzen. Meins hatte aber keine hohle Seite lediglich eine kleine Absenkung, also habe ich diese Seite nach innen gesetzt, jetzt glaube ich das genau das der Fehler war. Genau das Zahnrad ist es LINK



    In dem Video bei Minute 8:30 sieht mans auch :roll:
    Kann das schon der Fehler sein?


    LG Peperoni


    UPDATE:


    Also durch das erhitzen konnte ich das Lager auch nicht weiter reinbekommen.


    @fraiser-island: danke für die Anleitung, nur das 6000er Lager sitzt ja schon drinnen und ich will das nur ungern wieder rausziehen, das war schon das Lager was am schwersten war rauszubekommen. Das würde dem Lager auch nicht gut tun denke ich. Wenn ich diesmal das Zahnrad richtig herum einsetze und dann zusammen baue, wäre das ja fast wie in der Anleitung. Wenn die Welle wie in der Anleitung beschrieben das Kugellager in die Fassung drückt, sollte ja auch wenn das Lager schon drinnen sitzt es soweit reingedrückt werden wie es sein soll, oder?

  • Moin


    Dieser kleine Kranz sollte zum 6000 Lager zeigen,
    denn auch dieses möchte etwas Ok bekommen.
    Konntroliere gleich alle Bauteile auf richtiger
    Einbaulage, auch die Schaltgabel ob diese nicht
    Verzogen ist.


    Holger

  • Sollte das Lager glatt drin sitzen? Es steht bei mir ca. 1mm raus. Hab es aber ohne Presse nicht weiter rein bekommen? Wenn das ganz rein muss bekomme ich das ohne Presse irgendwie hin?

  • Hast du das Gehäuse warm gemacht, bevor du die Lager eingesetzt hast? (Ist schonender für die Lagersitze und geht leichter rein)


    Edit: ich hab damals die Anleitung benutzt und dort das 6000 Lager erst auf die Welle und dann Hochzeit gefeiert. (=beide Gehäusehälften zusammen)


    Dort ist auch die Lage des Absatzes des Getrieberades zu sehen

  • ja im backofen auf ca. 120°C , aber das lager hat mir am meisten sorgen bereitet. Wenn ich das Gehäuse sammt Lager und Simmerring (wenn der die Temperatur verträgt?), nochmal erhitze dann bringt das ja nichts mehr weil die Lager auch heiß werden oder?

  • Das sollte überhaupt kein Problem sein. Der muss ja später auch hohen Temperaturen standhalten.


    Alu(Motorblock) dehnt sich stärker als Stahl (Lager).



    Macht Sinn, Danke. Soll das Lager den Plan mit dem Gehäuse sein? Nicht das ich das Unmögliche versuche.

  • Das weiß ich nicht, da ich ja wie gesagt erst das Lager auf die Welle gesteckt hab und dann das Lager ins rechte Gehäuse. (Beim Zusammenbau)


    Waren bei dir ehemals/Original/bevor du ihn geöffnet hast Ausgleichsscheiben an diesem Lager?

  • Das weiß ich nicht, da ich ja wie gesagt erst das Lager auf die Welle gesteckt hab und dann das Lager ins rechte Gehäuse. (Beim Zusammenbau)


    Waren bei dir ehemals/Original/bevor du ihn geöffnet hast Ausgleichsscheiben an diesem Lager?



    Ich glaube nicht. Dann wäre ja auch noch mehr druck auf der Welle?

  • Wäre es möglich das Gehäuse heiß zu machen und dann mit der Welledrinne beide Hälften zusammenschrauben, abkühlen lassen und wieder aufschrauben um zu schauen ob das Kugellager reingedrückt wurde? oder bekomme ich das dann nicht mehr auseinander?

  • Du kannst deinen Beitrag über die "bearbeiten" Schaltflächen ergänzen.


    Zumachen und wieder aufmachen würde ich auf keinen Fall machen. Dann kann sich die Kurbelwelle wieder verschieben und für die Lager/WeDi ist das auch nicht gut.
    Und kalt sollte man den Motor eigtl. eh nie trennen (=autsch)


    Hast du dir meine verlinkte Anleitung durchgelesen?

