KR51/1 K restauriert und jetzt will sie nicht mehr :-(

  • Hallihallo,


    ich bin neu hier und nun zum ersten mal aktiv, weil wir wirklich nicht weiter wissen.
    Mit gelesen habe ich hier schon viel und auch sehr viel Hilfe gefunden :smile:
    ähnliche Themen wie meines habe ich mir auch schon angeguckt, aber leider noch nicht die passende Antwort gefunden - wenn ich sie übersehen habe, tut es mir leid...


    Meine Schwalbe, KR51/1 K lief super nachdem wir sie fertig gemacht hatten - sie hat eine neue VAPE Zündanlage bekommen, daher natürlich auch neue Lampen etc. auf Tagfahrlicht umgebaut - Vergaser und Tank gereinigt, Zündkerze ist neu und Benzinhahn.


    Sie lief super, und von jetzt auf gleich gingen die Blinker nicht mehr (ich tippe auf Batterie) - und am nächsten Tag sprang sie nicht mehr an :(


    Das Parklicht funktioniert noch und die Leerlaufkontrollleuchte geht auch - nur springt sie leider nicht mehr an - ich kann kicken so viel ich will, man merkt, das sie gern anspringen will aber sie tut es nicht, weder mit Startvergaser noch ohne :(


    kann mir vielleicht jemand einen Tip geben?
    Bin für jede Hilfe dankbar.

    • Offizieller Beitrag

    Das Anspringen hat auch bei einer VAPE nix mit der Batterie zu tun.


    Prüfe zwei Dinge:
    1. wird die Kerze beim Kicken feucht? Wenn nein, suche vom Vergaser bis zum Tank.
    2. ist an der rausgeschraubten Kerze ein Zündfunke zu sehen? Wenn nein, suche im Zündstromkreis.


    Bei zweimal Ja, prüfe ob der Zündzeitpunkt noch stimmt. Am besten mit einem Zündungs-Stroboskop.


    Peter

  • Juhuuu, mein Schwälbchen fliegt wieder :) Es war die Zündung und der Vergaser, in dem (schon wieder) grauer Matsch war... Kennt das jemand? Das Zeug sieht aus, als würde sich irgendein Metallteil auflösen und sich dann im Vergaser absetzen:-/ es ist jetzt von mal zu mal weniger geworden, aber eben immer noch da... Und, ein sich auflösendes Teil haben wir nicht gefunden...

    viele Grüße und euch allen einen schönen Sonntag noch. ;)

  • Das einzige graue Metallteil zwischen Tank und Vergaser das ich verdächtigen würde ist der Benzinhahn. Den mal zerlegen und schauen, ob sich der Gummi oder das Zinkgussteil auflöst.

  • Wäre merkwürdig wenn es die Tankversiegelung wäre... laut Vorbesitzer hatte er das nie und es ist noch der alte Tank... also bliebe als einziges wirklich das Zinkgussteil vom Benzinhahn, da wir den ausgetauscht haben... mal sehen wann ich/wir wieder zum schrauben kommen, leider darf ich bei mir vor der Haustür nicht :-/
    Aber, vielen Dank schon mal für die vielen und schnellen Antworten :)

  • Zum Thema grauer Matsch, welche Farbe hat den deine Benzinleitung zwischen Benzinhahn und Vergaser?
    Evtl liegt ja auch da das Problem. Wäre nicht die erste "Benzin"-Leitung die sich auflöst ;)

  • Ok... Der Benzinschlauch ist schwarz... Mmh... Aber wäre komisch wenn der sich auflösen würde... Dann hätte er ja quasi seinen Beruf verfehlt oder? ;)

  • Bei nem Freund von mir hatte der Vorbesitzer anscheinend keine richtige Benzinleitung sondern irgend einen Gummischlauch genommen der halt passte. Hatte auch Schmodder im Vergaser.
    Da man den einfach nur abziehen muss würde ich es einfach mal überprüfen bevor du Tank und bezinhahn ausbaust. Sicher ist sicher, wäre nicht der erste im falschen Beruf ;)

  • Wir kennen Benzinschläuche, die keinen Alk im Sprit mögen! Ich würde empfehlen den Schlauch durch einen durchsichtigen zu tauschen.


    Vorteil: man kann sehen, ob der Sprit tatsächlich läuft, auch ohne den Schlauch abzuziehen.


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

  • Ich würde empfehlen den Schlauch durch einen durchsichtigen zu tauschen.


    Transparent mit Blaustich?
    Die sind auch nicht dauerhaft benzinbeständig, die werden nach einigen Monaten weich und wabbelig, halten kaum noch auf den Anschlüssen. Oder welche "durchsichtigen" Schläuche sind hier gemeint?

  • Ich benutze seit Jahren nur noch die benzinfesten Spritschläuche
    (RC Verbrenner, kein Methanoler Silkonschlauch!),
    mit denen ich im RC-Modellbau gute Erfahrungen gemacht habe.



    Hier die Daten - ich kenne nichts besseres:
    Tygon® HC F-4040-A
    – Spezialschlauch für Kohlenwasserstoffe und
    Mineralölprodukte
    – wird nicht spröde
    – schwillt nicht an und reißt nicht
    – beständig gegen Ozon und UV-Licht



    Die altern nicht so schnell, sind nach Jahren noch weich (werden aber nicht noch weicher, je älter sie werden) und sind beständig gegen allerlei Spritmischungen (Benzin, mineralisches oder Synthetik-ÖL, Alkohol, Nitro) .
    Die sind "gelb-durchsichtig" und unbedingt die F-4040 nehmen, die ohne dieser Erweiterung sind für Medizintechnik oder Lebensmittel und ungeeignet.



    Ich habe schon 15 Jahre alte Tygon-Schläuche, die immer noch wie neu sind.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!