Hat Robbikae geschlafen oder spinne ich?

  • Moin


    Zitat aus Robbikaes ehemaligen HP


    Zitat

    Ist der Unterbrecherkontakt (U) geschlossen, so ist die Basis des Transistors Q2 mit dem Kollektor verbunden, der Transistor ist durchgeschaltet und schließt dadurch die Emitter-Basisstrecke des Transistors Q1 kurz, wodurch dieser sperrt. Öffnet der sich der Unterbrecherkontakt, so wird der Transistor Q2 gesperrt und Transistor Q1 wird über R1 angesteuert und durchgeschaltet. Wenn der Unterbrecherkontakt öffnet, wird der über die Zündspule und Q1 fließende Strom schlagartig unterbrochen, hierdurch entsteht in der Zündspule eine hohe Zündspannung. Da die Abschaltung des Transistors ohne Funkenbildung erfolgt, entfällt auch der sonst zur Funkenlöschung benötigte Zündkondensator. Bei gezogenem Kerzenstecker kann die Spannung sehr hoch werden, deshalb fließt ab einer Primärspannung von ca. 400 Volt an der Primärspule ein Strom über die zwei Zenerdioden, so dass über T1 die Spitzenspannung begrenzt bleibt.


    Wenn Q1 leitend wird, dann wird der Strom der über ihn fliesst nicht unterbrochen, denn der Strom beginnt dann erst zu fliessen?


    Die Schaltung kann nicht funktionieren, die geht "falsch" rum... Ich sehe das erst jetzt, wo sie nachgebaut ist und falschrum läuft... U offen, Transistor geschlossen, U-Kontakte geschlossen, Transistor offen... ;(;(


    mfg

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    Mit Robbikaes Schaltung hast Du recht - die invertiert die U-Kontakt-Schaltfunktion.


    Deine Schaltung ist aber nicht optimal, sieh Dir mal die Schaltzeiten von T1 mit'm Oszi an.


    Beim Öffnen des Kontaktes wird der Stromfluß in die Basis von Q1 und damit auch von T1 unterbrochen. Die noch auf der Basis von T1 vorhandenen Ladungsträger können wegen eines fehlenden Ableitwiderstandes gegen Masse nicht zeitnah abfließen, wodurch sich die Ausschaltzeit von T1 drastisch verlängert und so ein schlechtes Abschaltverhalten aufweist. Das wiederum ist für die Induktion einer hohen Spannung in der Zündspule vonnöten.
    :roll:
    Gruß aus Braunschweig

  • Ach ja, ich vergass:


    R2 hat 47 Ohm (5W hällt er aus). Saturation Voltage für T1 ist 1V.


    Kannst mir nen Tipp geben wie ich das berechne oder was ich nehmen soll? Thanks!


    mfg :D Ich wäre ohne den Ingenieur ganz schön ausgeschmissen :D

  • Haste vor deine Bat leerzuziehen.. Solche niedrigen Widerstande für blöde Transistorschaltungen...


    Außerdem. Wenn du ne Schaltung hast die Bat Spannung benötigt wozu dann den Unterbrecher kruzschließen. Ran ans geschaltete + der Simme und wenn du ausmachst hat die Schaltung keinen Strom. Da brauchste dann auch nix mehr kurzschließen

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    Tja...was soll ich Dir erklären... :roll:


    Da fängt man hinten an...welchen Strom zieht die Zündspule...welche Stromverstärkung hat der Endstufentransistor (->Datenbuch)...wie hoch ist seine Basis-Emitter-Kapazität...welchen Basisstrom brauche ich...wie ist die Zeitkonstante zum Entleeren von Cbe derselben...kann ich ggf. mit 'ner Kapazität, die umgeladen wird, das erreichen...usw...usw.


    Ich empfehle den "Tietze-Schenk" oder andere Grundlagenliteratur...


    Und nu' muß ich MZ fahren.... :D


    Gruß aus Braunschweig

  • Zitat von Shadowrun

    Haste vor deine Bat leerzuziehen.. Solche niedrigen Widerstande für blöde Transistorschaltungen...


    47 Ohm sind bei 6V gerade mal 130mA.


    mfg

  • Achso... Nur 0,6 Watt um nen Transistor zu bedienen... :shock::D


    Im Auto habe ich ne ähnline Schaltung PNP / NPN Transistor zusammen um das schwache D+ Signal der Lima zu verstärken und nen Relais zu schalten.


    Imho habe ich da nur 10 kOhm widerstande eingebaut.


    Morgen werde ich mir mal ne Schaltung überlegen.... 0,6 Watt zum Schalten mit Transistoren . Ts ts ts :D

  • So gesehen ist das schon ein "bisschen" viel :D


    Das wäre toll, wenn du dir ne Schaltung überlegen könntest. Ich dachte eigentlich, dass die Schaltungen von Robbikae so wie sie sind funktionieren, aber das ist anscheinend nicht der Fall. Ich möchte so schnell wie möglich eine funktionnierende Schaltung haben.


    EDIT:


    Ich habe mir mal ne Schaltung überlegt:


    So sollte der Transistor, der den Zündstrom regelt, sehr schnell schliessen, oder? Was denkt ihr dazu?


    T1 sollte eigentlich wieder der BU 508A werden, wie auf Robbikaes Plänen.
    T2 könnte doch ein BD 437 passen, oder?
    R1 und R2 ?


    mfg

  • Ich würde die Schaltung so einbauen wie von Robbikae gedacht.


    Klar wird dre Transistor leitend wenn der Unterbrecher öffnet aber für einen Zündfunken interessiert nicht die absolute Änderung von Strom aus zu Strom an sondern die Änderung des Stromes und dadurch des Magnetfeldes.


    Hier ist die Schaltung bei geschlossenem Unterbrecher komplett unter Spannung aber kein Strom fließt. Dann öffnet der Unterbrecher und der Strom kann schlagartig fließen.


    Das ist genau die Funktion des originale Zündsystems.

  • Ja, nur wird der Strom dann nicht zur Zündspule fliessen sondern über den Transistor abfliessen. Wir haben ja 2 Spulen, die Primär und Sekundärspule. Der Transistor schaltet die Primärspule kurz.


    Ausserdem wollen wir eine Selbstinduktion erzeugen, da die Nennspannung der Primärspule nicht für den Funken ausreicht. Die liegt nur bei etwa 30V Effektivspannung.


    Hast du keine andere Idee?
    Danke für deine Bemühungen.


    mfg

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