Schwalbe, verzogene V-Schwinge, sind ungleichmäßig abgenutzte Stoßdämpfer schuld?

  • Bei der diesjährigen Frühjahrs-Mobilmachung meiner Schwalbe KR51/1-F, Bj.1974 fiel mir auf das das Vorderrad links am Stoßdämpfer reibt. Nach Demontage des V-Rades, intensiver Reinigung und Inspektion des Unterbodens sehe ich, das die V-Schwinge verzogen ist und deshalb das Rad "schief" läuft.
    Meine Fragen: Kann ein ungleichmäßiger Verschleiß an den Stoßdämpfern schuld sein? Worann erkenne ich das? Und worann erkenne ich, welcher Dämpfer defekt ist? Oder ist es immer besser beide auszutauschen? Die Dämpfer sind beide Bj. 1983 und es sind damals (mangels Alternativen) schwarze Dämpfer bei der Generalüberholung eingebaut worden, welche ja bekanntlich härter dämpfen als die Grauen aus Bj. `74.

    Ich freue mich auf viele Beiträge und Erfahrungsberichte

    Andreas:)

  • Dankeschön für den Link, habe viele nützliche Informationen erhalten! :)

    Leider weiss ich aber noch immer nicht, ob ein ungleichmäßig verschlissener Stoßdämpfer an der verzogenen Schwinge schuld ist und worann man abgenutzte Stoßdämpfer erkennt, kann man die vermessen oder so???

  • Ich würde 'mal kühn behaupten wollen, dass eine Schwinge nur dann schief stehen kann, wenn die Gummibuchsen ausgenudelt sind, unabhängig vom Zustand der Stoßdämpfer.

    Grüße
    Gerhard

    bevor isch misch uffreesch, isses mir liwwer egal !

  • vorneweg: du meinst mit "stoßdämpfer" vermutlich das ganze federbein. dieses besteht aus feder und stoßdämpfer. die last auf dem federbein wird ausschließlich durch die feder getragen, das heißt, die federbeine können nur dann die schwinge unterschiedlich belasten, wenn eine feder deutlich stärker als die andere dünngerostet, oder aber gebrochen ist.
    die stoßdämpfer tun genau das: stöße dämpfen, und zwar dadurch, dass die bewegung erschwert wird. demzufolge können verschieden verschlissene stoßdämpfer nur bei bewegung dazu führen, dass kurzfristig verschiedene kräfte auftreten. die dämpfkraft ist aber um einiges kleiner als die federkraft, sodass diese meines erachtens nach zu vernachlässigen ist.

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