Rücklicht und Bremslicht (Tachobeleuchtung) Ärger - Gelöst!

  • Hallo


    ich weiß, dass dieses Thema im Forum unendlich oft schon thematisiert wurde und habe mir die Themen auch durchgelesen. Leider hat es nichts genützt. Vielleicht klappt es besser wenn ich mein Problem hier mal genau beschreibe.


    Nach dem ich meine KR 51/2 gekauft habe und vorher auch alles funktionierte habe ich zuhause feststellen müssen, dass mein Rücklicht, Stopplicht und Tachobeleuchtung nicht mehr funktioniert. Ich habe sie einem Elektriker gezeigt und er konnte das Problem auch nicht finden. Einzig auf dem schwarzen Kabel liegt eine Spannung an sobald das Möp an ist. Komischerweise geht da aber nur eine 21 watt Birne (also eigentlich Stopplicht). Jetzt fahre ich sozusagen mit Dauer(stopp)licht rum - ist halt auch nicht so das Wahre. :)
    Auf dem grauen und braunen Kabel kann ich keine Spanung messen. Das rote Kabel hat glaube ich gar keine Funktion und wurde von meinem Vrbesitzer nachträglich reingebaut, da die Kabel vom Rücklicht zuerst zu einem Anhängerverteiler gehen (siehe Bilder).


    Ich habe keine Ahnung wo ich anfangen soll - es wäre super wenn sich jemand speziell mit meinem Problem beschäftigen könnte. Die Schaltpläne von net Harry habe ich mir ausgedruckt.


    Leider weiss ich nicht wie ich die Bilder kleiner bekommen kann um sie zu posten


    Danke und Gruß


    Uwe

  • Vielleicht ist deine Rücklichtdrossel, bzw. Ladeanlage defekt.
    Bzw. Anhägerverteiler auch Anhängersteckdose genannt was im Argen, oder Lade/Stoplichtspule oder Kabel defekt.
    Du must halt suchen und finden.
    Mit einer Prüflampe oder Multimeter hast Du in 5 Minuten den Übeltäter ermittelt.
    Schaltplan http://www.moser-bs.de und von wo kommt Strom, bis wohin an und schon weiß man Bescheid.....


    Gruß
    schrauberwelt

  • Danke für die Antwort!


    Wo befindet sich eigentlich diese Ladeanlage in meinem Möp. Ich habe ja auch schon versucht mit dem Multimeter zu messen, bin aber halt nicht gerade ein Elektrogroßmeister.


    Auf dem schwar/ rotem Kabel ist wie gesagt Dauerstrom sobald das Möp an ist. Auf dem grauen kann ich aber nichts messen. Genausowenig auf dem brauen - welches ja aber von der Hinterradbremse kommt.


    Kannst du mir sagen was ich genau messen soll und vor allem wo. Wie zum Trotz spielt meine Beleuchtung jetzt nämlich komplett verrückt. Wenn ich die Zündung anschalte brennt mein Rücklicht (bei laufendem Motor), wenn ich dann auf Licht schalte brennt mein Vorderlich und das Hinterlicht geht aus! :shock:


    Kann mir jemand sagen welche Farben wo genau sich befinden müssen.


    Vielen Dank
    Uwe

    • Offizieller Beitrag

    Moin Uwe,


    Das Erste, was Du tun solltest, ist ein Vergleich der eingebauten Elektrik mit der in dem entsprechenden Plan auf meiner HP gezeigten. Da solltest Du Dir auch gleich ggf. abweichende Kabelfarben notieren, den Zustand der Kabel begutachten sowie die Steckverbinder auf Oxydation und festen Sitz kontrollieren.


    Im Grunde ist das so schwer nicht - es gibt drei Spulen= drei Stromkreise auf der Grundplatte:


    Der Eine ist nur für die Zündung da, der Zweite nur für den Frontscheinwerfer und der Dritte für das Bremslicht, das Rücklicht und die Ladung des Akkus. Der Akku versorgt die Gleichstromverbraucher "an Bord" wie Blinker, Hupe und Parkleuchte.


    Um Dir eine Übersicht über die einzelnen Stromkreise zu verschaffen, sieh Dir mal das hier in aller Ruhe an, die einzelnen Stromkreise sind dort farbig hinterlegt.


    Und wenn Du weitere Fragen hast...Du weißt, wo Du uns findest... :wink:


    Gruß aus Braunschweig


    PS: die Ladeanlage mit integrierter Schlußlichtdrossel findest auf der Platte am Rahmenstirnrohr (hinter demFrontscheinwerfer)...

  • Der Stopplichtschalter hat aber keinen Dauerkontakt oder?!


