Hallo zusammen und Helau,
ich habe schon einiges dazu gelesen, aber ich muss trotzdem mal nachfragen. Ich habe einen regenerierten Motor verbaut. Die Vorarbeiten hatte ein anderer gemacht und als er es nicht hinbekam, hat er den Kram sehr billig an mich verkauft. Ich habe dem Motor ein nagelneues Getriebe gegönnt, alles zusammengeschmissen und siehe da, er läuft und hat ordentlich Dampf. Ein Simsonschrauber hier ums Eck hatte einen frisch geschliffenen orginal DDR-Zylinder nebst Kolben im Regal. Garnitur drauf, Motor rein, läuft, wunderbar. Losgefahren und bei höheren Drehzahlen erschreckt, wie laut der Primärtrieb kreischt.
Teile gesichtet, Ritzel Primärtrieb ist neu, Kupplungskorg ist ein gut erhaltenes DDR Teil. Aber eben nicht zwei neue Teile verbaut, sondern ein neues und ein altes. Ich dachte der Krempel wird sich schon einlaufen. In den letzten 300 km ist das auch ein wenig leiser geworden, nur gebe ich der Garnitur jetzt auch mal kruzfristig die Sporen, damit sich der Motor auch ans normale Tagesgeschäft gewöhnt und sich mal freibläst. Wie gesagt, kurze Vollgasphasen, ich bin ja noch am einfahren. Bei Maximaler Drehzahl läuft sie jetzt ihre 65 auf gerader Strecke und alles ist gut, aber der Primärtrieb, meine Fresse, lautlautlaut.
Neuteile laufen sich nach ein paar hundert Kilometern aufeinander ein und dann ist Ruhe. Wie sieht die Sache bei einem neuen Primärtrieb und einem alten Kupplungskorb aus?
Hat da jemand Erfahrungswerte oder sagen die Motorgurus hier nur, beides neu kaufen und erneut aufeinander einlaufen lassen?
Wenn ich morgens zur Arbeit fahre habe ich echt ein schlechtes Gewissen, in bewohnten Gebieten die Schwalbe mal fliegen zu lassen, leider ist hier alles bewohnt
So long,
skipperwilli