Läuft eigentlich ganz gut!!!

  • Hallo zusammen,
    ich habe folgendes Problem mit meinem Vogel... (KR1/1)


    Die Schwalbe läuft eigentlich recht gut. Wenn sie allerdings warm gelaufen ist, geht sie an der Ampel einfach aus. Dann muss ich ständig Gas geben. Soll heißen, wenn ich einmal den Gasgriff los lasse, säuft sie ab :cry: !!!


    Muss ich jetzt nur den Vergaser richtig einstellen? Dass habe ich eigentlich schon gemacht. Dann schnurte mein Vogel auch schön ruhig bis ich ein paar Meter gefahren bin.


    Ich hoffe, es ist kein größeres Problem, da ich jetzt nich so der Experte bin...


    Wo gibt es denn eine genaue Anleitung, um den Vergaser richtig einzustellen. Evtl. mit Bildern (Wäre echt toll)


    Vielen Dank schon mal...

  • Es könnte schon ausreichen, wenn du den Leerlauf etwas höher stellst. Wie der Vergaser richtig eingestellt wird, steht in der FAQ bzw. im "Best of the Nest". Auch auf der Homepage vom Prof findet sich was dazu. Auch ein Buch zu deinem Vogel wäre nicht schlecht, denn darin sind die meisten Wartungsarbeiter recht anschaulich erklärt und so ca 15-16€ sind auch nicht gerade die Welt.

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • Wenn du beim Vergaser 16N1-X den Vergaserdeckel oben abschraubst, den Kolbenschieber mit der Nadel rausziehst und dann von oben in den Vergaser reinguckst, dann siehst du unmittelbar neben dem Zerstäuber (aus Messing) ein winzigkleines Löchlein. Wenn das verstopft ist, dann kann das Standgas nicht richtig funktionieren, denn dieses winzige Loch hat die Funktion einer Düse für das Standgas. Das muß also frei sein. Der Ø dieser kleinen Bohrung ist aber so gering, daß du da nicht mit einer Nadel oder ähnlichem Zeugs reinkommst und das auch gar nicht erst versuchen solltest da drin rumzufuhrwerken, da du sonst nur unnütz den Bohrungsdurchmesser aufweitest und dann später erst recht Probleme mit der Standgaseinstellung bekommst.
    Was du zum Durchstoßen dieses Loches verwenden kannst, ist das Borstenhaar von einem Handfeger. (Bauern, Reiter, Pferdeliebhaber oder passionierte Pferdefister, die irgendwo noch einen Gaul im Stall stehen haben, können sich auch am Schweif ihres/r Liebsten bedienen. :D)
    Was du auch zum Durchstoßen verwenden kannst ist ein dünner einzelner Draht aus der aufgedröselten Seele eines alten Bowdenzuges. Aber wie gesagt, bitte keine Nadel !!! Die ist zu dick.


    Die Reinigung dieses enorm wichtigen winzigen Löchleins empfehle ich auch unbedingt all jenen, die jetzt gerade mit Strick um den Hals irgendwo auf einem Hocker oder auf einer hohen Brücke außerhalb des Geländers stehen, weil sie seit Jahren ihr Standgas nicht vernünftig eingestellt bekommen und deswegen hoffnungslos verzweifelt sind. So können sich mitunter manche Probleme recht schnell in Luft auflösen und auch eure Lebensversicherung wird euch dafür vielleicht dankbar sein.


    Übrigens, wenn sich das Standgas nach der Reinigung des Loches immer noch nicht sicher einstellen läßt, dann zieht der Motor oder der Vergaser irgendwo Nebenluft oder die Zylindergarnitur ist verschlissen und sollte neu gemacht werden.


    Aber fragt ruhig, ihr sollt ja was lernen. :)

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