Hi, ich hab mich als Anfänger an einem M541 als Restaurator versucht. Das ist jetzt nur ein Übungsmotor also keiner der in meine KR51/2 zurück kommt.
Wie schon in der Überschrift beschrieben, dreht sich die Kurbelwelle zwar aber man muss ein wenig Kraft aufwenden. Läuft auch ohne irgendwo zu haken durch. Ich hab neue Lager verbaut. Muss das so sein oder sollte die sich ohne irgendeinen Kraftaufwand drehen lassen. Denn ich hab noch einen M541, da lässt sich die, ohne einen Kraftaufwand locker drehen, so ganz ohne widerstand.
Kurbelwelle dreht nach regeneration schwer
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Da sind wohl die Lager verspannt und müssen befreit werden.
qdä.
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Frage: Wie mach ich das. Ist das erste mal das ich das mach
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Wenn du die Gehäuseschrauben etwas locker und mit einem Gummihammer etwas "vermittelst", ändert sich was? Wie hast du denn die Lager eingesetzt?
So long,
skipperwilli
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Hab die Schrauben locker gemacht, ein paar schläge mit dem Gummihammer und ich kann alles ganz gut und leicht drehen.
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hab die Lager eingefroren, den Motorblock im Ofen auf 100°C angewärmt und die Lager sind dann einfach so reingefallen. Nur bei der Kurbelwelle aber der rechten Seite hab ich ein wenig nachgeholfen, indem ich dies mit einem passenden Schlagdorn eingeschlagen hab.
So wie bereits geschrieben, hab ich die Schrauben gelockert und alles war gut. Aber sobald ich die Schrauben mit einem Drehmoment von 7Nm wieder anzieh, tritt das zuerst beschriebene Problem wieder auf.
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Dann erwärme nun noch einmal das gesamte Gehäuse auf gute 100° und bearbeite es danach sehr kraftvoll mit dem Gummihammer (nicht auf die Wellenstümpfe). Dann sollte sich das zu stark eingeschlagene rechte KW-Lager lösen.
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Vielleicht hast du auch die Wellendichtringe (wedi) zu stark reingeschlagen und diese schleifen jetzt an der Kurbelwelle!
Maic -
Vielleicht hast du auch die Wellendichtringe (wedi) zu stark reingeschlagen und diese schleifen jetzt an der Kurbelwelle!
Maicäh nein, das geht technisch nicht.
MfG
Tobias
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warum nicht?
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Da der Ring hinter dem Primärritzel durchfallen würde , der hinter dem Polrad hat einen Anschlag
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Achja stimmt
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Zitat
Dann sollte sich das zu stark eingeschlagene rechte KW-Lager lösen.
ah, also ist das Lager zu tief drin. Darf ich denn den Motor erhitzen mit den Wedi drin oder müssen die erst raus?
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ah, also ist das Lager zu tief drin. Darf ich denn den Motor erhitzen mit den Wedi drin oder müssen die erst raus?
100°C sollten die schon aushalten. Die heben ja auch bei laufendem Motor -
Genauer gesagt ist nur der Lageraußenring zu weit drin. Das schafft man wenn man das Lager mit einem unpassenden Werkzeug eintreibt das nur auf den Außenring aufliegt. Mach es nächstes mal richtig.
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Zitat
totoking[INDENT] Genauer gesagt ist nur der Lageraußenring zu weit drin. Das schafft man wenn man das Lager mit einem unpassenden Werkzeug eintreibt das nur auf den Außenring aufliegt. Mach es nächstes mal richtig. [/INDENT]
Bekomm ich das denn richtig hin, wenn ich den Motor anwärm und den dann mit dem Gummihammer bearbeite oder muss ich den dafür wieder trennen?
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Nein trennen musst Du Ihn nicht , nur die Lager entspannen , eventuell nur den Innenring nachsetzen .
mfg
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Mal andersrum:
Läuft alles schön leicht OHNE die Wellendichtringe?
Wenn die neu sind können die schon ganz schön die "leichte Drehung" hemmen -
Hast du denn die KW-Stümpfe in die gefrorenen Lagerringe gedroschen oder hast du die Lager nur gefroren ins Gehäuse gesetzt und sie vor einsetzen der KW erwärmt? Nicht erwärmen wäre KW-Mord!
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So, hab das jetzt alles schön Entspannt. Lief dann auch super, bis ich dann den Wellendichtring drauf gepackt hab. Der hat alles schön ausgebremmst. Muss das so sein oder stimmt da was nicht?
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