Kriege den Primärantrieb einfach nicht fest!

  • Hallo!


    Ich brauche mal wieder dringend eure Hilfe... Der Primärantrieb meines M541 lockert sich ständig und führt zu schlagenden bzw. klappernden Geräuschen im Leerlauf und insbesondere beim Ausschalten des Motors.
    Wie zieht Ihr die Muttern am KW-Ritzel und an der Kupplung an? Ist die Anschaffung einer Halterung sehr vorteilhaft oder ist diese Tätigkeit auch ohne spezielle Hilfsmittel zu machen?


    Danke für eure Hilfe!



    MfG Björn

  • Hallo Björn,


    ich vermute mal, dass da noch ein Sicherungsblech
    unter der Mutter fehlt, welches umgebogen wird,
    so dass es auf einer der Kanten der Muttern liegt
    und somit ein lösen selbiger verhindert.


    gruss,
    adrian

  • Hallo,


    Die Zähne sind aus Stahl und nicht aus Plaste :) solange du sachte anziehst und nicht ruckartig oder mit einem Hammer arbeitest tut das den Zähnen und Lagern nichts, die Haltevorrichtung die es gab hält ja auch die Zähne fest. Das Antriebsritzel wird ja auch nur mit 20 Nm angezogen und der Kupplungskorb mit 25 Nm.


    mfg gert

  • Steck da bloß keinen Schraubenzieher rein. Damit beschädigst du nur die Zähne und der Primärtrieb leidet.
    Klemm lieber hilfsweise einen alten Lappen dazwischen und mach die Fusseln dann hinterher wieder mit einem Pinsel oder Bremsenreiniger sauber.

  • @Dummschwaetzer: Ich dachte mir schon, dass Stahl nichts zwischen den Zähnen zu suchen hat. Hab mir überlegt bei eBay die Augen offen zu halten und einen Halter zu kaufen, der das KW-Ritzel hält. Ist zwar auch aus Stahl hat aber eine Verzahnung und klemmt nicht zwischen den Zähnen.


    Danke für den Hinweis!

  • Hi,


    ich möchte auch noch mal wieder meinen Senf dazu geben:


    Ich klemme nie etwas (Schraubenzieher, Leder , Lappen, ...) zwischen die Zähnde der beiden Räder, da man (besonders beim Lösen) bisweilen doch ziemlich kräftig drehen muss. Wenn dann was zwischen den Zahnrädern steckt (zum Blockieren), übt man eine ziemlich große seitliche Kraft (radial heißt das, glaube ich) auf die beiden Wellen aus, sie werden auseinander gedrückt. Ich habe immer Sorge, dass sich irgendwann mal etwas leicht verbiegt.


    Statt dessen nehme ich immer ein kleines Stück dicken Lappen, lege den halb oder drei viertel um das kleine Primärtriebritzel und halte das dann mit einer guten (!) Wasserpumpenzange fest. Mit einem dicken Lappen werden die Zähne nicht vergriesknaddelt, wichtig ist, dass du wirklich gut festhältst (evtl. mit einer zweiten Person, einer hält, einer schraubt), dann kannst du auch gut verhindern, dass das Ritzel sich dreht.
    Beim Anziehen kommst du meiner Erfahrung nach allein zurecht, da man eben nur ca. 20 Nm Drehmoment halten muss.


    So long,


    Izzy.


    P.S.: Ein Gedanke ist mir noch gekommen: Ist mit der Scheibenfeder in der Nut von Welle und Ritzel alles ok?


    P.P.S.: Wie ist das eigentlich, sind die Ritzel bei allen Motoren gleich oder gibt es auf dieser Seite der Kurbelwelle auch unterschiedliche Steigungswinkel in der Passung (wie bei alten und neuen Polrädern)? Weiß das jemand?
    Wenn es da unterschiedliche Steigungen gibt und zufällig Ritzel und Welle falsch kombiniert sind, wäre natürlich auch klar, dass du das nicht dauerhaft fest bekommst. Weiß aber nicht, ob das so ist.

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