Neuer Unterbrecher nach 500km schrott?

  • Hab mir mal den Unterbrecher angeguckt bei meiner Fehlersuche und stelle fest,dass er erstens nach 500km total abgerieben war vom Nocken und zweitens,dass der Kontakt der öffnet auch total verschmort war.


    Ist das normal,dass nach 500km so ein Unterbrecher flöten geht?

  • Einbaufehler?


    Verschmorte Unterbrecherkontakte deuten auf einen defekten Kondensator hin mit der Randbedingung das eben alles richtig eingebaut wurde.


    Bei verschmorten Kontakten gibt es keinen Unterschied zur Fehlerursache zwischen Auto/Motorrad oder Moped.


    Gruß Rainer

    Über 4 Mio. Menschen in Deutschland können nicht richtig löten und schrauben.


    Schreib Dich nicht ab - lerne löten und schrauben!

  • Jipp das geht, wenn Du einen aus China gekauft hast, der Kondensator kaputt ist ( Kontaktfeuer am Unterbrecher ), der Schmierfilz trocken ist, oder Rost auf dem Nocken vom Polrad ist.


    All dies kann den Verbrecher schnell töten, also nochmal mit anständigen Teilen und alles kontrollieren und pflegen.


    Gruß
    schrauberwelt

  • hab mir überlegt,dass man die feder die beim unterbrecher den mitnehmer an den nocken drückt einfach bisschen zusammendrückt um somit weniger druck auf den nocken auszuüben.


    radiergummiprinzip halt....drückt man stark auf,nutzt sich das ding schnell ab.wird aber leicht radiert haste ihn für mehrere jahre.


    ob man das tatsächlich damit vergleichen kann :))


    ich werde es zumindest probieren und mal von der haltbarkeit des unterbrechers berichten.

  • Dafür fängt der Unterbrecher dann an in höeren Drehzahlen zu flattern.


    Bei den neuen Unterbrechern im Nachbau muß man einfach die Teile ordentlich auseinanderbauen und gefettet ( Lagerstift ) / geölt ( Schmierfilz )wieder zusammenbauen.


    Wer sie direkt so einbaut hat nicht lange Freude

  • Zitat von Shadowrun

    Bei den neuen Unterbrechern im Nachbau muß man einfach die Teile ordentlich auseinanderbauen und gefettet ( Lagerstift ) / geölt ( Schmierfilz )wieder zusammenbauen.


    braucht man dazu eigentlich irgendein spezielles fett und öl?

  • Laut Reparaturanleitung nehme man dafür Spezail-Unterbrecheröl.


    Nur gibt es solches Oel wohl kaum noch, also begnügt man sich mit Nähmaschinenoel, da rotieren die Teile wohl auch so ähnlich.


    mfg

  • Hallo,


    Unterbrecheröl ist extrem zähflüssig, wie Sirup, und klebrig.
    Es hat den Vorteil das es nicht aus dem Filz gepumpt wird und den Unterbrecher verölt.
    Der Schmierfilz muß auch richtig eingestellt werden er soll den Nocken nur an der höchsten Stelle berühren.


    mfg Gert

  • könnte man den unterbrecher nicht irgendwie präparieren am mitnehmer?


    eine dünne kupferplatte auf den mitnehmer draufkleben und damit dem abrieb entgegenkommen?

  • Ein Tropfen Öl tut's auch und ist sicher billiger. :)


    Ja, Unterbrecheröl ist klebriges Zeug etwa von der Konsistenz wie Honig. Gibt's wohl nicht mehr. Ich nehme für die Unterbrecherhebellagerung MoS²-Fett und für den Schmierfilz Kettenfließfett aus dem Fahrradregal vom Baumarkt.
    Das Kettenfließfett nehme ich auch für alle Bowdenzüge und natürlich ordentlich auf die Kette.
    Alles prima! :)

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