Haarriss am Tank s51

  • Ich habe schon seit Monaten bemerkt, dass meine simmi von oben bis unten voll ist mit einem fettigen Film aus Staub Sand und Öl.


    auch eine kleine rote pfütze unter dem Motorblock waren permanent vorhanden.


    hab heute alles auseinander genommen und geguckt... und der tank ließ eine Pfütze wo er lag...


    habe dann gefunden wo... denke mal ist ein haarriss an einer Schweißnähte.


    was kann ich da machen?


    MFG Marvin

  • An der Stelle entlacken und innerlich entfetten, dann löten, anschließend grundieren und lackieren.


    Ich weis aber mit Bestimmtheit das sich auch äußerlich mit Knetmetall perfekt ein Riss verschließen lässt. Kommt bei dir eben darauf an wo der Riss ist, ob ggf. ein Batzen Knetmetall die Optik ruiniert.

  • ich hab da Glück... Optik kann nicht versaut werden, die stelle ist unten an dem Blech an dem der tank am Rahmen fest gemacht wird... also gibt es was mit dem es ganz leicht geht ja?

  • Wenn es eine belastete Stelle wie an der Lasche ist, habe ich meine Zweifel ob sich das einfach so mit Knetmetall zuschmieren läßt.
    Am SR50 Tank hat Knetmetall und auch irgendsoeine (teure) Zweikomponenten-Pampe jedenfalls nicht lange dicht gehalten.


    mfg Gert

  • Was spricht denn gegen die Möglichkeit von prof den Tank zu schweisen?
    (So hätte ich das gelöst da wir keine Lötlampe haben, aber ein Schweisgerät)


    Viele Grüße


    Bremsbacke


    EDIT: eigentlich ist doch eine Schweisnaht sogar stabieler als etwas hartgelötetes (sonst wären ja alle Schiffe und Anhänger hartgelötet)
    oder irre ich in Sachen Stabilität?

  • Wenn es eine belastete Stelle wie an der Lasche ist



    Aber genau an dieser Stelle hat dies perfekt dicht gehalten. Ein Göttinger hat damit recht unkompliziert seinen Tank geflickt, nachdem eine innere Versiegelung keine Abhilfe schaffen konnte. Natürlich konnte man an dieser Stelle locker 5mm anpappen, Hauptsache dicht. Optik ist an dieser weniger ins Auge fallenden Stelle nebensächlich.
    Lack anschleifen, Knetmetall auftragen, fertig. Kann halt jeder Laie, hartlöten, schweißen ect. kann nicht jeder.


    Nur fragt mich nicht welches Produkt genau das war, aber fragt doch einfach selber nach:


    http://www.schwalbennest.de/si…embers/25820--pitti-.html

  • ich werde mich von billig/leicht zu teuer/zeitintensiv durch arbeiten. also erst mal knetmetal und neu einlacken wenn nicht geht einfach hartlöten und wenn garnicht schweißen... alles ja kein ding.


    PS.: "mal bist du ein Hund, mal bist du ein Baum..." voll geil!!!

  • AN welcher Stelle ist denn das Leck?


    Man könnte auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und den Tank versiegeln. Mit POR15 bspw..
    In deren Datenblatt steht geschrieben, das man auch kleinere Löcher Risse damit flicken kann, wenn man einen Stück GFK (Glasfasergewebe) auf die betreffende Stelle legt.


