HLP 22 in M 53/11 AR bedenkenlos verwendbar?

  • Nabend zusammen.
    Der Titel spricht bereits Bände, nach viel Sucherei konnte ich bis jetzt kein HLP 46 auftreiben und hab stattdessen erstmal in das HLP 22 investiert...


    Was sagt der Unterschied zwischen der Zahlenkombination denn aus?
    Sind die Zusätze und Schmiereigenschaften etc. nicht eigentlich gleich?


    VG Marcus

    Ideologie & System = 40 Jahre, Wertarbeit = ewig

    • Offizieller Beitrag

    Wenn das gleich wäre, würde es keine unterschiedliche Bezeichnung geben.
    Ich habe HLP46 zuletzt im Praktiker-Baumarkt in 1l-Plastikdosen gesehen. (Kann sein, dass es leicht anders hiess)
    Das wird aber auch überall dort eingesetzt, wo Hydraulik am Werken ist. Z.B. in der Baubranche, in der Land- und Forstwirtschaft.


    Wenn Du aber schon HLP22 gekauft hast, wer sollte Dich hindern, es einfach mal auszuprobieren und uns Deine Erfahrungen mitzuteilen?


    Peter

  • Also, so, wie ich das auf die Schnelle herausfinden konnte, ist die Viskosität immer zwischen 95 und 105, die Zahlen hinterm HLP sagen wohl eher etwas über die Zusätze aus.


    Versuch es, kann nicht mehr passieren, als dass die Kupplung rutschen.


    Gruß Robin

  • Hach ja, ich glaube der Praktiker in Schwerin hat vor fast 3 Jahren dicht gemacht... :))


    Ich hab mittlerweile doch noch nen Träd von 2007 hier im Forum gefunden und noch mal die Suchmaschienen gefragt... die Ziffern beschreiben wohl die Viskosität bei 40°C, also 46mm2/s und 22mm2/s [Angaben von Liqui Moly].


    Aber das HLP 22 ist wie man liest gerade für den Betrieb bei kälteren Temperaturen geeignet und ich schätze mal, da die löblichen Eigenschaften wie Verschleißschutztechnologie und so weiter gleich sind und ich ja keine Hydraulikanlage befüllen möchte, ist das bestimmt auch gut???


    Probieren geht da wohl über rotieren. :)

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  • Als du gesucht hast, warst du wohl nicht bei TROST.


    [url=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Heinrich-Hertz-Ring+4,+19061,+Schwerin&sll=53.717028,11.737518&sspn=0.579436,1.234589&ie=UTF8&hq=&hnear=Heinrich-Hertz-Ring+4,+Schwerin+19061+Schwerin,+Mecklenburg-Vorpommern&t=h&z=16]Heinrich-Hertz-Ring 4, 19061, Schwerin - Google Maps[/url]


    Liqui Moly HLP46 gibt's dort in der Literflasche für 4 Euro und bisschen was. Auch dort kaufen: Bremsenreiniger, die große Spraydose für einsdreißig.


    Der Unterschied der HLP-Ziffern ist die Viskosität - und ein zu dünnes Öl möchtest du nicht haben im Halbautomat. Die Kupplung wird dann sehr ruppig.

  • Wird das richtige Hydrauliköl denn irgendwann dünne?
    Ich weiss ja schließlich ja auch nicht, was der vor mir reingeschüttet hat, falls der überhaupt mal an nen Oelwechsel gedacht hat... ich hab ja auch keinen Vergleich zum Kupplungsverhalten, aber ich kann mir gut Vorstellen, dass es mit frischem Öl für min deern nur besser werden kann, zumal sie vor mir ja auch bestimmt gut 1,5Jahre halbkomplett in nem alten Schuppen ihr trauriges dasein fristen musste ;( und sich da über den ein oder anderen Winter/Herbst sich da bestimmt etwas Wasser abgesetzt hat. Aber das ist ja zum Glück vorbei, denn nun ist sie ja wieder 24/7 in Betrieb und Pflege :)


    Dann werde ich wohl DOCH keine Mühe scheuen und Donnerstag mal den TROST aufsuchen, gelobt seien bewegl. Ferientage! :smile:

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  • Das Öl wird hauptsächlich dann dünn, wenn's aus der Kurbelkammer Benzin rüberdrückt wg. defekter Wellendichtungen.


    Sonst wird es im Gebrauch eher trüb und suppig. Zu zähes Öl hat die umgekehrte Wirkung, der Fliehkraftautomat braucht ewig, bis er ganz schließt, der Kupplungsabrieb wird entsprechend hoch.


    Mit dem HLP46 passt's ganz gut - bei kalten Temperaturen kommt eine etwas langsamer packende Kupplung ganz gelegen, denn im Winter ist's ja gerne rutschig.

  • Mit dem Ölwechsel bin ich endlich durch, selbstverständlich HLP 46.
    Aber so unberührt und fest wie die Schraube war, so viel Ölschleim und Späne wie am Magneten waren und so ausgelutscht und tiefschwarz wie das Öl dann letztendlich war bin ich mir fast sicher, dass das der erste Ölwechsel seit 1976 war... (Nach 22.100 km :shock:.. ).


    So sah die Suppe aus:



    Achso, und die Ölablassschraube haben wir mit nem Radkreuz gelöst, war doch etwas fester :mrgreen: (Ihr ist natürlich nüscht passiert.)



    Wie immer besten Dank für Rat und Mitüberlegung! :)
    VG Marcus




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  • Zäh wie Syrup.
    Aber ist auch gut abgelaufen und der Kupplungskorb sah auch noch richtig gut aus.
    Also das Öl hab ich mir natürlich genauer angeguckt, nach Bentäng hat das nicht gerochen.
    Und es hat sich auch nichts, was da nicht reingehört später noch obendrauf abgesetzt oder so, das war echt eine grobe tiefschwarze Brühe.
    Aber das Kupplungsverhalten hat sich echt verdammt gebessert. Butterweich, zügig, gleichmäßig, sie rutscht nicht mehr, und beim Gangwechsel gibts auch keinen Ärger mehr.
    Tat ihr richtig gut, ich bin mehr als zufrieden :smile:.

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