KR51/2 Vorderradbremse umbauen

  • Hallo zusammen,
    ich möchte meine Vorderradbremse nach folgendem Tutorial umbauen: https://www.youtube.com/watch?v=KUAurmAVczI


    Folgende Teile habe ich mir dafür besorgt:
    Ein Bremsschild einer KR51/2 von hinten
    Ein Bremsnocken ohne Kontaktfahne für eine S51
    Ein Bremshebel am Bremsschild vorn für eine S51
    Eine Sechskantschraube 6x35 M DIN 933
    Eine Sechskantmutter M6-8-A2 (DIN 934)
    Benötige ich noch wie in unten folgendem Link unter Punkt 13 dargestellt eine Gummischeibe für Bremshebel und Nabe.
    Wie essentiell ist diese? Ich müsste für diese extra eine Bestellung anstoßen.
    https://www.akf-shop.de/explos…51/?id=A1027&name=Bremsen und Radnaben


    Laut dem Herr der dieses Tutorial erstellt hat, kann man den Bremszug verwenden der bereits in der KR51/2 verbaut ist. Hier würde mich interessieren, ob ich das so machen kann wie er das schildert. Hat hier vielleicht jemand Erfahrungswerte. Ich möchte ungern noch mehrere Bestellungen anstossen müssen.


    Ich hoffe mein Vorhaben bringt die erhoffte optimierte Bremsleistung mit sich.


    Für Tipps und Tricks bin ich mit Dank verbunden.


    Beste Grüße


    Hans

  • Hallo,


    ich hab's hinten wie vorn umgebaut und ich bin zufrieden.


    Vorher habe ich über Monate alle möglichen Vorschläge zur Bremsoptimierung umgesetzt-ohne Erfolg.


    Einzig zu der außen sitzenden Gummischeibe auf dem Bremsnocken hätte ich nochmal eine Frage, bzw. würde gern wiessen, wie sich das bei dir machen lies:

    ich habe einen neuen Bremsnocken verbaut, dazu einen neuen Bremshebel, hätte ich jetzt die Gummischeibe verbaut wie sie ist, hätte ich die Schraube nicht mehr durch den Bremshebel bekommen, die Gummischeibe ist schlicht zu dick (ich habe sie dann gespalten :rolleyes:) und trotzdem verbaut.


    Außerdem zweifle ich an dem Sinn -meiner- Gummischeibe, ihr Innendurchmesser ist 1mm größer als der Bremsnocken.
    Echt eh Witz das Ding.



    Grüße, Frank!

  • Man kann den originalen Zug verwenden, allerdings ist der Bremshebel dann sehr weit nach vorne.
    Optimale Kraftübertragung hat man wenn der Zug am Druckpunkt 90° zum Hebel steht.
    Ich glaube mal gehört zu haben, der Kupplungszug einer SR50 wäre da besser.


    Ich löt mir die Züge immer selbst mit 2 oder 2,5er Seele und dann noch die Vollaluminiumhebel und schon blockiert das Vorderrad bei leicht lockerem Untergrund.

  • Man kann den originalen Zug verwenden, allerdings ist der Bremshebel dann sehr weit nach vorne.
    Optimale Kraftübertragung hat man wenn der Zug am Druckpunkt 90° zum Hebel steht.
    Ich glaube mal gehört zu haben, der Kupplungszug einer SR50 wäre da besser.


    Ich löt mir die Züge immer selbst mit 2 oder 2,5er Seele und dann noch die Vollaluminiumhebel und schon blockiert das Vorderrad bei leicht lockerem Untergrund.



    Ich hab das gute Ding nun umgebaut, aber die Bremskraft haut mich nicht wirklich vom Hocker. Kann mir jemand aus Erfahrung her beantworten mit welchem Bremszug ich eine stärkere Bremskraft erreiche?


    Besten Dank


    Hans

  • Servus Hans.