    Kannst ja mal Probehalber das Braune kabel an der Hinterradbremse abziehen und schauen was passiert :wink:

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    Die Rücklichtdrossel (die zwei grau/schwarzen Kabel aus der Ladeanlage) hängt mit der einen Seite an dem Dreifachkontakt am Zündlichtschalter (ZLS), wo auch Dein Bremslicht angeschlossen ist.
    Das andere grau/schwarze Kabel kannst Du mal vom ZLS abziehen und provisorisch über eine 5W Lampe an Masse legen - die sollte dann in der "Licht-Stellung" des ZLS leuchten...tut sie das, ist Deine Rücklichtdrossel OK, wenn nicht... :roll:


    Nicht vergessen, den Motor dabei an zu machen...:))


    Gruß aus Braunschweig


    PS....ist das alles auch hier schön zu erkennen...

  • @ net-Harry oder alle anderen die helfen können!


    So hat etwas gedauert, bin aber jetzt dazu gekommen. Irgendwie verstehe ich das ganze nicht, es sollte nämlich funktionieren.


    Habe die Ladedrossel mit Lampe überprüft sie ging --> Also Ladedrossel OK
    Wenn ich die Batterie an die Klemme für Rücklicht und Tachobeleuchtung anschließe brennen auch beide. --> Kabel also auch OK


    Wenn ich aber bei laufendem Motor auf Licht schalte tut sich am Rücklicht und Tacholicht gar nichts. Es kann aber nicht am Zündlichtschalter liegen, denn hatte ich bereits ausgebaut und mit einem neuen ersetzt.


    Das Bremslicht funktioniert ebenfalls noch nicht. Obwohl auf dem schwarz/rotem Kabel eine Spannung anliegt. Ich wollte auch mal den Bremslichtschalter austauschen. Die Konterschrauben sind aber derart korrodiert, dass ich die Schraube absägen musste. Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich den Schraubenstummel nicht aus der Bohrung bekomme. Wie ist den der Bremslichtschalter im Inneren der Bremse befestigt? Ich habe mir einen neuen Bremslichtschalter bestellt und hoffe es ist der richtige (siehe Bild)


    Hat da jemand mal ne Idee, wie ich weiter verfahren soll, viele Dank!

    • Offizieller Beitrag

    Moin Uwe,


    Oben habe ich Dir einen Plan geschickt, in dem die Verbindung von der Spule auf der Grundplatte bis zur Lampe dargestellt ist. Den solltest Du verstehen !


    Die Spule liefert massebezogen eine Wechselspannung, die über das grau/rote Kabel an den Dreifachkontakt am Zündschloß geht. Von hier geht das schwarz/rote Kabel zum Bremslicht - der Schalter in der Hinterradbremsnabe schaltet die Masse, damit das Bremslicht leuchtet. Kannst Du von außen nix an den beiden Muttern einstellen, bau das Rad aus und sieh Dir den Kontakt und die Funktionsweise von innen an.


    Vom Dreifachkontakt geht's dann außerdem über die Schlußlichtdrossel und den Zündlichtschalter zum Tacho/Rücklicht und weiter an Masse.


    Bedenke bitte, dass das Rücklicht und die Tachobeleuchtung beim Bremsen aus geht.


    Gruß aus Braunschweig

  • Juopp. Wenn du oben schreibst du hast Dauerbremslicht ist es klar das TAcho und Rück nicht funktionieren.


    Die gehen abwechselnd. Entweder tacho / Rücklicht oder BRemslicht.


    Weiterhin muß zum ersetzen des Bremslichtschalters die Bremstrommel raus.


    Ach ja uNd Bremslicht bekommt Duaerstrom.. das ist richtg. Zum funktionieren braucht es aber noch Masse die vom Bremlichtschalter kommt. Das kabel da an Masse halten. dann sollte die Lampe auch ohne Bremslichtschalter leuchten

  • Danke für die Tipps


    Ich habe gerade das Rad ausgebaut (und schreibe mit Handschuhen :D )


    Dabei ist mir eine schwarze Gummischeibe auf den Rasen gefallen. Jetzt weiß ich nicht genau wo die hingehört. Ich vermute zwischen Rahmen und Kettenkasten - stimmt das?
    Oder kommt sie in diese Bohrung mit den drei Löchern drumherum worauf ich das Hinterrad wieder justiere? Da passt sie aber eigentlich nicht.


    Brauche dringend eine Info!!!!


    vielen Dank

  • Ja ich hab es erst im Nachhinein bemerkt, das es gar nicht nötig gewesen wäre auch die Schraube auf der rechten Seite zu lösen. Wo sitzt dieser Gummiring nun genau?Was bedeutet Abdeckeung des Radlagers?


    Danke!


