KR51/2 springt nicht an

  • Hallo,
    ich habe eine KR51/2 von 1986 bekommen, leider springt die nicht richtig an. Gewechselt wurden bisher der Kondensator, die Primärspule und die Simmerringe auf der Getriebe- und Elektroseite. Außerdem habe ich den Auspuff und mind. 5 mal den Vergaser gereinigt. Zündung nach den Markierungen eingestellt.
    Leider springt die Schwalbe nicht richtig an. Ohne Choke überhaupt nicht und mit Choke nur ganz schwer und geht dann gleich aus.
    Ich habe keine Ahnung was ich noch tun kann.
    Ist es normal, dass im Spritschlauch eine Luftblase ist? Ich habe den schon gekürzt, aber die Blase ist immer noch vorhanden. Sprit-und Luftfilter wurden auch schon gereinigt.
    Was kann ich noch machen?
    Danke für eure Hilfe

    • Offizieller Beitrag

    Hallo DoktörchenD


    Du hast nicht geschrieben ob immer ein Zündfunke feststellbar ist und ob die Kerze nass wird, nach ein paar Mal erfolglosem Kicken.


    Wenn zumindest zweites mit Ja beantwortet wird, dann nimm mal eine andere Zündkerze.
    Mach auch den Tank sauber und verwende frisches Gemisch, sonst kannst Du nicht oft genug den Vergaser reinigen.


    Das mit der Luftblase im Spritschlauch ist schon ok, das wird sich irgendwann geben.


    Peter

  • Seitdem ich den Kondensator und die Zündspule gewechselt habe ist immer ein starker Zündfunke zu sehen. Komischerweise wird die Zündkerze nicht mehr richtig nass. Ich muss dazusagen, dass die Schwalbe jetzt einen Monat stand, da ich nicht dazu gekommen bin etwas daran zu machen. Der Vergaser war leer und er lie fauch nicht voll. Dann habe ich den einfach mal wieder gereinigt, dann kam auch zumindest ein wenig Sprit durch. Einmal konnte ich das Ding anschieben und 500m fahren, aber immer nur mit Vollgas, sonst wollte sie immer ausgehen. Gemisch ist frisch von der Tankstelle. Tank wurde auch gereinigt (nicht von mir, aber vom Händler).
    Daniel

  • Hallo,es ist kein Luxus ,mal einen neuen Benzinhahn zu kaufen.Vermute,dass der verrostet ist.Ich habe einen Insidertipp.Ich bin ja Bastler von den richtig grossen Motorrädern und muss zwangsweise die Motoren ohne Tank laufen lassen weil die Einstellschrauben Habe mir einen Tank von einem Rasenmäher besorgt,den ich irgendwo in der Nähe festmache.Das hast du mal genug Sprit und kannst dann den Fehler Tank/Benzinhahn ausschliessen.
    Du kannst aber auch eine kleine Flasche aus Polyethylän aus dem Baumarkt kaufen.Die hält benzin aus.Gruss,Mig

  • Ich denke nicht, dass es an dem Benzinhahn liegt, weil das Benzin gut raus läuft, wenn ich den Schlauch vom Vergaser abziehe. Was könnte es noch sein?
    Bin langsam am Verzweifeln, da ich da schon so lange dran sitze.

  • Hallo,
    wie stellt man den Schwimmer ein und was kann an der Düsennadel nicht ok sein? Die Nadel ist nicht verbogen und auch nicht korrodiert (hängt so, dass oben eine Kerbe frei ist). Ich denke, dass die Düse frei ist, da ich jede Öffnung gut durchgepustet habe. Oder sollte man den Vergaser doch besser komplett in Benzin "einlegen" und danach auspusten?
    Der Schwimmer ist insoweit in Ordnung, dass die beiden Kapseln verbunden sind. Ob da Benzin drin ist, kann ich momentan nicht überprüfen.
    Komme leider erst wieder Anfang Oktober dazu, mich um die Schwalbe zu kümmern.
    Danke für eure Hilfe.

  • Schau dich mal im Nest um in welche Kerbe die Nadel gehört. Ich glaube
    3. von oben. Und wie du den Schwimmer genau einstellst findest du auch
    über die Suchfunktion. Da gibt es ganz genaue Maße wie du den hinbiegen
    musst! :wink:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von DrD

    Hallo,
    wie stellt man den Schwimmer ein und was kann an der Düsennadel nicht ok sein? ..........
    Der Schwimmer ist insoweit in Ordnung, dass die beiden Kapseln verbunden sind. Ob da Benzin drin ist, kann ich momentan nicht überprüfen.


    Hallöle,


    das ist ein typischer Fall von: Kauf Dir ein zu Deiner Simme passendes Buch von Erhard Werner oder such nach der Reparaturanleitung im www, z.B. bei miraculis.


    Hier im Nest die Suchfunktion zu nutzen ist auch nicht von Übel!


