Mysterium Schwalbe Tankvolumen

  • Hallo,
    Bin seit nun paar Tagen auf Reserve gefahren, hab aber iwie immer vergessen tanken zu fahren :shock:
    Habs dann heute gemerkt und bin Richtung Tanke gefahren, in der Hoffnung ich schaffs noch...
    Die Schwalbe ist dann aber mehrfach während der Fahrt ausgegangen und erst, wenn ich das Heck für 10 Sekunden hochgehoben hab und der Vergaser wieder vollgelaufen ist entsprechend weit weiter gefahren...
    Ging 4 oder 5 mal so, die letzten 500 Meter musste ich dann schieben, weil's hochheben nichts mehr genutzt hat.
    Dann getankt... 5,4Liter + 110ml Öl also ca 5,5L.
    Die Zahl kam mir komisch vor, also daheim direkt geschaut, wie viel in den Schwalbe Tank passen sollte. 6,8 Liter offiziell...
    Gleich Panzer runter und Tank raus und nach Dellen gesucht, aber keine gefunden :shock:
    Dann n Kumpel gefragt, der ebenfalls Schwalbefahrer ist, er hat auch noch nie ansatzweise 6 Liter oder mehr reinbekommen.
    Da frag ich mich natürlich, ob die damals betrunken waren, als die den Tankinhalt angegeben haben..
    Weil 1,3L zu wenig nutzbares Volumen find ich schon extrem.
    Hat jemand von euch schon mal die ganzen 6,8L reingekriegt?
    Bzw woran könnte das liegen? Dellen kann man ausschließen.


    Gruß
    Jan

  • Also ich bin neulich ca. 22km auf Reserve gefahren. Danach habe ich ziemlich genau 6l getankt. Dass noch 0,8l drin waren, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
    Ich habe mal im Forum gelesen, dass eine Tankrestaurierung, bei der die Innenseite des Tanks neu lackiert wird, auch einen Effekt auf das Maximalvolumen hat (im Prinzip logisch, nur weiß ich nicht, wie viel ml Farbe man dafür benötigt).

  • Ich tanke in meine Schwalbe normalerweise 6,00 Liter Benzin und 0,18 Liter Zweitaktöl (alter 1:33 Motor). Dazu fahre ich, bis ich auf Reserve umschalten muss, und dann noch ein paar Dutzend Kilometer. Der Tank ist übrigens innenversiegelt - das kostet etwa 0,2 Liter Volumen.


    Wenn am Benzinhahn beide Wege frei sind, dann geht das problemlos ... und wegen verstopfter Reserve hatte ich den Laden grade letztes Wochenende auseinander. Jetzt ist ein alternativer Hahn dran, der sich zwar nicht so schön anfasst und etwas weniger Reserve lässt, aber weniger anfällig ist als der originale mit seinen vielen Dichtungen und Schräubchen und Federchen.

  • Was ist ein alternativer Benzinhahn?
    Mein jetziger hat 2 Dichtungen eine 4 Loch,eine am Kücken der genau seit gestern nicht mehr schwitzt sondern Tropft.Habe die 2 Schräubchen nachgezogen aber eine Alternative wäre evtl. Doch gut.

  • genau diesen Zadi Hahn für Schwalbe habe ich auch, sie läuft mit dem sogar besser. Hatte mal umgebaut auf EHR Hahn als Nachbau.

    Das Ergebnis: Undicht an dem Benzinschlauchanschluss, lässt sich mit einer Dichtung beheben die von der Größe der Dichtung des Nadelventils vom Vergaser entspricht. Problem 2 war noch das das Ding irgendwie wie eine Drossel war .. ich kam nich über 50 kmh

    Habe dann kurz entschlossen auf den Zadi Hahn wieder umgebaut

    viele Grüße Toby-vom Schwalbefieber gepackt,total fasziniert KR51/1S

  • Genau der, ja. Den habe ich früher schon lange verwendet und jetzt wieder mal drangebaut. Er funktioniert zuverlässig und dicht, das Küken hat fühlbare Rastungen bei Zu/Offen/Reserve, der Durchsatz ist hoch. Es gibt nichts zu zerlegen, keine Dichtungen die verschleißen, keine federbelasteten Schräubchen die sich losrappeln. Nachteile: Die Motorhaube abzunehmen braucht mehr Vorsicht, der Drehgriff wird mit der Zeit ein bisschen wackelig, das Reserveröhrchen ist kürzer, die Reserve also weniger.


    Mit dem originalen Benzinhahn konnte ich locker noch 30 bis 40 Kilometer fahren nach dem Umschalten auf Reserve, und leer ist dann immer noch nicht. Spritverbrauch optimieren lohnt sich ... ich fahre derzeit 2,4 Liter auf 100 km oder andersrum gerechnet über 40 km pro Liter.

  • 16N3-Vergaser, VAPE-Zündung, perfekt laufende Räder ohne schleifende Bremsen, fluchtender Kettentrieb, makellos dichte Ansauganlage, sauberer Luftfilter, guter Reifendruck.


    Damit kam ich im Berufsverkehr im Kurzstrecken-Gestöpsel (vier Kilometer, 11 Abbiegevorgänge, acht Ampeln) auf 2,7. Jetzt wohne ich ein Stückchen weiter draußen (sieben Kilometer, 7 Abbiegevorgänge, fünf Ampeln, zwei Kilometer Vollgasstrecke), nun sind's 2,4.


    Dabei ist der derzeitige Motor schon ziemlich durch: Die Kupplung greift nur noch langsam, das Pleuel (noch mit Gleitlager oben) hat mehrere Millimeter Kippspiel, der zweite Gang will gesucht werden und der dritte Gang springt gern raus, der Kolben war schonmal fest und wurde beim Freischlagen ein bisschen flachgeklopft, ein Kolbenring ist alt und der andere neu. Mit einem frischeren Motor geht's sicher nochmal um einiges sparsamer.

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