Was sind die grössten Spulen, die ich in einer Schwalbe verb

  • Moin!


    Vielleicht weiß´es der ein oder andere noch.
    Ich hab hier vor einiger Zeit mal rumgesponnen eine Ladeanlage zu entwickeln, mit denen sich eine Batteriezündung für die Schwalbe realisieren lässt.


    Okay, die Schaltung ist fertig und sollte bis ca. 15-20A belastbar sein, was für so ein kleines Schwälbchen ja locker ausreichen sollte.


    Nun wollt ich endlich mal ernst machen und meinen Motorraum mit drei 12V/42W Generatorspulen aus der ?SR51? bestücken und rufe daher mal bei einem Simsonladen in meiner Nähe an.


    Der Gute Mann am Telefon sagte mir dann, er hätte zwar jeden Typ Spule da, aber 12V/42W Spulen in eine Schwalbe reinzubauen könnte ich direkt vergessen, weil das mit dem Polrad nicht in Ordnung geht :?


    Damals hieß es hier im Forum aber man könne alle Spulen in alle Simmen reinbauen... also wenn man jetzt rein von der "Kompatibilität" zum Motorraum ausgeht.



    Was stimmt denn nun?


    Was ist die Leistungsstärkste Spule, die ich in einer KR51/1K verbauen kann, ohne Grundplatte und Polrad wechseln zu müssen?


    Nicht dass ich da jetzt irgendwelche exotischen Verbraucher betreiben möchte, ich will bei den Spulen nur auf der sicheren Seite sein, da die ja eh alle das Selbe kosten.



    Gruß Gizzmo

  • robbikae
    Danke, so ne VAPE-Zündung wär vielleicht auch ganz witzig... und 63€ auch. Hab immer gedacht die würde weit über 100 kosten, aber ich dachte mir: Pöh. Das kann ich auch selber, und billiger!


    Also hab ich die Schaltung gebaut und war dann immer zu faul oder hatte keine Zeit die Spulen dafür zu kaufen und alles zusammenzustecken.


    Also alles was mir zu meinem Glück noch fehlt sind drei Schwalbentaugliche Generatorspulen (ob 6V oder 12V ist egal) drei zu den Spulen passende Sicherungen und ein bißchen Bauschaum... ist denn das zu viel verlangt ;(



    experimentator
    Aber müssten sie an und für sich doch... es sei denn sie wären zu groß, oder aber die Magnete am Schwungrad haben eine extrem andere Feldstärke.


    Wenn sie aber ins alte Polrad reinpassen und die Magnete auch gleich sind seh ich da kein Problem... es müssen ja auch nicht _unbedingt_ die 12V/42W Spulen sein, nur hätte ich schon gern etwas mehr als 6V/25W drinnen, damit mir da am Ende nicht noch eine durchbrennt... oder ich halt alle Nas lang die Sicherungen wechseln muß... das wär blöd.

  • Habe ich richtig verstanden: Du hast dir eine verbesserte Ladeschaltung gebaut. Du brauchst eine stärkere Spule für diese Batterie-Schaltung um damit eine noch zu bauende Transistorzündung zu betreiben? Oder eine Thyristor-Zündung? (Liefert sehr hohe Funkenenergie und nimmt nicht allzuviel Leistung aus der Batterie auf.)
    Oder willst du eine klassische Kontakt-Batteriezündung verwenden?
    Oder willst du die Simson Elektronikzündung verwenden?
    Kläre bitte mal genauer auf.


    Grüße


    robbikae

  • @ Junge mit Gitarre


    Sach ma, kannste mir ma nen Schaltplan zukommen lassen?
    Will seit langem mal 2 x 35 W auf meine Grundplatte basteln und alles (auch Scheinwerfer) auf gleichstrom umrüsten.
    Zündung soll bei mir (bis jetzt) autonom bleiben.

  • @robbie
    Ja, ich habe eine sehr variable Ladeschaltung gebaut, die mittels Brückengleichrichtern und nem Spannungsregler entweder 6V oder 12V Gleichspannung erzeugt, einen Laststrom von 15-20A und eine Maximalspannung von 60-70V aushalten können sollte... praxistests liegen bisher nur bis 20V vor, weil ich kein besseres Netzteil hab.
    Praktisch ist, dass das ganze genau an den Platz der alten Ladeschaltung passt und der Blinkgeber schon integriert ist.


    Bislang möchte ich nur erstmal ausprobieren, ob die Schaltung in der Praxis überhaupt etwas taugt und vor allem was der Motor von ihr hält.
    Also zwei große Spulen unter die Haube und das Ganze erstmal einfach ein bißchen Belasten und durchmessen. Die Frage bleibt immernoch, welche Spulen denn hierfür zu verwenden sind.


