NGK Kerzenstecker besser als Beru?

  • Moin zusammen,


    Nach ein paar kleineren Arbeiten habe ich meine Schwalbe (/2 E) gestern zum ersten Mal nach 4 Jahren angeworfen. Nach wenigen Versuchen sprang sie gestern super an. Sowohl warm als auch kalt beim ersten Antritt mit gezogenem Startvergaser und ohne Rumspielen am Gasgriff.


    In diesem Zustand war ein NGK-Kerzenstecker verbaut (momentan kann ich nicht genau sagen welcher).


    Heute habe ich diesen gegen einen Kerzenstecker von BERU (1k Ohm) getauscht (weil originaler) und prompt traten folgende "Probleme" auf:
    - Anspringen nicht mehr beim ersten Antritt
    - bei gezogenem Startvergaser kaum noch antretbar ohne Spielen am Gasgriff
    - Leerlauf deutlich unruhiger bis hin zum Absaufen ohne Spielen am Gasgriff


    Laesst sich das irgendwie erklaeren?


    PS: Der BERU Kerzenstecker ist neu.


    Gruss,
    barnim

    • Offizieller Beitrag

    Was passiert denn, wenn du wieder den anderen Kerzenstecker montierst? So richtig nach nem Kerzenstecker-Problem klingt das für mich nämlich nicht. Eher würde einen zufälligen zeitlichen Zusammenhang vermuten und den Ursprung bei Dreck im Vergaser o.ä. suchen.

    • Offizieller Beitrag

    Um Kerzensteckerprobleme auszuschliessen, versuch es mal bitte mit meinem "genialen" http://www.schwalbennest.de/si…-fast-fuer-lau-90785.html


    Peter

  • Danke fuer die Antworten.


    am naechsten freien WE werde ich sodann:


    - den NGK-Stecker erneut testen
    - den Schraubaer-Behelfsstecker herstellen + testen


    um die moegliche Fehlerquelle Kerzenstecker auszuschliessen.

  • Nö. Also zunächst benötigt man mal bei Originalzündung wegen der 1 kOhm den LB01E oder LB01F (SAE-Anschluss (Adapter auf 4 mm-Gewinde) oder nur 4 mm-Gewinde). Dann macht es aber keinen Unterschied ob Beru oder NGK. Es gibt nur einen Grund, aus dem die NGK besser sind als die Beru-Stecker, nämlich bei letzteren die unsägliche Metallkapselung, die zwar entstören soll, aber bei Nässe zu Kurzschluss und damit zum Zündungsausfall führen kann und das auch gerne tut. Man kann aber auch bei Beru die Kapselung entfernen, dann hat man praktisch das Gleiche. Andere Unterschiede - normalerweise ausgeschlossen. Mehr als leiten kann so´n Stecker nun mal nicht. Und dass der eingebaute Widerstand kaputt geht - sehr, sehr unwahrscheinlich, weshalb es auch stets gleicher Unfug ist, den Stecker überhaupt zu wechseln. Ds einzige, was ich mir nun als Ursache vorstellen könnte (falls es überhaupt am Stecker liegen sollte): Du hast einen 1 kOhm NGK-Stecker, dessen Widerstand etwas an der unteren Toleranz liegt (vielleicht 850 Ohm?) und einen Beru, der mit der Toleranz etwas drüber liegt (vielleicht 1,15 kOhm?) und gleichzeitig eine schon schwächelnde Zündspannung. Normalerweise dürfte so etwas kein Problem sein. Kannst ja mal mit dem Multimeter den Widerstand prüfen - überall in der Technik herrscht die Toleranz.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

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