Tachobeleuchtung + Blinkerkontrollleuchte

  • Hi,


    so, jetzt hat meine Hycomat-Paula vorne Zwischenlagen vor die Bremsbacken gekriegt, bremst bombig. Vorher konnte man sie mit fest gezogenem Griff locker schieben, jetzt kann man den Hebel praktisch nicht mehr bis zum Anschlag ziehen, vorher bricht der ab ;) Bremst 1a, weiß nicht, was hier über schlechte Simson-Vorderrad-Bremsen erzählt wird...


    Naja, meine Tachobeleuchtung ist durchgebrannt (die Birne des Vorbesitzers war schon schwarz), die jetzige ist auch durch. Leider bekommt man die fast nirgends mehr in 6 Volt, aber meine Werkstatt des Vertrauens hat die Dinger einfach so da rumliegen :) Naja, ist jedenfalls keine Dauerlösung. Deshalb wollte ich ne LED einbauen, von der ich mir eine höhere Lebensdauer erhoffe. Also LED und Vorwiderstand zusammengelötet, + an das Hupen-Plus geklemmt und - an die Rahmenmasse gelegt. So leuchtet die Tachbeleuchtung jetzt bei aktiver Zündung / Zündung+Licht. Ich habe sie allerdings nur provisorisch mit Panzerband an den Tacho geklebt und die Diode in den Beleuchtungsschlitz gesteckt. Funktioniert einwandfrei, ist auch von der Helligkeit gut. Jetzt wollte ich spaßeshalber auch eine Blinkerkontrollleuchte einbauen, habe es aber vor der Probefahrt gelassen. Resultat: die Tachobeleuchtung blinkt jetzt mit dem Blinker mit :) Kann ich mir also sparen, ist eigentlich sau-praktisch!!! Ich denke, das ist so: der Widerstand der Diode ist ja viel höher, als der des Blinkers. Also, wenn beide parallel-geschaltet sind, geht der Strom den Weg des geringeren Widerstandes, also durch den Blinker. Die LED geht aus. Selbst, wenn die Spannung noch für die normale Tacho-Birne ausreicht, die LED braucht ja die Schwelenspannung. Sie geht also echt aus. Das ist eine ausgesprochen feine Sache!!!


    Das Unglaubliche: bis auf die Leerlaufanzeige geht jetzt absolut ALLES!!! an meiner Schwalbe. Licht (wenn auch schwach), Blinker, Hupe, Lichthupe (!!!), Parklicht, Bremse vorne/hinten, Schaltung, Motor... unglaublich! Ich habe jetzt erstmal keine Lust, rechts alles abzunehmen, um den blöden Leerlauf-Schalter einzustellen, vielleicht demnächst mal. Aber ich brauche das Ding eh nicht, wozu auch?!


    gruß


    Max


    Gruß


    Max

    KR 51/1 S Bj 1980. Derzeit mit 1978er-Motor, aber orignial-Elektrik. Der andere Hycomat-Motor wird bald überarbeitet...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von kangoomax

    Ich denke, das ist so: der Widerstand der Diode ist ja viel höher, als der des Blinkers. Also, wenn beide parallel-geschaltet sind, geht der Strom den Weg des geringeren Widerstandes, also durch den Blinker. Die LED geht aus. Selbst, wenn die Spannung noch für die normale Tacho-Birne ausreicht, die LED braucht ja die Schwelenspannung. Sie geht also echt aus. Das ist eine ausgesprochen feine Sache!!!


    Hallo Max,


    Glühstrumpf zum "geht fast alles" :wink:


    Aber Deine Erklärung wird vermutlich falsch sein :cry:
    Ich vermute die Batteriespannung bricht beim Blinken so stark zusammen, dass die LED nicht mehr ausreichend Saft bekommt. (Vorwiderstand zu gross?)
    Kannst Du mit dem Voltmeter messen oder einfach schauen, ob die LED im Takt oder im Gegentakt mit den Blinkern leuchtet.


    Aber eigentlich ist das ja egal: wenn's funzt, dann funzt es.


    Peter

  • Zitat von kangoomax

    + an das Hupen-Plus geklemmt und - an die Rahmenmasse gelegt.


    Hey, das ist ne feine Idee. Meine Tachobirne zickt auch immer rum ... werd ich mal so klemmen wie du.

  • LEDs sind schön, nur schießt man damit an den ungeregelten Stromkreisen der Simsons öfters mal ein Eigentor - so auch hier:


    Wenn die Last des Tachobirnchens fehlt, bekommt das Rücklichtbirnchen zu hohe Spannung, um etwa 10 Prozent.

  • Hallo,


    so, bin gerade unterwegs gewesen nd habe die schön helle Tachobeleuchtung genossen. Langsam bergauf, schnell bergab. Trotz der vielleicht auftretenden Überspannung hielt die LED. Etwas durch den Ort gefahren und am Supermarkt angehalten. Als ich die Schwalbe dann wieder angemacht habe, war der Tacho nur noch am Glimmen.... Batteriespannung ist okay (6,2 V), Hupe und Blinker gehen auch. Ich habe die Kontakte mal überbrückt, die LED leuchtet nicht mehr hell :( Ich kenne das eigentlich daher, wenn LEDs ne Überspannung kriegen, aber davor ging sie ja noch... werde morgen mal ein neues Paar LED/Vorwiderstand zusammenlöten. Hoffe, dass das dann hält.


    Achja, eben hat der Tacho fast nicht mehr mitgeblinkt, da war die Batterie wohl wieder voller...


