Kolben verrust

  • guten abend ! ich hab vohin mal meine zündkerze rausgedreht...und dann mit der taschenlampe mal in die brennkammer geleuchtet...und siehe da mein kolben war oben drauf voll mit öl...ruß...was auch immer!! jetzt meine frage --> ist das normal oder nicht ?! mfg malte

  • Daß der Kolbenboden schwarz wird mit der Zeit ist normal.
    Wichtiger ist der Zustand der Kolbenringe, einzusehen durch Ein- und Auslaßöffnung. Unter denen darf sich eigentlich kein Ruß ansammeln.


    Gruß Alex

  • Nein - den Zylinder nimmt man normalerweise nie ab solange der Motor gut läuft.


    Jede Demontage bedeutet, daß man hinterher nochmal eine geringfügige Einfahrzeit hat, verbunden mit erhöhtem Verschleiß.


    Wie gesagt, durch Einlaß und Auslaß kann man den Kolben und Kolbenringe seitlich begutachten. Also muß da nur der Vergaser und der Krümmer ab.
    Ohne konkreten Verdacht ist aber auch das nicht nötig.


    Gruß Alex

  • Achso...okay...ja weil eigentlich läuft meine schwalbe soweit ganz gut...dann mach ich erstma garnichts nur wenn sie langsamer wird etc. Das problem ist das ich den motor so gekauft hab und noch nichts größeres dran gemacht habe...außer den O-ring gewechselt und ne zündkerze neu eingebaut 8) ...naja ok erstmal danke für eure hilfe !! mfg malte

  • Wenn Du eine Unterbrecherzünduing drin hast wird die Schwalbe nach ca.2500 km von ganz alleine langsamer werden, weil dann einfach die Zündung nachgestellt werden muß ;)
    Nicht jedes Symptom bedarf gleich einer Operation :)


    Und meiner Schwalbe und S50 (Gesamtkaufpreis: 120 Euro :D ) hab ich auch nur neues Getriebeöl gegönnt nach dem Kauf. Laufen perfekt, laut Tacho eines nagelneuen Opels knapp 70 km/h, keine ungewöhnlichen Geräusche, nichts.

  • Klar kann man das. Aber dann muß er auch mit nem Drehmomentschlüssel wieder korrekt draufgeschraubt werden. Ohne Drehmomentschlüssel ist das NICHT zu empfehlen, man dreht da nämlich sehr leicht mal ein klein bißchen zu viel und schon sind die Zylinderstehbolzen hin.

  • Zitat von Pittiplatsch

    ich hab das ohne drehmomentschlüssel gemacht :D
    hab aber die bolzen nicht klein gekriegt - glaub ich zumindest.bin seitdem schon längere zeit gefahren und hab weder leistungsverlusst noch irgendwelchen benzinaustritt oder derartiges bemerkt.
    ich denke,wenn man sie mit gefühl wieder drauschraubt ist das alles kein problem.
    gruss
    pitti

    wenn mans drauf hat so wie wir 8):));) mfg malte

    • Offizieller Beitrag

    *schrauberking in da hood* :D :))
    aber das nach 2tkm die zündung nachgestellt werden muss hab ich auch noch nich gehört,echt gut zu wissen.
    weiss aber garnich,wieviel mein roller schon runter hat weil der vorbesitzer nen andern tacho eingebaut hat,der beim kauf 100km zeigte - was aber bei nem 22 jahre alten roller für 340€ sicherlich nicht stimmt....
    gruss
    pitti

  • Naja, bei den Elektronikzündungen braucht man das natürlich nicht :D
    Aber der Unterbrecherfuß nutzt sich ja natürlich auf der "Nockenwelle" ab, dadurch wird die Öffnung des Unterbrechers auf Dauer geringer (=schwächerer Zündfunke) und die Zündung verstellt sich leicht in Richtung "spät".
    Das offizielle Wartungsintervall ist glaube ich 2500 km, erfahrungsgemäß reichts aber knapp 3000 km, kommt natürlich auch drauf an ob der Schmierfilz auch etwas (!) geölt ist.


    Zu den Stehbolzen: naja, ich habs bei meiner TS150 beim ersten Versuch problemlos geschafft, die Gewinde flach zu kriegen. Einfach nur mit Gefühl zudrehen...hmmm...es muß schon recht genau sein, da sie ja auch fest genug sitzen müsen damit die Kompression (also eben in Abhängigkeit des Spaltmaßes) dann stimmt. Und damit einen der Deckel nicht überholt :D

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