kr 51/2 geht im leerlauf aus, springt extrem schlecht an

  • Ich habe im Moment folgendes Phänomen:
    Die Schwalbe springt extrem schlecht an, wenn sie fährt (wir haben es zweimal geschafft sie anzuschieben) läuft sie "gut", sobald der leerlauf beansprucht wird geht sie aus, bzw bei sehr langsamen tempo.
    Heut habe ich sie angeschoben bekommen, sobald ich die kupplung gezogen habe, ging sie wieder aus.


    Folgendes habe ich schon gemacht, "funktioniert":
    -Vergaser komplett gereinigt (zweimal), beim ersten mal war die Leerlaufdüse zu
    -Zündung überprüft (max. 2 mm ungenau eingestellt), habe ich voerst gelassen
    -Zündkabel ist auch in Ordnung
    - Zündfunke ist vorhanden
    - 3 verschiedene Zündkerzen ausprobiert
    -Zündkerze bekommt Sprit


    Ach ja vielleicht noch ein wenig zum Auftreten des Phänomens:
    Zuvor lief sie einwandfrei, selbst bei kaltem und nassen wetter hat sie gut 60 km/h geschafft.
    Dann habe ich getankt und danach sprang sie nicht mehr an, bzw sehr, sehr schlecht.
    Es war Benzin, habe extra nachgeschaut, an der Zapfsäule gabs alternativ nur noch super und den müsste sie ja schlucken. Außerdem haben wir sie ja schon anbekommen.


    Wäre sehr dankbar für Ideen, da ich die Schwalbe eigentlich täglich brauche.
    Vielen Dank schonmal!

  • Zitat von forrest

    -Zündung überprüft (max. 2 mm ungenau eingestellt), habe ich voerst gelassen


    der ZZP liegt doch nur bei 1,5/1,8mm vor OT. damit liegst du dann über 100% daneben ;) oder wie meinst du das?


    Welches Schwalbenmodell hast du?


    Guck auch mal nach der Ansaug- und Abgasanlage! Alles sauber?


    MfG
    Lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • wenn Du richtig getankt hast wird das wohl nicht das Problem sein...vielleicht ein blöder Zufall...bei der Gaser Aktion den Schwimmerstand richtig eingestellt?


    edit: nach Profil KR 51/2 E(Lebowski)

  • -Zündung überprüft (max. 2 mm ungenau eingestellt), habe ich voerst gelassen


    Was meinst Du damit ? Unterbrecherabstand 0,4mm oder den ZZP ?


    Kerzenstecker OK ? Dorn der Zündspule nicht weggegammelt ?


    Gruß
    schrauberwelt

  • Wie 2 mm , ich hoffe , Du meinnst 2 mm vor Ot , wenn der Unterbrecher auf 2 mm eingestellt ist geht garnichts

    • Offizieller Beitrag

    [quote='schangri']wenn Du richtig getankt hast wird das wohl nicht das Problem sein.../quote]


    Oder vielleicht doch?


    Vermutung:
    unten am Benzinhahn hatten sich jede Menge Wasser oder Schmodder gesammelt. Das Zeugs wurde beim Tanken aufgewirbelt und hat jetzt diverse Düsen und Bohrungen im Vergaser verstopft.


    Meine Erfahrung:
    man kann den Vergaser einfach nicht oft und gründlich genug sauber machen, wenn man nicht endlich vorher den Tank und den Bezinhahn ebenso gründlich gereinigt hat.


    Peter

  • Die Schwalbe ist eine Kr 51/2 E.
    Die Zündung habe ich seit über einem halben Jahr nicht mehr verstellt. Sie lief ja auch super, bis ich nach dem Tanken versucht habe sie anzubekommen. Da ich vermute, dass es unwahrscheinlich ist, dass die 2 mm (von den 1,8 vor )OT) sich in den 3 Minuten Tanken verstellt haben, habe ich sie zunächst so belassen, um mir nicht noch mehr eventuelle Fehlerquellen zu schaffen. Optimal ist die Einstellung natürlich nicht, da hast du recht.


    Den Luftverwirblungskasten habe ich im Sommer gesäubert, Luftfilter sieht sauber aus, wurde auch vor einem Jahr gereinigt.
    Werde ich aber nochmal überprüfen um sicher zu gehen.


    Den Schwimmerstand habe ich auch überprüft, stimmt 100%.


    Ach ja der Tank ist auch frisch versiegelt/sauber.