    Gruß


    Max

    KR 51/1 S Bj 1980. Derzeit mit 1978er-Motor, aber orignial-Elektrik. Der andere Hycomat-Motor wird bald überarbeitet...

  • So, habe jetzt ne neue Tachobeleuchtungs-Einheit zusammengelötet, geht jetzt erstmal. Ebenso habe ich eine LED-Leerlaufkontrolle eingebaut, ebenfalls an den Hupen-Kreislauf der Batterie, somit funktioniert die LED - wie das Original - auch ohne laufenden Motor. Ich habe die LED in die Original-Halterung der Birne reingefummelt. Der Leerlaufschalter ist jetzt auch richtig eingestellt, alles bestens. So, wenn man jetzt mal vom Kilometerzähler absieht (den ich eigentlich letztens noch überholf hatte), funzt wirklich alles! Ich bin begeistert! Mal sehen, wie lange mit dieses Glück noch zu Teil sein wird :)


    Gruß


    Max

    KR 51/1 S Bj 1980. Derzeit mit 1978er-Motor, aber orignial-Elektrik. Der andere Hycomat-Motor wird bald überarbeitet...

  • Tja, hätte ich eigentlich auch gemacht, aber der Scheinwerfer kriegt doch Wechselstrom :) Da leuchtet ne LED so ziemlich garnicht :D Hab ich schon mit Bedacht so gemacht.


    Gruß


    Max

    KR 51/1 S Bj 1980. Derzeit mit 1978er-Motor, aber orignial-Elektrik. Der andere Hycomat-Motor wird bald überarbeitet...

  • Hi, so um die 155 Ohm. Aber meine neue LED ist auch wiede durch!!! Ich werde da morgen mal hinfahren, dann soll der mit mal einen größeren Vorwiderstand einbauen, sodass da etwa 5 Volt anstatt 4 abfallen, ist auch okay, das Ding ist bei Nacht auch so dermaßen hell gewesen, dass es fast schon ein bisschen gestört hat.


    Neues gibt's morgen!


    Max

    KR 51/1 S Bj 1980. Derzeit mit 1978er-Motor, aber orignial-Elektrik. Der andere Hycomat-Motor wird bald überarbeitet...

  • So, es waren 165 Ohm drin. Eben habe ich neue LEDs gekauft und dazu 330-Ohm-Widerstände bekommen. Ich werde berichten, wie sich diese Kombination erweist.


    im Übrigen habe ich auch "altweiße" (oder so ähnlich) LEDs, die haben nicht diesen bläulichen Schimmer, den finde ich furchtbar. Die neue blendet hoffentlich nicht mehr so... Das geht eher so in ein pastellgrün, aber nur eine Nuance...


    Max

    KR 51/1 S Bj 1980. Derzeit mit 1978er-Motor, aber orignial-Elektrik. Der andere Hycomat-Motor wird bald überarbeitet...

  • hey..


    ich hatte mir das mit der LED beleuchtung auch schon mal überlegt ;)


    bin gespannt, ob du die kleinigkeiten noch hinbekommst, denke aber schon!


    ich fänd´s toll, wenn dass dann zusammengefasst irgendwo hier landet, quasi zum nachbauen *g*


    also.. stay tuned... ich lese weiter ;) !!!

  • Man kann doch bestimmt was mit einerZ-Diode in Sperrichtung auch was machen oder....


    Aber es gibt auch nen 3,3 V Festspannungsregler


    -- vielleicht so einen nutzen und nach dem Regler einen WIederstand einbauen--- 3,3v und Widerstand = Led Spannung.

  • Hi,


    so, nach einiger Testzeit sieht das Resultat echt gut aus, läuft bis jetzt alles, wie es soll, eigentlich sogar besser als erhofft. Meine Leerlaufkontrolle hat noch den alten Vorwiderstand, aber die hat ja auch nur ne sehr kurze Einsatzzeit. Die Tacho-LED hat einen Vorwiderstand von 330 Ohm und ist selbst warmweiß. Sie blendet nicht, der Tacho lässt sich gut ablesen (nur die Kilometeranzeige nicht, da blendet es während der Fahrt zu stark von unten durch) und das Mitblinken ist praktisch verschwunden. Mir ist letztens mein Rücklicht durchgebrannt, aber das kann auch schon 29 Jahre alt gewesen sein... ich habe jetzt ein neues drin und das hält schonmal seit ein paar Tagen. Mal gucken, ob es noch lange durchhält. Falls es durchbrennt, melde ich mich.


    Also, passt alles wunderbar mit LED!


    Die Hupe habe ich im Übrigen auch repariert, da war nur ne Lötstelle defekt. Jetzt geht die Originalhupe wieder und ist auch deutlich lauter, als die innenliegende, schöne Chromhupe von Louis :)


    Gruß


    Max


    Gruß


    Max

    KR 51/1 S Bj 1980. Derzeit mit 1978er-Motor, aber orignial-Elektrik. Der andere Hycomat-Motor wird bald überarbeitet...

  • Hallo liebe Nestler!
    Hab gerade gelesen das Ihr manchmal Probleme habt, geeignete Leucht-
    mittel für die Schwalbe zu bekommen. Bei Bedarf kann ich sicherlich weiterhelfen, besitze einen Elektrogroßhandel und kann sämtliche LM in allen Spannungen nachbestellen.
    Bei Bedarf bitte eine PN an mich.
    Gruß Bunny :))

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