    Der Gummiring hat einen Innendurchmesser von ca. 21mm und ist 5mm dick. Wäre super wenn mir jemand genau sagen würde wo er hingehört - möchte das Hinterrad nicht falsch wieder ranbauen.


    Danke


    [edit by shadowrun] Fällt dir was ein und möchtest du uns das mitteilen dann nutze den EDIT Button solange keiner geantwortet hat[/edit]

  • Heute ist ein ganz furchtbarer Tag!!!!


    Ich habe gerade versucht bei 30 Grad mein Hinterrad wieder einzubauen - habe aber außer 3 Liter Schweiss nicht viel erreicht!
    Ich bekomme einfach das Rad nicht in diese 3 Löcher rein. Außerdem ist jedesmal diese Erhöhung für den Distanzhalter im Weg. Überall steht das wäre so leicht und ich stell mich an wie der erste Mensch !?! Als es dann auch noch vom Ständer gefalllen ist hat es mir zur Feier des Tages noch sauber meine Bremsstange verbogen, azf der dann nämlich das gesamte Gewicht meiner Simme lastete


    .... horrible day! Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich dieses Hinterrad der Reihe nach einbaue.


    Vielen Dank

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    Keep cool...andere würden sich über 30° in ihrem Landstrich freuen... :D


    So schwierig ist das nicht. Wenn der Panzer ab ist, kannst Du das locker allein bewältigen.


    Die rechte Mutter der Achsverlängerung ist wieder fest ?


    Zuerst steckst Du das Rad mit den 3 Zapfen in den Gummimitnehmer am hinteren Ritzel. Dann fügst Du das Distanzstück auf der linken Seite zwischen Rad und Schwinge (richtig herum !) ein und steckst die Achse durch .


    Fertich...


    Gruß aus Braunschweig


    Ach....und Edit sagt, schau Dir im nächsten Buchladen mal Fachliteratur zum Thema Schwalbe an (oder lies Dir mal die hier schon oft verlinkte Betriebsanleitung der Schwalbe durch) und trage in Dein Profil Deinen Wohnort ein, damit man Dir möglicherweise vor Ort helfen kann.

  • Hallo net-Harry


    danke für die Antwort. Ich habe sogar ein Buch und die sagen ich müsste den Panzer nicht runternehmen. Aber ohne wird es wohl wirklich einfacher gehen. Wenn ich die Mutter der Achsverlängerung festschrauben möchte, dreht sich das Gewinde mit. Hatte die Mutter eigentlich eine Unterlegscheibe? Da liegt nämlich noch so eine rum (!?!).


    Müssen diese Erhebungen auf dem Bremsengehäuse (dort wo das Distanzstück befestigt wird) über oder unter der Rahmengabel sein wenn ich das Rad einsetze?


    Danke und Gruß
    Uwe

  • Achsverlängerung hat eine U-Scheibe, bei richtigem Einbau dreht sich da auch nichts mit, da die Achsverlängerung so geformt (abgeflacht) ist das sie in das Langloch der Schwinge greift.
    Wenn du das Rad reinfummelst lege vorher den 1.Gang ein damit sich nicht immer alles mitdreht.


    mfg Gert

    • Offizieller Beitrag

    @foul,


    ich nehme an, Du hast alleine versucht das Rad einzubauen?


    Als "angenehm" habe ich für diesen Fall folgende Vorgehensweise empfunden:


    - Gang einlegen
    - rechts vom Moped hinstellen und das Moped auf dem Ständer und Vorderrad stehend auf die Knie/Oberschenkel kippen (das einzubauende Rad, Steckachse und Distanzstück sollten in Griffweite sein)
    - Bremsschicl in das Rad legen, das Rad einfädeln und die Steckachse einfach in die Achsverlängerung stecken
    - jetzt kannst Du ganz easy die "Mitnehmerzapfen" in die Löcher des Mitnehmergummis einfädeln
    -schräg gekippt lassen, die Steckachse wieder rausziehen, das Distanzstück einsetzen, Steckachse wieder einsetzen und lose festschrauben
    - jetzt den ganzen Spaß wieder auf beide Ständerfüße stellen und die Restarbeiten, wie Steckachse festschrauben, erledigen
    - fertig


    Qdä

  • Hallo an alle Helfer


    Ich habe es nach den Tipps schließlich geschafft das Hinterrad einzubauen und das beste: meine Lichtprobleme sind ebenfalls gelöst.


    Bremslicht: Es lag an dem Bremskichtschalter. Neuen eungebaut und es ging.


    Rücklicht: Sehr kurios: Eine Befestigungsschraube des Zündschalters hat den Kontakt 59 überbrückt. Schraube raus gemacht und Rücklicht geht.


    Vielleicht hilft dies noch anderen die ähnliche Probleme hatten


    Danke an alle Helfer - super Forum hier!


    Uwe

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