Problem mit Elektrik - weiß nicht mehr weiter

  • Hallo zusammen,


    seit ich letztens meinen regenerierten M53 eingebaut habe, der auch vorher in meiner KR 51/1 K lief, spinnt meine Elektrik total herum.


    Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich nichts verändert habe (umstecken etc...)


    Komischerweise brennt bei mir immer die obere der beiden Sicherungen durch, dann gehen die Blinker und das Rücklicht / Bremslicht nicht mehr.


    Wenn ich die Sicherung ersetze, kann ich feststellen, dass die Rücklichtbirne übermäßig hell brennt bis sie irgendwann kaputt geht. Ich habe mal mit nem Multimeter nachgemessen: Rund 10 Volt am Rücklicht / Bremslicht. Wundert mich wenig, dass die Birne oder Sicherung dann kaputt geht.


    Das komische ist, dass ich vor den Wiedereinbau des Motors nie derartige Probleme hatte.


    Das Fahrlicht funktioniert, wie es soll...


    Mein Verdacht ist nun, dass vielleicht irgendeine Drosselspule kaputt ist oder dass irgendwas mit der Grundplatte nicht stimmt.


    Ich kann mir echt nicht erklären, wie die 10 Volt zustande kommen.



    Könnt ihr mir helfen?


    Gruß


    Tim

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tim,


    das hört sich wie (mindestens) ein kapitaler Verdrahtungsfehler an.


    Leider hast Du nicht geschrieben worein Du den Motor gebaut hast. Nur dass er aus einer 51/1 K komt.
    Allerdings ist die Ekelektrik bei allen Simson recht ähnlich.


    Sicherungen haben mit Rück- und Bremslicht nichts zu tun.
    Eine, die schwächere, sichert die Ladeanlage vor Kurzschlüssen, die andere, stärkere die Batterie vor Kurzschlüssen.


    Schau man beim net-harry http://www.moser-bs.de nach dem richtigen Schaltplan und der Stromstärke für Deine Sicherungen.


    10V am Rücklicht deutet auf Probleme mit der Schlusslichtdrossel.


    Peter

  • Hi!


    Danke für die Antwort!


    Ich hatte den Motor nur für eine Woche ausgebaut, um die Simmerringe zu wechseln, da diese so langsam das zeitliche gesegnet haben, außerdem war die Kickerwelle krumm.


    Ich habe einfach nur die Lüsterklemme aufgemacht und den Motor aus- und wieder eingebaut, die Farben sind richtig zusammen.


    Ich hatte den Lampenkasten gar nicht runter, also wurde nichts an der Elektrik gefummelt.


    Kann es nicht sein, dass durch einen Wicklungsschluß (kleinerer Widerstand...) in der Lichtspule der Ankerplatte (vielleicht durch Metallspäne etc, lag offen auf der Werkbank) zuviel Spannung an der Elektrik ankommt?


    Wo finde ich diese Drosseln?


    Mit den Plänen ist das so eine Sache, ist alles sehr verwirrend verdrahtet und ich bin mir sicher, dass das vorher funktioniert hat. Da muss irgendwas den Geist aufegegeben haben. Wie steht es mit dem Laderegler? Habe gar keine Ahnung wo ich besagte Drossel finde...


    Schonmal danke für den Hinweis!


    Gruß


    Tim

  • Hi!


    Habe mittlerweile alles ausprobiert... Die Drosseln bzw. Ladeanlage gewechselt, die Grundplatte gewechselt, ein neues Zündschloss eingebaut... Bringt alles nichts.


    Wenn der Motor im Standgas läuft, brint Licht und Ladespule etwa 4,8 V. Am Rücklicht habe ich dann schon 9,8 Volt anliegen, ebenso an der Tachobeleuchtung (Birne leuchtet gleißend hell). Komischerweise gehen die Bilnker nicht, auch wenn die Batterie drin ist.


    Ich frage mich langsam echt, wo der Fehler stecken soll... Kann es sein, dass es sich um einen einfachen Kabelbruch oder Kontaktschwierigkeiten gegen Masse handelt (z.B. an der Ladeanlage), sodass anfallender Strom nicht an den Drosseln verheizt werden kann? Das würde aber wiederum nicht erklären, weshalb sich die Spannung im System stellenweise fast verdoppelt...


    Mittlerweile bin ich echt am verzweifeln...


    Hoffe, dass ich die Lösung selbst finden kann.



    Gruß


    Tim

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!