KR 51/2 E springt warmgefahren manchmal nach kurzer Standzeit nicht mehr an

  • Hallo,

    bei meiner Schwalbe ist mir heute folgendes aufgefallen:

    Der Kaltstart (ca. 0 Grad) verlief problemlos, aber als ich sie nach längerer Fahrt kurz (3 Minuten) abgestellt hatte, sprang sie erst nach ca. 15maligem Treten (erst ohne Startvergaser, dann zwischendurch auch mit) des Kickstarters wieder an.
    Dann stand sie ca. 2 Stunden, und der Kaltstart war wieder ohne Probleme (mit Startvergaser).
    Als sie anschließend erneut für ca. 5 Minuten stand, wollte sie danach gar nicht mehr.
    Ich habe nach ca. zehnmal treten dann die Zündkerze rausgeschraubt (rehbraun und trocken), überprüft, ob ein Zündfunke da ist (war er), die Zündkerze reingeschraubt, und dann sprang sie auf den ersten Tritt an.
    Kann es sein, daß sie zu fett eingestellt ist und die Zündkerze nur trocken, weil der Motor warm ist?
    Wenn sie einmal an ist, läuft sie problemlos, sowohl im Standgas als auch auf Strecke (erreicht gute 63 km/h auf gerader Strecke).
    Die Simmerringe sind vor Kurzem neu reingekommen.

    Gruß
    Falk

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Falk,


    das klingt ganz nach zu fett eingestellt.
    Mögliche Ursachen:
    - Luftfilter müsste mal gereinigt werden
    - Gummidichtung im Starvergaserkolben ist undicht
    - Starterzug ist zu stramm eingestellt. Der muss im entspannten Zustand zwei mm Luft haben
    - die Feder, die den Starterkolben nach unten drückt ist zu schlappig.


    Peter

  • Überprüf doch mal deine zündung ,mal neu einstellen falls du eine unterbrecherzündung hast dann wechsel mal den unterbrecher (wenn die unterbrecher sehr alt sind sind sie nicht nur verschlissen sondern verziehen sich nähmlich auch wenn sie heiß werden) und nicht vergesen den kerzerstecker zu wechseln , da ist nähmlich ein wiederstand drine und wenn dieser ne meise hat springen unsere guten mops net an (der wiederstand bei den normalen kerzensteckern ligt bei 1 K ohm) ich verwende nur noch welche mit 5 k Ohm die gibts von ngk ober in orginal optik von beru.
    die gleichen bropleme hatte ich auch mit meinem s 51 und mit meiner 150er ts.
    hat geholfen.

  • Hallo,

    danke für die Tipps.
    Die Zündung kann ich eigentlich ausschließen, da die Teile erst vor 1500 km montiert wurden (Unterbrecher, Kondensator, Kerzenstecker, Kerze, Zündkabel, Zündspule).
    Beim Vergaser hatte ich die Düsen erneuert, aber soweit ich weiß, nicht die Teile des Startvergasers.
    Die habe ich noch neu rumliegen, das werde ich mal ausprobieren.

    Gruß
    Falk

  • Mache ich, habe gerade mal den Kolben (Gummi hart) und die Feder vom Startvergaser (nicht mehr so straff wie die neue) getauscht, muß jetzt nur noch Zeit finden, um zu prüfen, ob es das war.

  • Überprüf doch mal deine zündung ,mal neu einstellen falls du eine unterbrecherzündung hast dann wechsel mal den unterbrecher (wenn die unterbrecher sehr alt sind sind sie nicht nur verschlissen sondern verziehen sich nähmlich auch wenn sie heiß werden) und nicht vergesen den kerzerstecker zu wechseln , da ist nähmlich ein wiederstand drine und wenn dieser ne meise hat springen unsere guten mops net an (der wiederstand bei den normalen kerzensteckern ligt bei 1 K ohm) ich verwende nur noch welche mit 5 k Ohm die gibts von ngk ober in orginal optik von beru.
    die gleichen bropleme hatte ich auch mit meinem s 51 und mit meiner 150er ts.
    hat geholfen.



    Ein Zündkerzenstecker mit 5kOhm verursacht eine Schwächung des Zündfunkens im Vergleich zum originalen 1kOhm-Stecker.
    Dies kann im schlimmsten Falle an der U-Zündung dazu führen, dass die Kiste gar nicht mehr anspringen will.

    Grüße
    Gerhard

    bevor isch misch uffreesch, isses mir liwwer egal !

  • Hallo,

    gestern bin ich nach längerer Zeit (Scheißwetter bei uns) mal wieder mit der Schwalbe zur Post gefahren.
    Es scheint so, als sei das Problem gelöst, mit neuen Innereien für den Startvergaser.
    Zumindest ist es bei ähnlichen Bedingungen wie damals auf dieser Fahrt nicht mehr aufgetreten.
    Danke für die Tipps.

    Gruß
    Falk

  • Na das ist doch viel wert. Gerade wenn der Gummi hart wird, wirds einfach nicht mehr dicht, das Problem hatte hie im Nest praktisch jeder schon einmal. Der sozialistische Gummistopfen ist eben nicht für ewig ausgelegt :D

  • Der sozialistische Gummistopfen ist eben nicht für ewig ausgelegt :D



    Und die Nachbauteile bleiben nicht immer sicher im Starvergaserkolben, sind zu groß, oder sind nicht wirklich benzinfest und quellen auf, so daß der Kolben gerne mal oben hängen bleibt, oder der Kolben nach oben geht, während das Gummi sich unten verkeilt. Es ist also auch sinnvoll, immer mal wieder einen mit zu bestellen, wie auch Zündkerzen, Kondensatoren und Unterbrecher. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, welche aus verschiedenen Serien zu erhalten.

    damaltor: ;)

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

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