Hallo an alle Mechaniker unter uns,
werde mein Problem erstmal beschreiben:
Nach einer Generalüberholung meines 3-Gangmotors mit Gebläse (Schwalbe KR51/1) habe ich nach 4000km Spiel im Kurbelwellenlager in der rechten Gehäusehälfte, also das Lager auf der Polradseite. Aufbau ist soweit korrekt, von innen nach außen Wellendichtring --> Ölleitscheibe --> Kurbelwellenlager usw. Ölstand war immer korrekt, wurde immer wieder mal gecheckt, ich fahre das Getriebeöl vom Händler mit der Schwalbe auf der Dose, Bezeichnung fällt mir grad´nicht ein. Ein Schmierproblem kommt auch nicht in Frage, das würde die Dichtlippe nicht so lange mitmachen, das Getriebeöl riecht nicht nach Sprit.
Beim Abhängen im Web habe ich auf einer Seite eines Simson-Restaurators gelesen, daß die alte Bezeichnung eines Lagers 6303 C4 heute 6303 C3 sein sollte. Begründung der Werkstatt: Die Lagerluftangabe C4 in der ehemaligen DDR entspricht maßlich gesehen heute der Lagerluftbezeichnung C3. Die Werkstatt verbaut deshalb bei Restaurationen nur C3-Lager. C4-Lager heutiger Bauart haben gemessen mehr Luft als die C4-Lager von damals. Dadurch könnten moderne C4-Lager nach wenigen km zu viel Spiel aufweisen.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Thema Lagerluft?
Ach ja, mein Lager hat Spiel nach oben und unten und in Fahrtrichtung gesehen nach vorne und hinten, axial ist alles i.O.
Danke schonmal für Antworten.