Hallo!
Gerade habe ich feststellen müssen, dass der Mitnehmer für das Polrad auf der Kurbelwelle meines M53 abgebrochen ist.
Da ich mein Elektrikproblem nicht durch einen neuen Laderegler beheben konnte, wollte ich eine neue Ankerplatte einbauen. Also Polrad runter, Platte gewechselt, alles wieder zusammengesetzt und so weiter... Lief alles ohne Auffälligkeiten. Jedoch wunderte ich mich beim ersten Antreten darüber, dass die Karre absolut nicht anspreigen wollte, hatte ich doch ab und an eine Fehlzündung. Also hab ich den Zündzeitpunkt überprüft und festgestellt, dass ich eine extreme Spätzündung habe. Beim Korrigieren vermisste ich dann irgendwie den Mitnehmer auf meiner Kurbelwelle, den ich in der Nut des Polrades wiederfand, womit auch die Ursache der Fehlzündung bzw. des stark abweichenden ZZP feststand
Nach einer frischen Motorregeneration ist das mehr als ärgerlich. Es kann nur an Materialermüdung liegen, ich habe das Polrad immer ordungsgemäß mit einem Abzieher entfernt etc...
Nun will ich nach Möglichkeit den frisch zerlegten Motor nicht wieder ausbauen, spalten und die Kurbelwelle wechseln...
Meine Frage: Gibt es einen gebräuchlichen Trick, sich diese Prozedur zu ersparen und die ohnehin angeschlagene Kurbelwelle noch mal zu retten, oder muss ich in den sauren Apfel beißen?
Im Moment bin ich wirklich frustriert, weil ich vor der Motorregeneration ärger hatte und jetzt scheinbar auch alles dagegen spricht, dass ich einfach nur mal fahren kann...
Um Rat wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Tim