Kondensator Test ???

  • Hallo zusammen,


    will heute schrauben und dabei prüfen ob der Kondensator und vielleicht auch prüfen ob der Kerzenstecker ( momentan NGK ) der richtige ist / bzw. kaputtt ist ??? Wenn die Mühle einmal warm ist stotter sie und geht dann aus....die Kerze ist dann relativ schwarz und meistens funkt sie danbn auch nicht mehr sodaß ich eine neue einsetzen muß....es kann ja nicht sein, daß man alle 4 Kilometer die Kerze wechseln muß.


    Kann ich das locker prüfen ?


    Wie gehts mit der Prüfung ?


    Bitte um Hilfe.............

  • Also wenn die Kerze schwarz ist dann stimmt die Verbrennung nicht.
    Wenn die Kerze sauber ist hast Du dann einen vernünftigen Zündfunken??
    Und warum willst den Kondensator messen?? geht mit einem geeigneten
    Multimeter.



    Vergasereinstellung????

  • Hallo Mintschwalbe,


    Kondensatorprüfung geht nicht mit einem Multimeter.


    Falls Du mit dem Kupferwürmchen befreundet bist, hier eine Kurzanleitung:
    Kondensator ausbauen, über eine Glimmlampe mit Vorwiderstand an eine gut gesiebte Gleich-Spannung von ca. 250 bis 300 Volt (lebensgefährlich!!!) anlegen. Die Glimmlampe muss und darf nur einmal, ein einziges Mal, kurz aufleuchten.
    Weitere kleine Flackereien in längeren Abständen sind tolerierbar.
    Danach den aufgeladenen Kondensator von der Gleichspannungsquelle trennen und nun die Glimmlampe nehmen, um den Kondensator zu entladen. Jetzt muss sie einmal aufleuchten.
    Wenn das Kupferwürmchen nicht Dein Freund ist, lass bloss die Finger von solchen Tips. Die Spannungen sind wirklich gefährlich.


    Aber eigentlich deutet Deine Beschreibung mehr in Richtung Überfettung oder falsche Zündkerze. Isolator 260 mit 0,4mm Elektrodenabstand ist richtig.
    Zündkerzen kann man auch gut mit einem Bürstchen mit Messingdrähten wieder reinigen.
    Dann würde ich die Vergaserbedüsung überprüfen und auch die Gummidichtung im Startvergaserkolben.


    Peter
    --
    http://www.zschopower.de

  • hola!


    also ich muss stagehand recht geben! mit dem richtigen multimeter kann man definitiv kondensatoren testen!
    allerdings können das wirklich nur die guten und die sind teuer, hat demzufolge nicht jeder.
    aber vielleicht hast du ja n kumpel, oder so, der son teil zuhause rumstehen hat ;)


    feel spaß beim basteln


    rico

  • Warun man einen Kondensator nicht mit einem Kapazitätsmessgerät messen kann ist mir zwar unklar aber wenn Du das sagst wir das schon seine Begründung haben.

  • Das Problem ist das die Kondensatoren nicht im Niedervoltbereich betrieben werden (wie es ein Multimetertest testet) sondern im Hochvoltbreich.


    Die Grundfunktion des Kondensator erfüllen die Teile nämlich immer. Das Problem ist das die Isolation zw den beiden aufgerollten Kupferfolien nachläßt und dann Funken im Konendator überspringen

  • Du sprichst hier einen mechanichen Defekt an. Und der
    sollte von aussen zu sehen sein.
    Denn Messtechnich ist es dem Komdensator relativ egal was für eine Spannung er bekommt. Solange ich die max. nicht überschreite.
    Der beschriebene und äußerst gefährliche Test von zx81
    bringt Dich da auch nicht weiter denn wo lese ich dann den angegebenen
    Kondensatorwert ab??? Denn im Normalfall stirbt ein Kondensator nicht durch einen mechanichen Defekt.
    Und bei diesem kleinen Kondensi worum es hier geht entfällt wohl auch jede Messung. Bei dem Preis ist es die Arbeit nicht wert.

  • Ja vielleicht habt Ihr allesamt recht....ich glaube ich hole einen neuen Kondensator und sehe dann weiter..................vielleicht noch ein neues Zünkabel....................und wenn es dann nicht geht............keine Ahnung..........


    Ich habe nur langsam einen Hals.......am Wochenende kann man schrauben und dann kommen die Fehler Samsatag Nachmittag auf und Du kommst nicht weiter..............


    Und diese ewigen Antworten die hier jeder bringt...........


    Schau mal ob Sprit im Tank ist oder mach mal den Vergaser zum 400´sten mal sauber und schau mal ob der Zündschlüssel nicht auf Null steht !!


    Danke trotzdem........habe aber irgendwo gelesen...das man mit einem braun weißen Kabel sicherstellen kann...dass die Zündung einwandfrei ist wenn man sie an den Zylinder hält und es dann funkt ????

  • Bei der Zündung ist es doch nicht so schlimm herraus zu finden.
    Kerze raus und wieder in den Stecker, auf das Gehäuse gelegt und mal
    versuchen anzumachen dann siehst Du wenn es nicht zu hell ist ob die Zündung da ist.

