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    Ja, nach 26 stunden Kaserne gings ins lange Wochenende nach Haus. Witzlos... und dafür sitzt (bzw. steht) man jeweils 8 Stunden im Zug.


    So wie es aussieht, ist fast die gesamte Kompanie aus Brandenburg eingezogen worden, ich bin auf der Stube mit 5 Mann aus der näheren Umgebung. Die Vorgesetzten sind noch relativ human, was sich sicher ab Montag ändern wird. Dann ist übrigens Einkleidung; bisher haben wir kaum was an Ausrüstung erhalten.


    Ich denk, die Zeit wird sich aushalten lassen, auch wenn ich feststellen musste, dass Gerolstein bzw. die Kaserne doch ziemlich am Arsch der Welt liegt. Und wenn ich als Landei das sag, will das was heissen ;)


    Und noch die Info für Boomer: Gelöbnis ist am 11.12 in Kastellaun, was irgendwo im Hundsrück liegen soll.


    MfG
    Ralf, der morgen wieder abreist und diesmal wahrscheinlich 2 Wochen wegbleibt

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von Richy:
    Und das mit dem Stehen im Zug kenn ich wohl auch zur Genüge, aber immerhin Stehen im ICE ;)

    Zitat des (krankhaft gut gelaunten) Zugbegleiters, der sich in Bielefeld zu uns in den schon überfüllten Türbereich des ICE 123 "Sardinendose" quetschte: "Was haben sie denn? So bequem steht man nur bei der Bahn..." :smokin:


    MfG
    Ralf

  • Hallo mein Lieber,


    den Termin fürs Gelöbnis hab ich eingetragen. Kommen werd ich gewiß, ob mit Schwalbe, bin ich mir Mitte Dezember nicht sooo sicher. Die Nummer mit dem Wieder-nach-Hause-schicken ist eine der typischen Schwachsinnigkeiten und bestärkt den Wahrheitsgehalt des alten Spruches: "Die Hälfte des Rekrutenlebens, wartet der Soldat vergebens."


    Und auch von dem zitierten Zugbegleiter kann man etwas fürs Leben lernen: Wenn man diese aus Dusseligkeit entstehenden Widrigkeiten versucht, mit Humor zu nehmen, muss man zwar den Kopf darüber schütteln, ärgert sich aber wenigstens nicht.


    (Ich hab mal die komplette Strecke von Clausthal-Zellerfeld nach Koblenz im Gang auf dem Seesack verbracht. Der Zug war so voll, dass nicht mal der Schaffner zum Kontrollieren durchkam. Wir haben uns einen Jux daraus gemacht, alle möglichen und unmöglichen Sachen von Hand zu Hand durch den kompletten Waggon zu reichen. ** Wenn hinten eine alte Dame niesen musste, reichte irgendein Landser ein Taschentuch durch: Von Hand zu Hand, zu Hand, zu Hand ...**)



    @all: Rechnet euch mal aus, was den Steuerzahler dieser Spass kostet. Das ist schließlich in - mutmaßlich - allen Grundausbildungseinheiten so gelaufen. Und verschenken tut die Bahn ihre Fahrkarten nach wie vor nicht. ?( , grübelt


    Boomer

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von Boomer:
    (Ich hab mal die komplette Strecke von Clausthal-Zellerfeld nach Koblenz im Gang auf dem Seesack verbracht. Der Zug war so voll, dass nicht mal der Schaffner zum Kontrollieren durchkam. Wir haben uns einen Jux daraus gemacht, alle möglichen und unmöglichen Sachen von Hand zu Hand durch den kompletten Waggon zu reichen. ** Wenn hinten eine alte Dame niesen musste, reichte irgendein Landser ein Taschentuch durch: Von Hand zu Hand, zu Hand, zu Hand ...**)

    Exakt so wars. Allerdings stand/saß/lag ich von Köln bis Hannover mehr oder minder bequem in der Tür. Der Schaffner stieg jedes mal aus und kam an einer anderen Tür wieder rein, wo er die Umstehenden kontrollierte. Und als wir Durst bekamen und diverse TetraPacks im Gepäck entdeckten, wurden nach lauter Aufforderung aus dem 2 Waggons entfernten Speisewagen auch brav 5 Pappbecher durchgereicht... ;)


    Aber wenigstens waren die Leute, die ich da kennenlernte, ziemlich nett und unterhaltsam. Da waren u.a. zwei Zeitsoldaten, die schon länger bei dem Verein waren (32 und 67 Monate) und es nicht nochmal machen würden :D


    MfG
    Ralf

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