    Zitat von POR 15 Tanks- Verarbeitungshinweise

    Bei kleine*ren Durchrostungen oder Durchbrüchen diese Stellen vor der Versiegelung mit Klebeband von außen abkleben. Das Klebeband erst nach vollständiger Durchtrocknung der Tankinnenfarbe entfernen. Danach die betreffende Stelle mit 600er Schleifpapier nass schleifen. Auf dieser Oberfläche kann dann grundiert und gespachtelt werden, sodass Sie auch auf
    diese Weise kleine Lecks leicht mit diesem Set reparieren können.
    Bei größeren Durchbrüchen: von Außen die betreffende Stelle von Farbe etc. befreien und mit Marine Clean reinigen und anschließend entrosten. Aus einem Glasfasergewebe (zur Not geht auch ein kräftiges Stück (Jeans-) Stoff) einen Flicken entsprechender Größe anfertigen. Die Lochstelle mit POR 15 Tankversiegelung bestreichen, den Flicken ebenfalls mit einem Pinsel mit der Farbe eintupfen und auflegen. Die geflickte Stelle leicht mit der Versiegelung bestreichen ohne dass es zu Tropfenbildung kommt. Wenn das Material fast ausgehärtet aber noch leicht klebrig ist (ca. nach 3-6 Stunden) tragen Sie noch eine weitere Schicht Versiegelung auf und lassen die so reparierte Stelle mindestens 4 Tage aus*härten, bevor Sie den Tank wieder verwenden.


    So hättest du einen versiegelten Tank zu bezahlbarem Preis und gleichzeitig dein Leck beseitigt. Hatte in meiner S51 8 Jahre lang diesen Tanklack, einfach spitze.


    Der Aufwand ist größer, lohnt aber definitiv.

  • ich hab da Glück... Optik kann nicht versaut werden, die stelle ist unten an dem Blech an dem der tank am Rahmen fest gemacht wird... also gibt es was mit dem es ganz leicht geht ja?



    hier liegt die Stelle:
    An der Lasche wo der Tank am Rahmen fest gemacht ist, "unter" der Sitzbank.


    Viele Grüße


    Bremsbacke

    • Offizieller Beitrag

    Schweissen ist nur etwas für echte Dünnblechkunstschweisser.
    Das ist dort vermutlich u.a. deshalb undicht, weil von dem sowieso schon dünnen Blech schon etliches der Korrosion zum Opfer gefallen ist.
    Mit einem Elektroschweissgerät vom Feinkost-Aldi oder aus dem Baumarkt kannst'e das gleich ganz und gar vergessen. Die Löcher, die Du dabei ins Blech brennst, bekommst Du dann nie wieder zu.
    Hartlöten ist bei Tanks das Mittel der Wahl. Ich habe allerdings auch schon mal mit Weichlöten Erfolg gehabt, das war jedoch keine mechanisch belastete Stelle.


    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Schweissen ist nur etwas für echte Dünnblechkunstschweisser.
    Peter


    Du meinst Menschen, die sowas schweißen?

    Das war 0,5er Blech. Und hat viel Arbeit gemacht. Am Habichttank hab ich auch mal Nähte nachgezogen:

    Das ist mit einem ordentlichen Gerät gar kein Problem.

  • Ja und nein, nicht jeder hat ordentliche Gerätschaft im Schuppen und kann dazu auch noch damit umgehen. Von daher würde ich es doch besser erst mit der einfacheren Methode versuchen.


    Schon wegen der zwei Fliegen würde ich das Versiegeln favorisieren.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist mit einem ordentlichen Gerät gar kein Problem.


    Was ist denn ein ordentliches Gerät für das Schweissen von einem Tank?
    Und wieviel Übung braucht man dafür?
    Ich kann mangels wirklicher Erfahrung auch mit meinem Schutzgas-Gerät immer noch ganz klasse Löcher brennen. ;)


    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe WIG als Schweißverfahren benutzt mit einem relativ kleinpreisigen AC DC Inverter Gerät auch China (etwa 350€). Die können Dünnblech gut, da man den Drahtzusatz extra per Hand zugibt. Man kann also genau soviel nehmen wie man braucht.

  • Kannst ja die nicht wieder verschließbaren Löcher mit einem Schauglas versehen und anschließend einen Schraubbär-Tipp verfassen. Etwa so:


    Guckloch zum "hat sich das Öl schon mit dem Bengzeng vermischt?" ;)

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn ich mich wegen meiner Bescheidenheit hier nur sehr ungern als echter Oberspezialist oute:
    ich kann fasst alle x-beliebigen Löcherformen, ausser rund. :))


    Peter

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