    Bewährt sich die Schaltung fliegt auch die Zündspule raus und ich bastle mir eine Batteriezündung. Wie ich eine Zündung mit Unterbrecherkontakt und Zündspule realisiere weiß ich. Das wäre weiter kein Problem, nur was erzählst du da feines von Thyristoren? Spart man sich da evtl. die stromfressende Zündspule?
    Kannst du kurs mal anreißen wie sowas auszusehen hätte?



    Master_Pille
    Ja, das mache ich sobald ich weiß ob's auch wirklich funktioniert!
    Also 2 x 6V/35W passen zum Schwalbe Polrad und der Grundplatte, ja?
    Das wäre okay, denn 105W sollten auch locker reichen :)

  • Moin


    Ich hatte die selbe idee. Habe auch alles fertig und eigebaut und es fuzelt wie das Böse. Aber nur mit den Magneten aus der Elektronik.
    Die zündung ist Klassische UK Batterie Zündung. Allerdings bitte nicht nur die Magneten austauschen sondern die Schwungscheibe auch auswuchten!!! Eine Kurbelwelle habe ich mir nämlich zur sau gemacht.
    Aber wie die Ausgewuchtet wird keine Ahnung das hat ein kumpel von mir gemacht. Also jetzt habe ich 126W bei 14,8V unter Vollast Abzüglich ca.20W Zündung. Geregelt wird das ganze über 2 Transistoren
    und einen IC zum ansteuern der Trasistoren das Kühlblech für die Transistoren ist ungefähr L/B/H 10x6,5x5 cm und sitzt unter der Lampe.
    Die Gleichrichtung erfolgt über einen Drehstromgleichrichter. Die spulen sind als Stern geschaltet. Achso ich kenne mich nicht mit der VAPE oder PLV zündung aus daher noch ne frage krigt man da das Lüfterrad überhapt rauf?


    Bei einer Tyristorzündung wir anstelle des unterbrechers nur ein Tyristor gezündet die Zündspule braucht man auch. Beispiel MZ ETZ oder Elektronik zündung Simson, Trabi.


    MFG Cybersam

  • Hallo,


    gerne hier kurz die Zündungsarten:
    1. Unterbrecherzündung. Es fließt ein Strom in die Zündspule, baut hier ein Magnetfeld auf, beim Öffnen des Kontakts entsteht eine hohe Spannung, die auf der Sekundärseite als Hochspannung den Zündfunken bewirkt. Ein Kondensator über dem Kontakt ist erforderlich um einen Lichtbogen zu verhindern, der die Energie teilweis 'auffressen' würde.
    2. Transistorzündung. Wie Unterbrecherzündung, aber anstatt des Unterbrechers wird ein Hochspannungstransistor eingestzt. Hierbei entfällt der Kondensator. Die Ansteuerschaltung für den Transistors kann elektronisch mit Hallgeber, Lichtschranke oder Geberspule erfolgen.


    Die vorstehenden sog. Spulenzündungen erreichen einen relativ lang brennenden Funken, sie aber gegen Nebenschlüsse z.B. durch verkokte Kerze empfindlich. Ein Nachteil ist, dass bei niedriger Drehzahl die höchste Stromaufnahme vorliegt. (Es gibt bei der Transistorzündung Ansteuerschaltungen mit Ladeimpulsdauer-Begrenzung, die diesen Nachteil verbessern.)


    3. Thyristorzündung. Diese ist eine Hochspannungskondensatorzündung.
    Durch ein Ladeschaltung wird ein Kondensator auf einige 100V geladen.
    Im Augenblick der Zündung wird die hier gespeicherte Energie über einen Thyristor auf die Primärseite einer Zündspule geschaltet. Das ergibt einen kurzen starken Zündfunken.
    Die Ladeschaltung ist häufig so, dass in einer Spule vom Magneten des Polrades eine Spannung im Bereich 100...200V erzeugt wird, die über einen Gleichrichter einen Kondensator auflädt. Eine Impulsgeberspule triggert den Thyristor. Diese relativ einfache Schaltung wird bei kleineren Motoren Baumsägen usw. häufig verwendet. Kleiner Vorteil: Da mit steigender Drehzahl der Geberspulenimpuls höher wird, wird der Thyristor dabei etwas früher getriggert. Damit ergibt sich eine automatische Zündverstellung mit steigender Drehzahl nach früh als positiver Effekt.
    Ist eine Batterie vorhanden, dann wird meist über einen Transistor und eine Spule eine Spannung von z.B. 300V an einem Kondensator von z.B. 1 Mikrofarad erzeugt. Der Thyristor schaltet dann die Ladung des Kondensators auf eine Zündspule. Mit z.B. einer üblichen Übersetzung von 1 : 200. Das ergibt dann einen Leerlaufzündfunken mit 60 000 Volt (!) und einer Funkenenergie von 45mWs. Das ist ein enorm starker Zündfunke der Elektrodenabstände von z.B. 0,7mm an der Kerzu zulässt.
    Ein Vorteil dieser Schaltungen ist, dass die aufgenommene Leistung mit der Drehzahl ansteigt und im Stand null ist.


