• Hallo,


    meine Schwalbe (KR 51/2 L ) will nicht mehr anspringen. Das hatte sie vor ca einem Monat schonmal und nach wilden geschraube an Leerlauf und Kolbenschieberschraube hat sie es dann irgendwann geschafft. Dannach ist sie auch wunderbar gefahren. Jetzt hatte ich sie jedoch eine Woche nicht benutzt und sie will nicht mehr.


    Überprüft habe ich schon:


    -Benzinhan ist nicht verstopft und Benzin kommt raus
    -Zündfunke überprüft
    -Zündkerze ist Rehbraun
    -Leerlaufschraueb ganz rein und 2,5 umdrehungen wieder raus
    -Überprüft ob die Nadel in der dritten Kerbe sitzt -> tut sie


    Jetzt bekomme ich das ganze Nadelgedöns nicht wieder zusamamen :D Gibt es einen Trick wie man die Feder zusammendrücken kann und gleichzeitig das alles zusammen setzten kann?


    Und selbst wenn das wieder alles zusammen gebaut ist, geändert hat sich ja nichts. Woran könnte es noch liegen, dass die Schwalbe nicht ansprigen will ?


    LG

  • Das fängt mit der richtiegen Kerze an = zb Isolator 14 -260 , Vergasereinstellung ist sehr wichtig , da sollte der Schwimmer richtig eingestellt sein , und darauf achten der Er kein Loch hat , der Vergaser sollte auch der richtiege sein 16n1-12 , Düsemnadel dritte Kerbe von oben , Luftgemischschraube 05-1 Umdrehung auf , dann sollte das Moped anspringen , wenn der Motor läuft kannst Du die Feineinstelung machen .

  • Hey vielen Dank für die Antwort!
    Also Zündkrze ist die richtige und der Vergaser auch. Die Düsennadel ist auch in der Richtigen Kerbe. Schwimmer habe ich jetzt noch nicht überprüft aber früher hat das eigentlich immer alles geklappt!


    Also Luftgemischschraube ist doch die Leerlaufschraube, also die welche tiefer im Gehäuse steckt und nicht rausguckt ?
    Was soll den mit der andren Schraube passieren ? Also die Schraube, weche die höhe der Nadelreguliert? Soll die ganz rein oder ganz raus oder anders?


    LG Casi

  • Die andere Schraube wird Standgasschraube genannt. Die kann "erst mal" ganz rein. Wenn sie den Kolbenschieber verklemmt, dann wieder ein Stück herausschrauben.


    Grüße,
    Schwalbenchris

  • Okay ich hatte eigentlich diese einstellung gehabt, bevor ich den Vergaser auseinander gebaut hatte. Auser die Luftgemischschraube hatte ich auf 2,5. Und 0,5 bzw 1 ist das nicht viel zu weit drin?


    Und hat noch jemand einen Tip wie ich diese Bauteile um den Kolbenschieber mit Feder und dem Zug zusammen setzen kann ? Also wie es zusammen gehört ist mir klar nur wie man die Feder genügend zusammendrücken kann um den Bodenzug noch einzufädln ist mir ein Rätzel.


    LG

  • Die Zuglängenschrauben ganz zusammendrehen oder
    hänge den Zug am Gasgriff aus der Führung dann hast Du etwas mehr Spiel
    Letzteres ist aber bei Deiner Schraubererfahrung nicht zu empfehlen

  • Moin,
    die Zuglängenschrauben sitzen zwischen Bowdenzug und Vergaserdeckel bzw. Bowdenzug und Kaltstartvergasereinsatz ( beim BVF 16N1-12 ).
    schwalbennest.de/attachment/21873/
    Edit: bevor der Peter wieder einschreitet: Ich bin mir jetzt doch nicht mehr so ganz sicher, ob beim 16N1-12 ( im Bild 16N1-11 ) die Zuglängenschrauben ( wie beim 16N1-5 ) im Bowdenzug oben am Lenker sitzen. :oops:
    Gruß
    Gerhard

    bevor isch misch uffreesch, isses mir liwwer egal !

  • Doch, sie sind oben am Lenker, den unterm Tunnel wäre das sehr eng und gequetscht für die armen Bowdenzüge.

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • Hey,


    habe das ganze jetzt wieder zusammen bekommen! Ist dann auch angesprungen und etwas hochgedreht, weil die Kolbenschieberschraube ja ganz drin war. Habe die dann wieder etwas rausgedreht und dann wars schon besser. Wenn ich die Schwalbe jetzt aber im Standgas habe säuft die aber nach 1-2 Sek aber immer ab. Somit muss ich immer ein bisschen Gas geben. Meint ihr ich soll die Kolbenschieber wieder etwas reindrehen oder die Luftgemischschraube etwas rein drehen? Mir ist das perfekte zusammenspiel von den beiden noch nicht so ganz klar.


    LG

  • Hey


    vielen Dank habe jetzt mal gesucht, aber so eine Richtige Schritt für Schritt anleitung im Forum leider nicht finden können. Deshalb habe ich dieses hier im Internet gefunden:


    Zitat

    Vor dem Einstellen des Vergasers ist die Zündkerze (Wärmewert beachten!) auf ordnungsgemäßen Elektrodenabstand (0,4 mm) zu prüfen, der Motor betriebswarm zu fahren und die Simson mit laufendem Motor in waagerechter Stellung aufzubocken.
    Das Einstellen des Vergasers ist nur in den ersten zwei Minuten nach Warmfahren möglich. Danach überfettet der Motor.

    Sollte der Motor dabei stehen bleiben (absterben) oder sehr unrund laufen, wird die Gasschieber-Anschlagschraube (1) so weit hineingedreht, bis der Motor sicher und rund läuft. Dann wird die Leerlaufluft-Regulierschraube (2) bis auf Anschlag hineingedreht und vorsichtig so lange wieder geöffnet, bis die höchste Drehzahl bei regelmäßigem Motorlauf erreicht ist. Die Leerlaufdrehzahl wird anschließend durch Zurückdrehen der Gasschieber-Anschlagschraube (1) so eingestellt, daß der Motor sicher und rund durchläuft. Die Motordrehzahl liegt dabei in der Regel bei 1200 bis ca. 1600 U/min.


    Sollte bei dieser Vergasereinstellung das Übergangsverhalten unbefriedigend sein, kann die Leerlaufluft-Regulierschraube (2) zur leichten Gemischanreicherung wieder um 1/4 bis 1/3 Umdrehungen hineingedreht werden. Ein zu weites Schließen dieser Regulierschraube (2) führt zur Überfettung des Leerlaufgemisches. Abhängig davon steigt der Kraftstoffverbrauch um 0,2 bis 0,4 Liter auf 100km an, da der Leerlaufvergaser über den gesamten Drehzahlbereich arbeitet.


    Ist von Simson BVF Vergaser 16N1 und 16N3 - Daten und Einstellen


    Das ist soweit doch korret oder ?

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