Polyamidbuchsen sitzen fest.

  • Hallo,
    Heute habe ich versucht neue polymidbuchsen in die Schwinge einzupressen, Buchse angesetzt und im Schraubstock festgespannt. Zur hälft ist sie jetzt drin, jetzt geht nichts mehr, weder raus noch rein.
    Nuss angesetzt und mit Hammer raufgeschlagen, GARNICHTS bewegt sich, keinen Millimeter. Möglichkeit wäre die Schwinge mit einem Heißluftföhn zu erhitzen, darunter würde aber die Frische Lackierung leiden, habt ihr noch Ideen wie man die hülse rein oder raus gekommt, und die Schwinge so wenig wie möglich beschädigt?


    Gruß Finn.

  • Ich würde, wenn die Beschaffung einer neuen Buchse keine Probleme bereitet, die alte Buchse fast bündig absägen, die Bohrung so weit aufbohrn bis nur noch 0,5-1mm Kunststoff vorhanden sind und dann versuchen diesen zu schlitzen um die Spannung aus der Buchse zu nehmen und dann heraus ziehen.


    Bremsbacke

  • Ich würde, wenn die Beschaffung einer neuen Buchse keine Probleme bereitet, die alte Buchse fast bündig absägen, die Bohrung so weit aufbohrn bis nur noch 0,5-1mm Kunststoff vorhanden sind und dann versuchen diesen zu schlitzen um die Spannung aus der Buchse zu nehmen und dann heraus ziehen.


    Bremsbacke



    Danke für die Schnelle Antwort, weil ich schon sowas erwartet hab, habe ich gleich 6 Polymidbuchsen gekauft. Werde morgen dann mal schauen .


    Gruß Finn

  • Moin, moin,
    dei Buchsen sind nicht wirklich passgenau.
    Ich hatte die Buchsen auch bei meinen Schwingen engepresst und dann die Metallbuchsen hinterher.
    Da bewegt sich absolut nichts mehr.
    Also ein dünnes und ein dickes Rohr gesucht und im Schraubstock die Metallbuchse wieder ausgepresst.
    Ich musste von der Metallbuchse etwa zwei Zehntel abdrehen, dann ging immer noch stramm rein, war aber im eingebauten Zustand noch drehbar.
    Für eine Feund habe ich eine Reibahle beschafft, er will lieber die Kuststoffbuchse aufreiben.
    Geht natürlich ebenso gut.
    Ich hatte mich schon gewundert, das bei den sicherlich vielen Buchsen, die schon verbaut wurde hier das Thema noch nicht aufgekommen ist.


    Hannes

    Wer Visionen hat, sollte mal zum Arzt gehen. (Helmut Schmidt)



  • Durch die eingepresste Lage der Polyamid-Buchse verändert sich der Innendurchmesser, je nachdem wie maßhaltig das Schwingenauge ist - und da liegen die großen Toleranzen begraben. Aufreiben ist der Weg der Wahl.


    Das ist glaube ich nicht ganz die Antwort auf Finns Frage, denn er wollte ja nur die alte Polyamidbuchse rausbringen und nicht noch eine Stahlbuchse mit reinquetschen

  • Das ist glaube ich nicht ganz die Antwort auf Finns Frage, denn er wollte ja nur die alte Polyamidbuchse rausbringen und nicht noch eine Stahlbuchse mit reinquetschen



    Genau! Das sie nicht genau passen habe ich auch erfahren, ich will sie nur ohne große Beschädigung des lackes (Hülsen können kaputt gehen, habe Ersatz) rausbekommen.

    • Offizieller Beitrag

    Trotzdem bleibt ja nach dem Wiederauspressen (was ich mit großem Schraubstock und passenden Nüssen als Führung zerstörungsfrei machen würde) ja die Frage, was mit der nächsten Buchse ist. Schwingenaugenabweichungen hin oder her... bei solcher Schwergängigkeit muss erstmal die Lackschicht im Inneren des Schwingenauges inklusive sämlicher Laufnasen raus.
    Weiterhin muss die Hülse dann wirklich gerade in die Kunststoffführung gleiten. Wenn es an einer Seite abschält, läuft sie schief.

    Ich wünschte ich wäre eine Lorbeere, dann hätt ich nichts zu tun als auf mir auszuruhn!!!

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