    Viele Grüße


    robbikae

  • :bounce: Was braucht man/Frau an Teilen für diese geile Thyristorzündung? Kannste da eine Liste und ´nen Schaltplan reinstellen* LECHZ° * ?:bounce:
    Mit welchen Spulen können diese 100/200 Volt erreicht werden? Wieviel erreicht die originale auf der Grundplatte? Ich hab da noch Reste von alten Grundplatten rumliegen, die ich einfach neu/ im entsprechenden Verhältnis/ wickeln würde....:rolleyes:
    Ist der Drahtdurchmesser eher geringer ? Dann würde es auch keine Platzprobleme geben....
    Würde die Teile bei Reichelt-Elektronik besorgen(müßte auch online gehen....) brauche aber dafür halt die Bezeichnungen.
    Ich habe weder Platz, noch Teile oder KnowHow um das zu Entwickeln/aufzubauen...?(

  • Hallo,


    ich werde mir mal Gedanken zum dem Thema machen. Ich denke da an einen Trafo, der die 6Volt Wechselstrom für den Scheinwerfer auf z.B.
    250V (1:42) transormiert und damit den Kondensator auflädt, Leistungsaufnahme ca. 5W bei z.B. 6000 Upm. Thyristortriggerung vom Unterbrecherkontakt.
    Bitte aber um etwas Geduld. Schaltung und Stückliste werde ich dann posten.


    Grüße


    robbikae

  • robbikae
    Oh ja! *AuchLechtz*


    Die Idee einfach einen Kondensator über der Zündkerze kurzzuschließen hatte ich auch mal, nur hab ich den Gedanken nie zuende gesponnen.


    Wenn du da nen halbwegs konkreten Plan hast bin ich auch sehr daran interesiert :)


    Ich werd die nächsten Tage umziehen und deshalb erstmal auch keine Zeit haben, aber dann werd ich auch mal ein bißchen drüber nachdenken :)




    @Cybersam
    Versteh ich richtig?
    Du hast diese 12V/42W Spulen in die Schwalbe gesetzt? Aber nur indem du auch die Magnete am Polrad getauscht hast? Was meinst du mit "Magneten aus der Elektronik"?


    Also ist es nicht möglich die Schwalbe auf 12V umzurüsten ohne auch am Polrad zu Furwerken?


    Wenn das so ist besorg ich mir halt die 6V/35W Spulen... wenn davon 5W für Robbis Zündidee draufgehen bleiben ja immernoch genug für die Beleuchtung übrig :)


    Eine Drehstromgleichrichtung hatte ich auch geplant, allerdings muss die noch warten bis die Zündspule weg ist ;)
    Ich glaube aber man kann hier nicht wirklich von Drehstrom reden, weil das Polrad so symmetrisch sein soll, dass die Spannung alle Spulen gleichzeitig induziert wird... nicht ganz so effektiv, aber was soll's...

  • Also nochmal zu der Thyristorzündung. Mein Vater hatte vor ein paar Jahren einen alten Skoda. Der lief auch mit Unterbrecherzündung. Er hat diese Zündung auf Thyristor umgebaut und somit so starke Zündfunken bekommen, daß der Elektrodenabstand bei 1,6mm lag. Ich muß meinen Vater jetzt mal nen bissel nerven, daß er die hoffentlich noch vorhandenen Unterlagen mal raussucht. Vielleicht hilft das dann jemandem von Euch.


    Christian

  • Moin


    Also es geht schon auch mit dem normalen Polrad aber nur bis 35W /12V.
    Nur ich wolte die gesamte Leistung haben. Und zu den hochspannungs spulen in der Elektronik ist die Lade spule eine 400V spule und es ist eine Hochspannungs tyristor zündung nur das der Tyristor durch einen Transistor gezündet wird die Zündspule muss aber da sein denn zum zünden braucht man etwa 10000 bi 15000 Volt und die krigt man nicht anders hin. Ein Beispiel ist die MZ ETZ 250 oder andere ETZ's der Trabi und auch alle neuen autos haben eine Zündspule und davon hängt die leistung aufnahme der Zündung ab! Im übrigen wer gegen nebenschlüsse etwas untenehmen will kann sich gerne die Hochleistungs Zündspulen vom Tarbi einbauen aber Achtung sie nehmen 50W aber garantiert nie wieder probleme nur die kerzen alle 1000km Weckseln die sind dann nämlich verbrant bis zum geht nicht mehr.


    MFG Cybersam

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