    Peter und seine persönliche Meinung

  • Hallo,
    ich bin's wieder und auch ziemlich verzweifelt.
    Aktueller Stand ist folgender:
    Moped springt nach ein paar mal (ca. 8x) treten an, aber ohne den Choke zu betätigen. Sie läuft dann auch ein wenig, geht aber unter Last aus und springt nur noch mit Choke an. Wenn man dann Vollgas gibt, bleibt sie am Leben, ansonsten stirbt sie wieder weg und springt ebenfalls nur noch mit Choke an, geht aber sofort wieder aus. NAch einiger Zeit springt sie selbst mit Choke nicht mehr an.


    Vorherige Arbeiten:
    Vergaser mittels Kompressor gereinigt und Schwimmer eingestellt (28 und 32,5mm, war um ca. 2mm zu viel eingestellt). Vor ca. 2 Monaten habe ich den Kondensator, die Primärspule und den Simmerring auf der Elektroseite getauscht. Zusätzlich noch die Zündung auf die Markierungen eingestellt. Tank wurde vor ca. 6 Monaten gereinigt.


    Ich weiß nicht mehr weiter und ärgere mich, dass das Ding nicht läuft.


    Was kann ich noch tun?
    Vielen Dank für eure Hilfe,
    Daniel

  • Kontolliere ob die Düsen und die Nadel auch wirklich die Richtigen sind.
    Bedenke, dass beim Einstellen des Schwimmers die 28mm bei geschlossenen Nadelventil gelten( Edith: Federstift nicht eingedrückt!)! Bei Deiner Schilderung liegt das Problem ziemlich sicher am Vergaser, bleib' am Ball. :(
    Viele Grüße aus H.


    Und nochmal Edith: Füll Dein Profil mal aussagekräftiger aus, dann könnte man Dir konkretere Tipps geben! :wink:

  • Hallo,
    ich bin's mal wieder. Die Düsen müssen die richtigen sein, da sie mit genau den Teilen schonmal lief.
    Ich habe die Schwalbe vor einem halben Jahr aus der ehemaligen DDR abgeholt. Dort lief sie gut. Ich bin bestimmt 30km gefahren. Leider kam da das erste Problem auf - Die Schaltwelle hatte einen Haarriss. Der Händler hat das dann auch sofort behoben..
    Nur als das Ding dann die Westluft geschnuppert hat, lief sie nicht mehr.
    Jetzt habe habe ich den Vergaser RICHTIG gereinigt - in Benzin eingelegt, getrocknet und mit dem Kompressor ausgeblasen. Danach den Vergaser mit Benzin gefüllt und ohne Luftfilter laufen lassen - Ergebnis: Sie sprang sofort an. Ging dann aber bald aus.
    Jetzt bin ich auf den Trichter gekommen, dass einfach kein Sprit nachkommt. Wenn ich den Vergaser wieder abbaue ist er leer.
    Der Tank wurde vor ca. 1 Jahr entrostet und sieht auch ziemlich sauber aus. Nehme ich den Spritschlauch vom Vergaser ab, läuft das Benzin auch ziemlich schnell heraus. Ich habe immer eine Luftblase im Kraftstoffschlauch. Kann es daran liegen. Ist die Länge des Schlauches so kritisch?
    Woran könnte das liegen? Sitzt der Vergaser aus irgendeinem Grund zu hoch, so dass der Sprit nicht vernünftig in den Vergaser fließt??

  • Hab da auch mal ne Frage..
    Undzwar hätte ich bald die Möglichkeit mir eine S51 B2-4 in Originalzustand (Schutzbleche,Billardgrün etc. ) für ca. 250 Euro zu kaufen.Das Problem ist ,dass wohl kein Zündfunke vorhanden ist.Der Motor ansonsten dreht durch und auch sonst ist kaum Rost o.ä. vorhanden.


    Die 1.Frage: Geh ich bei dem Preis ein Risiko ein falls ich es nicht flott kriege und wieder bei ebay verschleudern will?Also würde ich die 250 wohl wieder reinkriegen?


    Die 2. Frage: Glaubt ihr dass ich es hinkriege die Zündung etc. wieder so zu reparieren dass sie läuft? (Bin absoluter Simson-Anfänger,Multimeter,Lötkolben etc. vorhanden,Schrauberkollegen in der Nähe zur Not auch.)


    Würde mich über Antworten sehr freuen :)
    Mfg

  • 1) Nein, Ja.
    2) Ja.


    Meist ist da nur ein Unterbrecher und ein Kondensator fällig, mit viel Glück auch nur mal richtig einstellen. Mit etwas Pech ist es eine Spule, mit gaaaaanz viel Pech irgend etwas anderes. Aber das ist alles wieder hin zu biegen. Wenn der Zustand gut ist, nehmen. Wenn die Papiere dabei sind (ABE) kriegst du die Kohle im Frühjahr auf alle Fälle wieder.


    ....und Vorsicht vor dem Kahnversenker, der wittert schon wieder ein gutes Geschäft :wink:

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

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