Servus! Ich bin neu hier (die E-Post zur Aktivierung der Registration war im Spamordner von GMX gelandet ...).
Habe mir eine KR51/2L zugelegt. Beim Kauf lief noch alles bestens. Als ich sie dann heimfahren wollte, drehte der Motor nach dem Anmachen plötzlich erst einmal hoch, normalisierte sich dann aber schnell wieder.
Das Licht funktionierte erst nicht (beim Kauf noch alles i.O.), bis ich feststellte, daß das Rücklicht ging, nur die Lampe vorne nicht. Nach einigen Lenkerbewegungen stellte sich dann mit Aussetzern ab und zu Licht ein. Nehme an, daß da irgendwo ein Wackelkontakt ist. Wo kann der sein?
Jedenfalls ging der Motor nach ca. 3 km noch während der Fahrt einfach aus. Ich brachte ihn dann wieder zum Laufen. Aber nach ca. noch einem km ging er wieder aus. Ich die Zündkerze gewechselt und den Zündfunken beäugt: alles bestens.
Ich brachte ihn dann wieder zum laufen. Doch nach einem weiteren km ging er wieder aus. Dann ging nichts mehr, und ich mußte das Ding noch einige km nach hause schieben ...
Am nächsten Tag dachte ich, daß vielleicht Rost im Tank sei und der kleine und grobe Benzinfilter das nicht geschafft hat und somit der Vergaser zu ist.
Daß es am Vergaser liegen mußte, schloß ich daraus, daß wenn ich ein paarmal den Kaltstart gezogen hatte, diesen in einer bestimmten Stellung (ungefähr 4/5 gezogen) hielt, der Motor dann kurz ansprang, aber gleich wieder ausging. Somit kam einfach kein Sprit zum Venturi.
Also habe ich den Vergaser zerlegt. Doch er stellte sich als sauber heraus.
Allerdings fiel mir dabei ins Auge, daß das Schwimmernadelventil und vier oder fünf Windungen herausgeschraubt war.
Es war wohl nicht richtig angezogen gewesen und hatte sich durch die Fahrvibrationen langsam nach unten gedreht. Dadurch verhinderte der Schwimmer, daß Sprit zum Venturi kam.
Das Ventil wieder reingedreht und richtig festzogen, Vergaser wieder zusammengebaut, getestet und - läuft!
Nun hatte ich aber den Vergaser vorbeugend völlig zerlegt, um alles nochmals vor dem Wiederzusammenbau gut durchzupusten, um mich zu vergewissern, daß wirklich alles sauber ist.
Nach dem Zusammenbau und dem Versuch, den Vergaser wieder richtig einzustellen, fiel mir auf, daß ich die Gemisch-Luftschraube nur einfach so hineingedreht hatte, also ohne eine Feder.
Dadurch kann sich das Ding evtl. wieder verstellen, oder?
Meine Frage nun lautet, ob diese Schraube normalerweise mit einer Feder versehen ist (und wenn ja, ob mir jemand noch eine solche übrig hat oder wo ich eine Alternative für Kleinstgeld herbekomme).
(Hat vielleicht einer aus Berlin eine noch funktionierende Batterie für Kleinstgeld für mich übrig? - Die fehlt nämlich bei mir.)