  • Hast Du eventuell Öl auf dem Unterbrecher , reicht schon wenig , reinige mal dieKontaktflächen

  • Moin,


    na allgemein gesagt sind deine wartungsarbeiten alle ja schon ein weilchen her!


    also einfach mal zündung nachstellen, unterbrecher justieren. luffi säubern. neue
    kerze verbauen. etc etc,... und auch mal den auspuff reinigen.


    so ein schwälbchen will gepflegt und gewartet werden.


    glaube eher nicht das dein problem mit dem tanken zusammen hängt. zufall!


    MfG
    Lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • Sie hat Zugriff auf das Buch, ja.


    Schonmal danke für die Antworten, werde den Wassersack reinigen und am besten auch gleich das Benzingemisch im Tank filtern oder?
    Zusätzlich wird der Vergaser/Luftfilter/Luftverwirblungskasten gesäubert.
    Ich meld mich, wenn ich weitere Ergebnisse haben. Hoffentlich läuft sie dann wieder..., schön wärs ja :)

  • Habe heute nochmal gebastelt.
    Der Luftverwirblungskasten ist frei, der Luftfilter auch. Das Benzin ist gefiltert, der Wassersack sauber, der Vergaser ebenso. Den Auspuff habe ich mir mal angeschaut, er sah ziemlich sauber aus, bis auf leichte Pfützen Gemisch vom vergeblichen ankicken/schieben.
    Leider existiert das Problem nach wie vor. Das Gemisch kommt auf jedenfall bei der Kerze an.
    Die Zündung habe ich auch nachgestellt, hat sie nicht wirklich interessiert.


    Mir fiel dabei auf, dass der Zündfunke nicht der aller größte ist, nach meinem Gefühl, habe keine Vergleichswerte.
    Liegts vielleicht doch schlicht und einfach am Unterbrecher/ Kondensator (ist erst ein Jahr alt und hat ca 4000 km auf dem Buckel) ??
    Macht dann aber das plötzliche Auftreten der Symptome Sinn und vor allem das sie nur im Niedertourigenbereich nicht fährt?

  • Ich glaube, ich habe extra den nicht billigen genommen, aber was hilft glauben, dass Möp steht...
    Könnte das denn der mögliche Fehler sein oder klingt es eher nach einem abstrusen Erklärungsversuch?

  • die ersten Fehler sind gefunden...
    1. Der Dorn meiner außenliegenden Zündspule war weggerostet, sie wurde mit einer 12V Spule ersetzt.
    Die Angabe habe ich bei den Schaltplänen von Harrynet gefunden und es war zuvor eine 12 V Zündspule verbaut. Etwas seltsam bei einem 6V System.
    Weiß jemand ob ich die richtige Zündspule verbaut habe??
    2. Der Kork der Tankdeckeldichtung hat sich aufgelöst und rieselte in den Tank. Alles komplett gereinigt, Tank, Hahn, Wassersack, Benzinschlauch und Vergaser. Auch der Luftfilter wurde ersetzt.
    3. Unterbrecher, Kondensator wurden ausgetauscht, Zündung eingestellt.


    Leider läuft sie nach dem Austausch der Zündspule immer noch nicht wie sie sollte. Ankicken kann man sie nicht, auch wenn man vom Motorengeräusch fast glaubt, dass es klappen könnte.
    Wenn man sie schnell Anschiebt und fast Vollgas gibt, springt sie immer wieder an. Dann lässt sie sich auch gut fahren, im Standgas geht sie leichter aus als früher.
    Wobei ich sie bis jetzt immer nach 10 min ausmachen musste, da sie nicht mehr zog., bzw stotterte. Das liegt an der verstopften Leerlaufdüse. Wo auch immer jetzt der Dreck noch herkommt. Wollte den Vergaser jetzt komplett in Benzin einlegen, damit er 100% sauber ist und kompeltt neues Gemisch einfüllen.


    Trotzallem erklärt das nicht, wieso sie sich nicht durch ankicken starten lässt.
    Der Zündfunke ist gut zu erkennen, bläulich. Sprit bekommt sie auch. Die Gemischschraube ist ca 1 3/4 draußen. Auspuff ist frei.
    Hat jemand eine Idee? Vielen Dank schonmal!
    Ach ja es ist egal ob ich eine andere, neue Zündkerze verbaue, habe min. 4 ausprobiert.

  • So das Problem ist gelöst, sie fährt wieder!
    Es war der Simmerring auf der Lichtmaschinenseite. Der war defekt und Öl siffte durch.
    Vielen Dank nochmal für die Hilfe! :bounce:

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