M501 Kupplungsdeckeldichtfläche reparieren?

  • Hallo,


    Ich habe einen M541 gekauft.
    Leider hat die Dichtfläche für den Kupplungsdeckel am Motorgehäuse einen kleinen Defekt.
    Vielleicht hat dort mal jemand versucht den Deckel abzuhebeln. Ist aber auch egal!
    Die Stelle ist, wie zu sehen, nicht durchgängig.

    Habt ihr Ideen diese Stelle zu reparieren/auszubessern?
    Ob der Motor zu vor dicht war, kann ich nicht beantworten, da ich den Motor ohne Öl erhalten habe.
    Ich nutze die ganz speziell dicken Dichtungen (nicht die schwarzen, die es überall zu kaufen gibt). Vielleicht etwas Dichtmasse?
    Gibt es mit solchen Stellen Erfahrungen?


    Gruß,
    K.P.

    Wer Reifen auf die Straße brät, braucht ein 2 Takt Heizgerät...

  • Danke für die Antworten.
    Die Dichtmasse (ich nutze immer Weicon Plast-o-Seal) ist bereits gekauft und liegt auf der Werkbank ;)
    Dann werde ichs mal so versuchen.



    Gruß,
    K.P.

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  • plast-o-seal oder dirko wären auch meine empfehlug gewesen. so lange aus der macke kein "berg" heraus steht, kannste die vernachlässigen. ansonsten den berg vorsichtig wegfeilen.

  • plast-o-seal oder dirko wären auch meine empfehlug gewesen. so lange aus der macke kein "berg" heraus steht, kannste die vernachlässigen. ansonsten den berg vorsichtig wegfeilen.


    Ein Berg ist es nicht. Eher ein Tal ;)
    Also eine rausgebrochene Stelle.


    Gruß

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  • Da die Dichtleiste noch durchgängig ist, stellt die Beschädigung kein Problem dar. Nimm die dicke Dichtung, ohne Hylomar und Co! Eine Dichtmasse auf einer Dichtung ist völliger Schwachsinn. Das machen nur diejenigen, die die Funktion einer Dichtung nicht begriffen haben.


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

  • Da wurde nur die Papierdichtung verwendet. Ich kann dir die dickere Dichtung vom "Restaurator" nur empfehlen, habe ich vor kurzem auch verwendet!


    Dadurch wird der Deckel nicht mehr so stark auf die Hohlschaltwelle gedrückt, was das Schalten echt angenehm macht.


    Gruß

  • Ja, ich habe extra dicke Dichtungen. Dann werde ich es mal ohne Dichtmasse versuchen.
    Wie sieht es bei der Motormitteldichtung aus? Dort auch ohne Dichtmasse versuchen, wenn keine Beschädigung vorliegt? Meiner Meinung nach schon, richtig?
    Restaurator sieht das ja auch so, ne?


    Gruß,
    K.P.

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  • Der Hersteller von HYLOMAR selber rät zur Verwendung der Dichtmasse zusätzlich zur regulären Dichtung. Da es in kleinster Weise negative Auswirkungen auf die Dichtheit hat, schmier drauf und gut.

  • Wenn man die Grundregeln der Dichtungstechnik beherzigt, (Dichtleiste muss trocken, sauber und fettfrei sein) und darüber hinaus die Schrauben mit dem richtigen Drehmoment montiert, klapt es auch ohne Hylomar und Co.


    Übrigens ist die Verwendung von zusätzlichem Flüssigdichtungsmaterial in Verbindung mit herkömmlichen Dichtungen, in Druckführenden Leitungen und Behältern streng verboten, da diese Materialien ein Ausblasen der Dichtungen begünstigen!


    Lediglich aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den Getrieben hier, um drucklose Systeme handelt, ist die Verwendung von Fest- und Flüssig-Dichtung überhaupt machbar und erlaubt. Ob notwendig oder sinvoll, ist eine andere Sache.


    Gruß Peter

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  • Der gleiche Motor hat schon wieder ein Hindernis für mich bereitgestellt. :roll:
    Diemal handelt es sich um eine Bruchstelle an dem Stehbolzendurchgang.
    Das Stück ist hinter der Grundplatte abgebrochen.
    Nun kann man von dem Loch des Stehbolzens/Zuganker in die Zündungsseite schauen.

    Das abgebrochene Stück habe ich noch.
    Was sagt ihr dazu?
    Ich würde nun das alte Stück versuchen wieder anzukleben und das wars.
    Oder kann es dabei im Nachhinein zu Problemen kommen. Habt ihr eine bessere Lösung?

    Da es sich um den selben Motor handelt und um ein Ähnliches Problem einer Bruchstelle im Motorgehäuse, habe ich mal den alten Thread fortgeführt.
    Falls dies nicht erwünscht ist, bitte ich es zu verschieben.


    Gruß,
    K.P.

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  • Moin, moin,


    ehe man ein Gehäuse wegwirft, kann man es auch mal mit "Flüssig Aluminium" versuchen.
    Ich habe damit an einem Fahrzeug Getriebe sehr gute Ergebnisse erziehlt.
    Wenn es ausgehärtet ist lässt es sich sogar bohren, feilen und man kann auch ein Gewinde rein schneiden.
    Das ist dann allerdings nicht stark belastbar.
    Aber um ausgebrochene Ecken zu "modellieren" ist es ideal.
    Es wird in kleinen Dosen geliefert und ist Kunstharz mit sehr feinen Aluspänen.


    Hannes

    Wer Visionen hat, sollte mal zum Arzt gehen. (Helmut Schmidt)

  • Danke für die hilfreichen Antworten.
    Ich werd mir einen geeigneten Klebstoff besorgen und das ausgebrochene Stück dann ankleben.


    Viel interessanter ist, wie so eine Stelle überhaupt brechen kann!?


    Die Frage habe ich mir auch gestellt.
    Leider kann ich sie nicht genau beantworten, da ich den Motor schon mit diesem Defekt erhalten habe.
    Ich kann mir vorstellen, dass vielleicht der Stehbolzen zu weit eingeschraubt wurde.


    Das selbe habe ich schonmal bei einem Motor bei ibähh gesehen. Bei dem war jedoch genau diese Stelle auf der anderen Seite gebrochen, also unter dem Kupplungsdeckel.
    Dort ist es wahrscheinlich noch etwas ungünstiger auf Grund des Getriebeöls.


    Gruß und ein schönes Fest,
    K.P.

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