  • Du kannst deinen Beitrag über die "bearbeiten" Schaltflächen ergänzen.


    Zumachen und wieder aufmachen würde ich auf keinen Fall machen. Dann kann sich die Kurbelwelle wieder verschieben und für die Lager/WeDi ist das auch nicht gut.


    Hast du dir meine verlinkte Anleitung durchgelesen?



    Ja hab ich gelesen, wie ich oben im Beitrag ergänzt habe, sitzt das 6000er Lager ja im Sockel. Wenn ich das jetzt wieder rausziehe, tut das denk ich mal dem Lager nicht gut, außerdem würde ich das Laut Anleitung ja auch nur wieder mit der Welle dann reindrücken, das ist ja meiner Meinung nach unsinn, oder? Wenn keiner mehr irgendwelche Hinweise darauf hat wie weit das Lager im Sockel sitzen muss würde ich Heute den Motor wieder zusammenbauen und diesmal das Zahnrad für den 3. Gang richtig rum verbauen, mit der Hoffnung das, dass die Lösung für mein Problem ist :roll:

  • Zitat

    Wenn ich das jetzt wieder rausziehe, tut das denk ich mal dem Lager nicht gut

    Rischdisch. Hier belastest du einseitig den innen Ring.


    Zitat

    außerdem würde ich das Laut Anleitung ja auch nur wieder mit der Welle dann reindrücken, das ist ja meiner Meinung nach unsinn, oder?

    Weiß nicht recht aber gefühlt ist das schonender für das Lager. (Alu heiß ausgedehnt - geringere Belastung auf den Aussenring?


    Ich bin damals jedenfalls gut mit der Anleitung gefahren.
    Zur Not ersetzt du das Lager und machst es nach Anleitung.


    Edit: wenn du deine PLZ und dein Profil ausfüllt hättest du die Chance auf Hilfe in deiner Nähe!


    Tausch auch die Wedis (auch wenn du die erst vor ein paar Tagen neu gemacht hast) der linken Gehäusehälfte!!!
    Ist zwar ärgerlich, aber bei diesem Motor sind die echt doof zu wechseln und das Öffnen und wieder schließen des Motors ist nicht gut für den Ring.

  • Moin


    Das 3 Gang Ritzel sitzt egal wie rum, gleichmassig.
    Durch den Druck auf den Aussenring, wurde die
    Kupplungswelle auf gegendruck vorgespannt u.
    somit nicht mehr drehbar.
    Das 6000 Lager wid wohl schon auf
    Grund liegen.
    Das KW und Abtriebslager wie
    Vorgeschrieben, einbauen.'
    Ein leichtes nachziehen der KW linksseitig
    wäre vorteilhaft.
    Den Wedi wechseln rechtsseitig, liegt im
    eigenermessen.
    Vorm Zusammenbau wäre eine Teilekontrolle
    vom vorteil.



  • Alle Teile sind in wirklich guten Zustand, hab das Rad vom 3. Gang gedreht und siehe da alles Prima. Jetzt lässt sich die Kupplungswelle drehen, vielen Dank für eure Hilfe. Wirklich tolles Forum mit wirklich Hilfsbereiten leuten. Ich werde dann mal den Rest zusammenbauen und werde hier dann nochmal Rückmeldung geben ob alles funktioniert. LG Peperoni

  • Richtig fraser- island !!!


    wenn ich mich recht entsinne lag
    dein Fall etwas anders,
    musste die KW nicht wieder raus
    nachdem die Werkstatt etwas machte das nicht
    OK war !?
    Dann Empfielt es sich die Wedi's zu wechseln,
    denn links kommst nicht mehr so einfach ran.
    Der Rechte wird erst ins Gehäuse gedrückt
    bevor endmontiert wird, deshalb im
    Selbstermessen.
    Dichtungen grundsätzlich neue.


    Du hast alles richtig gemacht!!

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