Hallo,
eben las ich einen sehr guten Artikel zu diesem brisanten Thema.
Es ist schön, wenn wir es hier schaffen, die Beiträge nicht emotional ausarten zu lassen.
Die Autoren Franziska Reich und Özlem Gezer bringen eine wesentliche Aussage, die ich für wichtig halte:
--- Inzwischen verlangen nicht nur die Stammtische, sondern auch unzählige bestens integrierte Migranten mehr Druck und Konsequenz. Weniger Multikultikuscheln. Härtere Ansagen. Nicht nur von der Justiz, sondern von allen Institutionen der Gesellschaft. Soziologen wie Ralph Ghadban, 1972 aus Beirut nach Deutschland gekommen. Er sagt: "Entweder man lebt hier und hält sich an die Regeln. Oder man geht wieder. Man kann nicht nur das soziale Netz genießen, aber diese Gesellschaft ablehnen." Rechtsanwältinnen wie Gülsen Celebi, kurdische Wurzeln. Sie sagt: "Die Deutschen haben eine Nazi-Macke. Sie trauen sich nicht, gewalttätige Migranten zu kritisieren, weil sie Angst haben, als rechtsradikal bezeichnet zu werden." Frauenrechtlerinnen wie die Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek. Sie sagt: "Deutsche sind im Zweifelsfalle eher bereit, ihre Verfassung zu ignorieren, als sich Ausländerfeindlichkeit vorwerfen zu lassen. Manche propagieren ein Toleranzverständnis, das einer Selbstaufgabe gleichkommt." ---
Quelle: Lange hier und doch nicht da - Stern
Machen wir uns nichts vor. Es läuft viel falsch, auch von unserer Seite aus. Man kann den Migranten besser helfen. Durch klare und effektive Regeln, Forderungen und Unterstützung. Letzteres in erster Linie durch Bildung, Integration und einer Perspektive, weniger durch tumbe Geldzahlungen und wenn es sein muß, auch mit konsequenteren Ausweisungen.
Wie heißt es im Artikel? Es ist schwer, nicht wütend zu werden.
Richtig, und wenn die Beiträge ausarten, ist auch dieser Thread hier bald wieder dicht. Das muß nicht so kommen.
Gruß
Al