    Die Vorderradbremse an der Schwalbe ist halt eine Simplexbremse, bei der die ablaufende Bremsbacke zuerst greift. Das ist von Natur aus schon nicht gut. Die Umrüstung auf einen außenliegenden Hebel bewirkt nur, dass man für die gleiche bescheidene Bremswirkung ein bissel weniger Handkraft braucht. Ein anderer Bremszug wird da nichts dran ändern. Ich hab an meiner Schwalbe vorne Bremsbacken von EBC verbaut, damit ist die Bremswirkung halbwegs akzeptabel, aber noch lange nicht gut.
    Jemand hier im Forum hat auf eine MZ-Trommelbremse umgerüstet, das soll wohl sehr ordentlich funktionieren, ist aber auch ein ziemlicher Aufwand mit neu einspeichen und eintragen lassen und all sowas.


    Viele Grüße
    Ruprecht

  • Servus Hans.


    Die Vorderradbremse an der Schwalbe ist halt eine Simplexbremse, bei der die ablaufende Bremsbacke zuerst greift. Das ist von Natur aus schon nicht gut. Die Umrüstung auf einen außenliegenden Hebel bewirkt nur, dass man für die gleiche bescheidene Bremswirkung ein bissel weniger Handkraft braucht. Ein anderer Bremszug wird da nichts dran ändern. Ich hab an meiner Schwalbe vorne Bremsbacken von EBC verbaut, damit ist die Bremswirkung halbwegs akzeptabel, aber noch lange nicht gut.
    Jemand hier im Forum hat auf eine MZ-Trommelbremse umgerüstet, das soll wohl sehr ordentlich funktionieren, ist aber auch ein ziemlicher Aufwand mit neu einspeichen und eintragen lassen und all sowas.


    Viele Grüße
    Ruprecht



    Ihr seits echt klasse mein Hinterrad läuft wieder einwandfrei und die Bremswirkung sowie das Bremslicht und die Lagerung des Rades sind besser wie je zuvor. Hier konnte ich dank eurer Hilfe die Verkehrssicherheit unteranderem auch die Bremskraft und den Freilauf meines Fahrzeuges optimieren. Jetzt würde ich aber auch noch zu gerne meine Vorderbremse auf Vordermann bringen. Die Bremse blockiert zwar das Rad besser bei Betätigung, aber ich kann den Bremshebel voll durchdrücken. Die Verstellschraube um den Bremszug strafer zu bekommen habe ich schon vollends raus gedreht, ebenfalls wurden von mir neue Bremsbacken monitert. Sollte ich auch noch den Bremsnocken erneuern? Kann man den Fehler irgendwie eingrenzen? Könnt ihr ggf. Methoden nennen wie ich das machen kann?


    Beste Grüße


    Hans

    • Offizieller Beitrag

    Moin Hans


    Du könntest einen Bremszug mit kürzerer Funktionslänge nehmen.
    Ein anderer Nocken wird nichts bringen - bei Zwischenlagen weiß ich nicht, wieviel Platz ist denn zwischen Backen und Trommel ?


    LG Kai d:)

    Ich bin nicht perfekt, aber ich arbeite dran.. ;)

  • Wie viel Spiel haben denn die eingebauten Backen zur Trommel? Ggf. muss man zw. Nocken und Backe Blechdistanzstücke einbauen. Die gibts in versch. Größen.


    Nicht vergessen, so eine Trommelbremse muss sich erst einbremsen. Dazu sind 500-1000km nötig. Man kann die neuen Backen auch einschleifen. Dazu den Belag mit Kreide bemahlen, einbauen, bremsen, ausbauen und schauen wo es überhaupt reibt. Dann den Belag entsprechend schleifen, so dass die "bremsaktive" Fläche größer wird. Das muss öfter wiederholt werden.



    Zum Zug: Die üblichen Bowdenzüge sind recht Quetsch- und dehnbar. Ich habe das an meinem Vogel auch schon festgestellt. Es soll einen Hersteller geben, der per Hand stabilere Züge fertigt. Vielleicht kann da mal jemand aufklären.

  • Hallo,


    ich hatte mal einen Bowdenzug den ich binnen der einen Woche der Nutzung immer wieder nachstellen musste, dann sah ich, seine Hülle staucht sich wie die Haut eines Regenwurmes, wohl ein selten schlechtes Beispiel.


    Evtl. könnten die auch die Verlängerten Stellschrauben für die Lenkeramatur helfen?
    Ich bin nicht sicher ob dir für MZ sind od. einfach nur als längere Moped-Bowdenzug-Stellschrauben verkauft werden, musste mal suchen.


    Grüße, Frank!

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