M53 Motorregenerierung Kurbelwelle Distanz

  • Guten Tag,


    ich bin grade dabei mein Motor wieder zusammen zu bauen und habe in manchen anleitungen gelesen, dass ein gewisser Abstand zwischen linker Kurbelwange und Kurbelkammerwand vorhanden sein muss und dieser soweit er nicht erreicht wird mit Distanzscheiben erreicht werden kann. Jedoch habe ich noch nirgendwo eine möglichkeit gefunden diesen abstand auszumessen um zu wissen wie groß der Abstand in wirklichkeit ist. Habt ihr Erfahrungen oder Tips wie man das am besten macht?


    mfg Simon Aldiek

    • Offizieller Beitrag

    der abstand kannst du mit etwa 5/10mm ganz gut beschreiben. messen kann man einiges und wenn man sich am kurbelwellenstumpf orientiert, sind einige anhaltspunkte zu finden. abstand lagersitz-kurbelwange, breite lager 6204, motor kurbelgehäuse- motor lagersitz. und dann wild zusammenrechnen, subtrahieren, addieren und den abstand 0,5 mit einbeziehen und schon hat man eine idee, welche stärke eine ausgleichsscheibe haben sollte.


    ps: bei meinen messungen und rechnungen kommt fast immer etwas zwischen 0,6 und 0,8 raus.

  • der abstand kannst du mit etwa 5/10mm ganz gut beschreiben. messen kann man einiges und wenn man sich am kurbelwellenstumpf orientiert, sind einige anhaltspunkte zu finden. abstand lagersitz-kurbelwange, breite lager 6204, motor kurbelgehäuse- motor lagersitz. und dann wild zusammenrechnen, subtrahieren, addieren und den abstand 0,5 mit einbeziehen und schon hat man eine idee, welche stärke eine ausgleichsscheibe haben sollte.


    ps: bei meinen messungen und rechnungen kommt fast immer etwas zwischen 0,6 und 0,8 raus.



    Reicht es nicht einfach, mit der Fühllehre zwischen Kurbelwellenwange und Kurbelwellenwand zu messen?

    • Offizieller Beitrag

    theoretisch ja aber dazu muss man die kurbelwelle ja schonmal eingebaut haben und das ist nicht soooo toll, denn irgendeine ausgleichsscheibe muss auf jeden fall hinter das lager sonst schleift die wange.


    prossy: meist neige ich ja dazu, gleich alles zu verraten aber das ist ein problem, was jeder mit ein wenig addition und vorstellungsvermögen und gucken selbst hinbekommt. überleg einfach mal, wie da was zusammengehört, dann fällt dir schon auf, was alles zu messen ist.

  • Na kommt Leute, jemand der das noch nie gemacht hat dürfte mit der Anleitung wohl kaum etwas anfangen können, auch wenn sie alles sagt.


    Es gibt eine nette Bebilderte Anleitung außerhalb des Nestes. Google mal nach m53 und regenerieren.
    Wenn ich's finde stell ich den Link ein.


    Gruß. OLLI

  • Auch damit wird man nicht zum Fachmann! Eher im Gegenteil, weil verfügbare Anleitungen sehr mangelhaft sind. Punkt aus fertig.
    Wie die z.B., obwohl die Seite wirklich ganz gut ist!


    Motorregeneration M53


    @ Jörn, eben, nicht jeder Motor weist dort eine Ausgleichscheibe auf, auch original, Aber wahrscheinlich nur deswegen, weil es dann eben genau so gepasst hat.

  • Bei den älteren Motorgehäusen hält noch ein Seegerring das linke Kurbelwellenlager, nicht ein fest eingearbeiteter Gehäuserand. Hier kann man notfalls nachträglich nochmal ein Scheibchen beilegen, wenn's doch zuwenig war, auch wenn Lager und Welle schon drinstecken. Wenn's im ersten Versuch zuviel war, ist allerdings wirklich verzockt.


    Gleich richtig gemessen und gerechnet zu haben ist natürlich die schönere Lösung.

  • Wenn im ersten Versuch zuviel Distanzscheiben waren, muss es aber schon massiv zuviel gewesen sein. Eigentlich ist doch nach rechts noch massig Platz?


    Machts eigentlich technisch Sinn (Auch wenns anders im Buch steht), die KW/Pleuel mittig auszurichten? Also so, das die Wangen beidseitig gleich viel Abstand zum Gehäuse haben?

    Fährt mittlerweile Habicht, Bj. 1974. Vorher Kr51/1, S50, SR50.

  • Ich hab keins angekündigt. Ist aber auch kompliziert (aka aufwändig) umzusetzen.


    Gleichwohl: Ich hab diesmal alles auf Bildern festgehalten. Bei der Demontage und Spaltung des Blocks.

    Fährt mittlerweile Habicht, Bj. 1974. Vorher Kr51/1, S50, SR50.

  • Wenns noch aktuell ist, hier eine Anleitung damit du deine neue Kurbelwelle schön in die Mitte bekommst.



    Das war doch die Frage?!

  • Hey Leute,


    nach einer langen Pause wollte ich nun wieder meine Motorregenerierung in Anspruch nehmen. Nun wollte ich die Kurbelwelle einsetzen und habe die Ausgleichsscheiben berechnet. Dabei muss mir wohl ein kleiner Fehler von 1 mm unterlaufen sein. Wie dem auch sei. Die Kurbelwellenwange hat im moment einen Abstand von 1,7 mm gegenüber der Kurbelkammer. Ist diesr wert noch im Toleranzbereich oder wie groß darf der Abstand maximal sein?
    Ich bin mir da nicht so sicher. Zur Not öffne ich den Sprenghakenring und nehme eine Ausgleichscheibe raus aber soo gerne würde ich das jetzt auch nicht machen.


    mfg und danke schon einmal Prossy

  • So nach der langen Pause wollte ich meinen Motor zuende regenerieren. Jetzt wollte ich die Kurbelwelle einsetzen und wollte diese möglichst passend einsetzen. In der Reparaturanleitung liest man, dass der Abstand zwischen Kurbelwellenkammer und Kurbelwellenwange mindestens 0,25 mm betragen sollte. Nach einem Rechenfehler beträgt dieser bei mir aufgrund Distanzscheiben 1,7 mm. Nach weiteren Recherchen habe ich einen Beitrag von Vogelfreund1983 gefunden welcher sagt:


    trifft diese Überlegung zu? Bei mir würde dann 1,2 mm pro Seite dabei herauskommen. Ist 1,7 mm noch im Toleranzbereich oder soll ich lieber noch eine Ausgleichsscheibe herausnehmen und die KW nachschieben?


    danke schon mal
    prossy

  • Ja, das trifft zu. Wenn die KW mittig laufen soll, muss deutlich mehr rein. Im dümmsten Fall kanns dann aber in der rechten Motorhälfte mit KW-Dichtring, Ölleitscheibe und Lager eng werden.


    Meine Erfahrung: Soviel wie drinnen war, sollte wieder rein. Alle alten Meister mit den ich gesprochen habe, halten das so. Das Rad muss man nicht neu erfinden.

    Fährt mittlerweile Habicht, Bj. 1974. Vorher Kr51/1, S50, SR50.

  • Zitat


    Kurbelwelle nicht nachschieben, das geht ja aufgrund der Presspassung zwischen Kugellager und Gehäusesitz von Hand gar nicht und auch nicht auf den rechten Wellenstupf schlagen, sondern mittels Einziehvorrichtung nachziehen, nachdem eine Distanzscheibe entnommen wurde.

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