innenliegende Zündpule

  • Hi Leute, ich habe kürzlich einen ziemlich vergammelten Star geschenkt bekommen. Nun hat das gute teil eine innenliegende Zündspule. Wenn ich das Zündkabel ohne Kerzenstecker an den Zylinder halte und kicke, dann funkt es, jedoch nur, wenn das Kabel fast direckt am Zylinder ist, 0,1mm oder so. Wenn ich dann Kerzen Stecker und Kerze anbaue ist kein Funken da. Mir scheint es so als ob die Spannung für einen Funken nicht ausreicht. Kondensator hab ich auf verdacht mal gewechselt. Zündkabel und Kerzenstecker, sowie Kerze hab ich auch schon erneuer, womit kann das noch zusammenhängen? Kann es was mit dem Unterbrecher oder mit der Zündeinstellung an sich zu tun haben?


    Gruß
    Bernd

    Ein Simonsmotor verschleist nicht, er ist dann eingefahren.

  • Die Zündeinstellung würd ich als nächstes prüfen / neu einstellen. Unterbrecherkontakte noch reinigen, ggf. Unterbrecher wechseln (Schmierfilz schmieren nicht vergessen) und dann sollte das wieder gehen.

    Falls nicht, Hochspannungsdurchführung prüfen, und zuletzt doch mal die ganze innenliegende Zündspule austauschen.

  • Die Funkenstrecke müsste so 6 oder 7 mm betragen. Da fehlt also eine ganze Menge Spannung! Zündkabel, Stecker, Kerze wechseln bringt nie was, wie Du Dir selbst bestätigt hast. Da wird´s wohl die innenliegende Zündspule (oder die Hochspannungsdurchführung?) sein. Die U-Kontakte müssen nur sauber sein, dann ist das schon o.k. Die Schwungscheibe selbst als Fehlerquelle bliebe auch noch. Falsches Modell, Magnete keinen Dampf mehr (gab ja auch Vorrichtungen zum Aufmagnetisieren) ... Möglichkeiten gibt es genauso viele, wie die Technik komplex ist, und das ist überschaubar.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Der Funke springt dann an von der metallischen Spitze der Kabeldurchführung auf den Motorblock über, eben genau damit die Spule nicht überlastet wird.


    Wie die normale Funktion auch, so klappt das nur wenn eben diese Durchführung korrekt zusammengefummelt und vor allem auch hingedreht wird - mit der Spitze zum Motorgehäuse hin.

    • Offizieller Beitrag

    Der Funke springt dann an von der metallischen Spitze der Kabeldurchführung auf den Motorblock über, eben genau damit die Spule nicht überlastet wird.


    Wie die normale Funktion auch, so klappt das nur wenn eben diese Durchführung korrekt zusammengefummelt und vor allem auch hingedreht wird - mit der Spitze zum Motorgehäuse hin.



    Das ist ja die Sicherheitsfunkenstrecke, die ich meinte. Der Abstand zum Gehäuse muss auswendig auch 8mm haben.


    MfG


    Tobias

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