  • Moin,


    zum Thema Kondensator moechte ich gern auch noch mal kurz
    meinen Senf dazu geben (zu den anderen Themen faellt mir grad
    nix ein ;)).


    Also:


    Die Kapazitaetsmessung beim Kondensator ist meistens sinnlos, da
    Kapazitaetsschwankungen nicht sonderlich wichtig in diesem Zusammen-
    hang sind, sofern sie nicht zu sehr absinkt. Die Kapazitaet spielt nur in Schaltungen
    wie Schwingkreisen eine Rolle, da sie hier die Resonanzfrequenz bestimmt. Zumal
    die Kapazitaet eines Kondensators sich kaum aendern, das Bauteil aber trotzdem
    defekt sein kann. Tatsaechlich ist es der ESR (Effektiver Serien Widerstand) des
    Kondensators, welcher sich alterungsbedingt aendert und zwar erhoeht. Aber
    ob diese Aenderung bei derartigen Spannungen problematisch, wage ich
    mal zu bezweifeln. Ich wuerd den Kondensator erst mal drin lassen und
    erst mal vor allem Vergaser und Zuendeinstellung ueberpruefen.


    PS: Im Zweifelsfalls koennte man den Kondensator mit Kaltespray behandeln,
    unmittelbar nachdem das Problem auftritt, damit kann man ihn naemlich
    eindeutig als Ursache identifizieren.


    Adrian

    • Offizieller Beitrag

    Hi Leute,
    Möchte hier auch mal was klarstellen:
    (Klugscheiß AN)


    Stagehand, zx81 alias zschopower


    1. Mittlerweile gibt es auch Kapazitätsmessbereiche in handelsüblichen Multimetern zu erschwinglichen Preisen...ist nur leider für diese Problematik nicht zu gebrauchen, weil


    2. dieser Kondensator bei einer recht hohen Spannung (einige 100V) betrieben wird. Eine Messung mit dem o.g. Multimeter erfolgt i.d.R. bei kleiner Spannung, was nichts (oder nicht unbedingt etwas) über die Hochspannungsfestigkeit der Kapazität aussagt... :roll:
    Denn ein derartiger Kondensator besteht aus (sehr) dünnen Isolierfolien mit oben und unten einer Metallfolie drauf (vereinfacht), und dann die ganze Sache aufgewickelt...da sind Abstände von wenigen hundertstel Millimetern zwischen den Kontaktflächen vorhanden. Bei kleinen Spannungen ist dann noch alles OK, aber bei hohen Spannungen kann es an geschädigten Stellen (wg Temperatur, Materialfehlern etc) zu Überschlägen kommen, was den gewünschten Kapazitätswert "verschwinden" läßt. Es entsteht ein ungewünschter Stromfluß parallel zur Kapazität.


    adrian82


    3.Dabei handelt es sich nicht um den ESR des Kondensators. Denn dieser Serienwiderstand, der vor allem bei Kondensatoren mit hohem Kapazitätswert wichtig ist, beschreibt den "Innenwiderstand des Kondensators", also das Verhalten bei Ladung- und Entladung. Dabei entsteht in Verbindung mit der Kapazität eine Zeitkonstante dieses Kondensators, die das Verhalten bei schnellen Stromänderungen beschreibt. Wichtig vor allem bei Cs, die Versorgungsspannungen "puffern" um schnell hohe Ströme in den Verbraucher liefern zu können.


    (Klugscheiß AUS)


    Gruß aus Braunschweig

  • :shock: Folienkondensator? sind das keine Elkos?


    :cry: Ich glaube ich werde zu alt für so etwas...


    Tausch das blöde Teil einfach aus und mach mal, ohne Zündkerzenstecker, den Funkencheck gegen Motorgehäuse. Pass aber auf, dass Du keine geschallert gekommst * scha lala lala lala lala la* ...


    Papa Icehand

  • Kann jeder von euch nachschauen . ISt ne ca 4 Meter lange Alufolie aufgewickelt.


    Meine Theorie ist dass durch die Hitze sich der Ganze aufgewickelte Kram ausdehnt und es dann zu Übersprüngen kommt.


    Leider sind diese so schwach dass die ansonsten "selbstheilenden" Kondensatoren eben nicht mehr geheilt werden sondern kaputt sind.


    Und Zur Funktionsweise in der Simme sei noch gesagt.


    Es geht hier nicht um Serien oder Parallelschwingkreise und dessen Verhalten des Kondensators.


    Hier wird einfach die Spgkurve eines sich ladenen Kondensators genutzt.


    Eben das er als erstes fast keine Spg aufbaut und viel Ladestrom aufbaut und dann erst "langsam" seine Ladesog aufbaut.


    In der Zeit (auch wenns eigentlich schnell ist) hat sich der U- Kontakt soweit vom Kontakt getrennt getrennt dass kein Funkenüberschlag bzw Lichtbogen entsteht.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Shadowrun

    Kann jeder von euch nachschauen . ISt ne ca 4 Meter lange Alufolie aufgewickelt.


    Richtig. Gab ein großes Hallo, als ich mal im Physikunterricht (Thema: Kondensatoren) ein ausrangiertes Exemplar aus der Tasche holte und zur allgemeinen Belustigung zerpflückte :wink:


    MfG
    Ralf

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