Probleme mit der Spritversorgung!

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage, und zwar ich habe gelesen das in in einer Minute 250ml sprit durchlaufen sollten. Bei mir läuft aber mit Tankdeckel nur knapp 120ml in einer Minute durch und ohne Deckel 220ml woran liegt das? Und kann das die Ursache sein das meine Schwalbe (kr51 1) immer nach kurzer Fahrt ausgeht ? Hab schon alles andere was mir einfiel gemacht ...wie Zzp wingestellt Zündkerze + Stecker gewechselt und Vergaser gereinigt und neu eingestellt...Hoffe ihr könnt mir weiter helfen.


    Mfg Paul

  • Ja, dachte ich mir das es am Deckel liegt. Gibt es da ihrgendeine Dichtung die verrutscht sein könnte? Kenn mich damit nicht aus.Wenn 120ml reichen, woran könnte es dann liegen das sie nach Kurzer fahrt aus geht hab wirklich alles erdenklich schon probiert ...Hoffe ihr habe noch ein paar vorschläge die ich noch machen könnte :)

  • 120mL/min sollten für das Motörchen ja wohl reichen...



    Immer das gleiche Halbwissen-Gesabbel.


    Auch dieser Thread ist ein Nachweis dafür, dass dem eben nicht so ist. Für eine zuverlässige Funktion ist zwingend erforderlich, dass die Zulaufgeschwindigkeit DEUTLICH höher ist als der maximale MOMENTANverbrauch. Irgendwelche Durchschnittsverbräuche sind dafür irrelevant.


    Paluani: Machst du jetzt endlich den Tankdeckel WIRKLICH durchgängig?

  • Immer das gleiche Halbwissen-Gesabbel.


    Auch dieser Thread ist ein Nachweis dafür, dass dem eben nicht so ist. Für eine zuverlässige Funktion ist zwingend erforderlich, dass die Zulaufgeschwindigkeit DEUTLICH höher ist als der maximale MOMENTANverbrauch. Irgendwelche Durchschnittsverbräuche sind dafür irrelevant.



    Begründung?

  • Technischer Grund: Gerade unsere primitiven BVF-Vergaser sind extrem darauf angewiesen, dass die Kraftstoffhöhe in der Schwimmerkammer immer konstant ist.


    Nun ist in Momenten hoher Belastung (Bergfahrt, Beschleunigen) der Momentanverbrauch um ein Mehrfaches höher als die nachlesbaren Durchschnittsverbräuche beim Geradeausfahren. Deswegen muss der Zufluss in die Schwimmerkammer auch ein Mehrfaches dessen sein, was unsere Schlauberger hier immer so vorrechnen an angeblich ausreichendem Durchfluss.


    Die Praxis weist diese Theorie einwandfrei nach - wie man hier ja wieder mal sieht.

  • Technischer Grund: Gerade unsere primitiven BVF-Vergaser sind extrem darauf angewiesen, dass die Kraftstoffhöhe in der Schwimmerkammer immer konstant ist.


    Das steht aber im Gegensatz zu meinen Beobachtungen: Wenn ich bei Fahrt den Benzinhahn schließe, kann ich noch ein ganzes Stück ohne erkennbare Leistungsveränderungen weiterfahren. So konstant muss der Bezinstand also nicht sein.


    Apropos Paluani: Wenn sie anfängt zu ruckeln, dann drehe den Benzinhahn doch mal zu, ich sieh nach wie viel Sprit sich in der Schwimmerkammer des Vergasers befindet. Dadurch kann definitiv geklärt werden, ob es denn wirklich an der Durchflussmenge liegt.

  • Das steht aber im Gegensatz zu meinen Beobachtungen: Wenn ich bei Fahrt den Benzinhahn schließe, kann ich noch ein ganzes Stück ohne erkennbare Leistungsveränderungen weiterfahren. So konstant muss der Bezinstand also nicht sein.


    Da hast du sicherlich nicht ganz unrecht.
    Wenn ich das aber mal ganz grob im Kopf überschlage, dann dürfte die Toleranz gerade mal 1/3 der Gesamtmenge in der Vergaserwanne betragen, bevor Probleme auftreten.
    Ich hab mit folgenden Zahlen gerechnet.
    Verbrauch 2,5 l auf 100 km. (ist sicherlich das Optimum aber für die Berechnung nicht so gravierend)
    Inhalt Vergaserwanne 40ml (nur ganz grob geschätz, keine Ahnung ob das stimmt)
    Ruckeln nach 500m Fahrt bei geschlossenem Hahn und kein Vollgas.
    Theorethisch würde man also 12,5ml für diese 500m aus dem Vergaser saugen. Das wären in etwa 1/3 der Gesamtmenge.
    Liege ich richtig oder hab ich was übersehen?

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.


  • Nun ist in Momenten hoher Belastung (Bergfahrt, Beschleunigen) der Momentanverbrauch um ein Mehrfaches höher als die nachlesbaren Durchschnittsverbräuche beim Geradeausfahren. Deswegen muss der Zufluss in die Schwimmerkammer auch ein Mehrfaches dessen sein, was unsere Schlauberger hier immer so vorrechnen an angeblich ausreichendem Durchfluss.



    Der Verbrauch pro km ganz sicher, jedoch mit Sicherheit veretlichfacht sich nicht Verbrauch pro Zeit. Wie könnte das den sein? Der Unterdruck wird nicht größer und die Düsen weiten sich eh nicht. Außerdem will ich den Vergaser sehen, dar aus einem Loch mit ca. 0,7mm Durchmesser mehr als 120ml Sprit pro min raussaugt. Das ist schlichtweg unmöglich.



    Die Praxis weist diese Theorie einwandfrei nach - wie man hier ja wieder mal sieht.


    Ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster wagen. Hier ist ja noch nicht mal klar, dass es sich um ein Spritzufuhrproblem handelt. Also ist durch diesen Fred noch gar nix klar.

    • Offizieller Beitrag

    Noch eine Meinung zur gemessenen Durchflussmenge:


    diese soll unten am Benzinschlauch gemessen werden und ~> 200ml in der Minute betragen.
    Der Benzinschlauch hat einen Innendurchmesser von ca 5,5mm.
    Der Innendurchmesser des Schlauchstutzens auf dem Vergaser ist deutlich kleiner, dadurch wird die tatsächlich fliessende Spritmenge zum ersten Mal reduziert. Zum zweiten Mal wird sie durch das Schwimmernadelventil reduziert, dass den Durchfluss nur zum Teil freigeben kann. Und zum dritten befindet sich unten im Schwimmernadelventil Bohrungen und eine Düse, die auch für eine Durchflussbegrenzung sorgen können.


    Von daher sind die Berechnungsmethoden nur dann sinnvoll, wenn man die tatsächlich in den Vergaser fliessende Spritmenge kennt.
    Uns sollten die 200ml unten am Schlauch als Messgrösse reichen.


    Peter

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